Startseite › Foren › Halle (Saale) › MZ recherchiert ungenügend und berichtet einseitig
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27. März 2015 um 00:04 Uhr #146257
Anonympolitisch korrekt wurde die Nationalität der Bandenmitglieder weggelassen
Sofern es keine Rolle für Art und Schwere des Delikts spielt, ist weder Nationalität, Religion, Geschlecht, Vermögen oder Frisur für Strafverfolgung und Strafmaß wichtig. Oder sollen Ausländer, Zigeuner und Neger härter bestraft werden?
Ich habe mich damit abgefunden, dass es hier für User keine Pressefreiheit gibt.
Die gäbe es auch nur, wenn du als User Angehöriger der Presse wärst. Was du vielleicht meinst, ist Meinungsfreiheit. Die kannst du wiederum nur gegenüber dem Staat einfordern. Ein privates Forum bleibt ein privates Forum mit eigenen Regeln.
27. März 2015 um 00:13 Uhr #146261Man muss die MZ aber auch mal für gute Recherche loben.
Jetzt kommt mir die Wurst.
Gute Nacht!
27. März 2015 um 02:16 Uhr #146272Oder sollen Ausländer, Zigeuner und Neger härter bestraft werden?
gibt es deiner meinung nach unter den genannten gruppen evtl. auch überschneidungen?
27. März 2015 um 11:25 Uhr #146318
Anonymgibt es deiner meinung nach unter den genannten gruppen evtl. auch überschneidungen?
Ja, der gemeine afrikanoide Roma ist aber eher die Ausnahme. Hat deine Frage einen Bezug zum Thema?
27. März 2015 um 11:33 Uhr #146320Der heutige große MZ-Bericht über die alte Eissporthalle scheint aber okay zu sein, oder gibt es da auch etwas zu kritisieren?
27. März 2015 um 13:22 Uhr #146337Beispiel für politisch korrekte Schreibweise:
Neulich wurde doch von der MZ über eine Hausdurchsuchung in der Silberhöhe wegen bandenmäßigem Diebstahl berichtet, politisch korrekt wurde die Nationalität der Bandenmitglieder weggelassen, es waren aber die, die zu vermuten waren.Dazu eine Klarstellung:
In den Pressemitteilungen wird aber die Nationalität zumeist nicht erwähnt. Im Bereich „Blaulicht“ muss hier fast ausschließlich auf diese zurückgegriffen werden. Bei Pressemitteilungen wird hier aber auch nichts weggelassen oder gekürzt, um das mal klarzustellen.
Der Grund ist hier zu finden:
Der Deutsche Presserat bestimmt in Ziffer 12.1 („Berichterstattung über Straftaten“) seines „Pressekodex“:
„In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“
27. März 2015 um 14:31 Uhr #146342@Adiop, Vorurteile oder begründete Urteile?
Wir User sind in dieser Internet-Zeitung die „Journalisten“ , die sie mit Inhalt füllen. Und es ist wie in den professionellen Medien: Die Herausgeber bestimmen, was erscheinen darf und was nicht.
Übrigens, als ich nach der Razzia bei den Rotationseuropäern in den Medien suchte, bin ich auf eine kritische Äußerung gestoßen, von Herrn Kogge im Januar in den „Sonntagsnachrichten“: „Doch gibt er erstmals Probleme zu. Die HWG habe sich bei Mietverträgen über den Tisch ziehen lassen. So gebe es Wohnungen mit mehr Mietern als im Vertrag angegeben. Außerdem sei bei einem Vergleich der Mietverträge aufgefallen, dass viele Roma denselben Arbeitgeber angaben.“27. März 2015 um 14:53 Uhr #146360
AnonymWir User sind in dieser Internet-Zeitung die “Journalisten” , die sie mit Inhalt füllen
Offenbar ein grobes Missverständnis.
User ist ein Wort aus dem Englischen und kann mit Nutzer/Benutzer übersetzt werden. Im Zusammenhang mit dieser „Zeitung“ also am ehesten „Leser“ mit Schreibberechtigung.
Journalist stammt dagegen aus dem Französischen (jour – Tag; journal – täglich, auch: Tageszeitung) und bezeichnet (heutzutage) einen Beruf. In diesem Beruf arbeiten Menschen, deren Hauptaufgabe es ist, Informationen zubeschaffen, aufzubereiten und zu verbreiten. Das geschieht leider in sehr unterschiedlicher Qualität.
Ein Diskussionsforum, noch dazu im Internet und mit anonymen Nutzern, dient lediglich zum Meinungsaustausch und zur Kommentierung. Hier fehlt gerade die professionelle Distanz eines Journalisten in der Rolle des Beobachters. Deswegen sind reine Meinungsäußerungen in Massenmedien meist mit „Kolumne“, „Ansichtssache“ oder „Kommentar“ versehen.
Um es klar zu machen: deine Beiträge sind kein Journalismus. Da kannst du noch soviel googeln. Es wird immer deine Meinung bleiben. Und deine Vorurt..äh..Meinung zu Ausländern hat sich offenbar nicht geändert.
