Startseite Foren Halle (Saale) MZ recherchiert ungenügend und berichtet einseitig

  • Dieses Thema hat 94 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 1 Monat von Anonym.
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  • #145320

    M.W. werden die Artikel vor dem Druck von keinem zweiten Mitarbeiter zur Kontrolle durchgelesen, da schleichen sich natürlich Fehler ein, ich entschuldige das.

    #145323

    Fotos mit einer Pressemitteilung an die MZ zu schicken ist offenbar sinnlos, denn die MZ scheint nur eigene Fotos zu verwenden.

    Das hat vielleicht etwas mit dem Honorar zu tun. Fotos der Bürgerreporter verwendet die MZ gern kostenlos.

    #145330

    Anonym

    Zur Orthographie hier, wir erheben hier wohl nicht den journalisten Maßstab. Und am Smartphone schreiben ist für mich eine technische Herausforderung mit Fingerkuppen wie Euromünzen.

    #145352

    Dafür gibt es Eingabehilfen… mit denen trifft man ganz genau. Oder eben ein Tablet verwenden…

    #145368

    Ich kann mich Wolli nur anschließen. In der Lokalausgabe Halle/Saalekreis geht es vielleicht noch irgendwie, obwohl die Anzahl der Themen und die Recherche in den letzten Jahren gelitten hat. Meine Eltern, ebenfalls MZ-Leser, im Burgenlandkreis sind deutlich schlechter dran. Kaum noch lokale Themen, die über die Schlagzeile in der Kopfzeile von Seite 1 hinausgehen. Man munkelt auch von einer hohen Zahl freiberuflicher Redakteure. Ist da was dran? Auffällig ist auch der Austausch von kompletten Artikeln mit den anderen Tageszeitungen im Konzern. http://www.dumont.de/medien-services.html#hid104 und http://www.dumont-redaktionsgemeinschaft.de/
    Das es auch anders geht, beweist die ebenfalls im Konzern erscheinende Berliner Zeitung. Fehlt in Halle einfach der Wettbewerb?

    #145371

    „Fehlt in Halle einfach der Wettbewerb?“
    Ich denke, es werden immer weniger Abonnenten. Junge Leute abonnieren wohl keine Zeitung. Nur die Alten wollen sie zum Frühstück noch haben.

    #145465

    Ich brauche die MZ als Informationsquelle! Da reicht HalleSpektrum nicht aus.
    Dass eine lokale Zeitung immer noch besser werden kann, ist klar. Dass der Herausgeber Einfluss auf Inhalt nimmt ist auch klar. Das die Preisgestaltung langsam in gefährliche Bereiche kommt, führt dazu, dass ich jedesmal über einen Verzicht nachdenke
    Aber was dann?

    #145484

    Ich sehe das so wie @murphy. Oft habe ich schon überlegt, die MZ abzubestellen. Aber es gibt keine Alternative, um an lokale Hntergrundinformationen in so einem Umfang heran zu kommen, wobei es mir nicht so sehr um den Preis geht, sondern eher um eine unabhängige Berichterstattung.

    #145592

    Gebt doch mal ein Beispiel eines Regionalthemas aus sagen wir den letzten 12 Monaten wo ihr euch speziell von der MZ gut informiert fühlt.

    #145594

    Der Deichbau.

    #145595

    Artikel heute:
    Ausgebootet im Gartenreich
    Rentner kauft sich einen Weg
    Seilbahn oder Fußgängerbrücke
    Visionen kosten 90 Millionen

    #145597

    Ich habe bei vielen