27. März 2015 um 15:05 Uhr #146366@Pinollek, die Zeit hat sich weitergedreht. Mit dem Internet sind neue Möglichkeiten der Kommunikation entstanden. Die klassische Zeitung gibt es im Internet nur als online-Version der Papierausgabe. Es sind aber Foren entstanden, die kaum oder gar nicht von Journalisten mit Inhalten gefüllt werden, sondern von den Usern. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist auch Enrico kein ausgebildeter Journalist. In den Foren gibt es nur die Nachricht. Die Aufbereitung geschieht durch die User.
27. März 2015 um 15:21 Uhr #146369
AnonymDie Aufbereitung geschieht durch die User.
Und das ist genau der falsche Weg! Daher oben auch „Missverständnis“ i.S.v. „falsch verstanden“.
Es sind aber Foren entstanden, die kaum oder gar nicht von Journalisten mit Inhalten gefüllt werden, sondern von den Usern.
Eben. Daher taugen solche Foren zum Meinungsaustausch, eventuell noch zur Meinungsbildung. Jedenfalls nicht zur objektiven Informationsbeschaffung. Das ist natürlich nicht unmöglich, aber die Aufbereitung durch Journalisten, also Leute, dies sich täglich damit beschäftigen, ist eine „Dienstleistung“, die ich gern in Anspruch nehme. Selbst raussuchen, prüfen, gegenprüfen, überprüfen ist mir nämlich zu zeitaufwendig.
kein ausgebildeter Journalist
Journalist kann sich jeder nennen. Das ist keine geschützte Berufsbezeichnung. In dieser Branche arbeitet ein ganzer Sack voll Quereinsteiger, Studienabbrecher und dubioser Lebenskünstler. Das Ergebnis ist täglich zu bestaunen. Aber eine einschlägige Ausbildung ist leider auch keine Garantie für guten Journalismus.
P.S.
die Zeit hat sich weitergedreht
Die Uhr ist wohl gemeint. Oder hieß das damals, als du noch jung warst, anders? 🙂
27. März 2015 um 15:30 Uhr #146370Damals hieß das „das Rad der Geschichte hat sich weitergedreht“.
27. März 2015 um 15:34 Uhr #146372@Pinollek, Journalisten beschaffen heutzutage immer weniger Informationen. Sie bekommen sie geliefert, wählen sie aus und bereiten sie auf. Prüfen, gegenprüfen, überprüfen… du meinst das machen Journalisten noch? Ich glaube, du bist zu alt und lebst in einem vergangenen Zeitalter. Ich habe aber keine Lust, mich mit deinem Altersstarrsinn zu beschäftigen.
27. März 2015 um 15:41 Uhr #146373
AnonymDu schreibst (und das meine ich völlig wertfrei und so objektiv, wie nur möglich!) oft und viel Unsinn. Aber wegen solcher Perlen:
Ich habe aber keine Lust, mich mit deinem Altersstarrsinn zu beschäftigen.
ignoriere ich deine Beiträge nicht völlig!
27. März 2015 um 16:22 Uhr #146376@Adiop, Vorurteile oder begründete Urteile?
Das musst du mit dem Presserat ausmachen.
Wir User sind in dieser Internet-Zeitung die “Journalisten”, die sie mit Inhalt füllen.
Da muss ich dir widersprechen. Du bist hier nur ein Kommentator.
27. März 2015 um 18:42 Uhr #146393Tut mir leid, ich habe bei diesem Bericht in der online-Mz ein „Vorurteil“ bezügl. der Diebin:
http://www.mz-web.de/eisleben/eisleber-beamtin-reagiert-schnell-56-jaehrige-diebin-wird-gefasst,20640972,30237576.html27. März 2015 um 19:16 Uhr #146394
AnonymNämlich?
27. März 2015 um 19:28 Uhr #146395Diese Frage wird durch den Pressekodex beantwortet:
„In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“27. März 2015 um 19:36 Uhr #146396
AnonymDu weißt also von deiner Bekanntschaftt aus Eisleben, dass es eine 56-jährige Zigeunerin(? oder welche Menschengruppe du auch immer gerade am meisten hasst) war. In wie weit würde es den Nachrichtenwert heben, wenn das erwähnt würde? Wird der äußert geringe Schaden dadurch größer?
27. März 2015 um 20:11 Uhr #146401Ihr habt Probleme. Versuchter Selbstmord oder Brandstiftung. Erst Zeitungen auf die Herdplatte gelegt, dann Kindersicherung überwunden und Herdplatten (Mehrzahl) eingeschaltet. http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/beinahe-wohnungsbrand-katze-stellt-herdplatten-an,20640778,30239868.html
(Es war wohl eine Katze?)27. März 2015 um 20:18 Uhr #146404
AnonymEs war wohl eine Katze?
Eine heimische? Das ist ganz wichtig!!
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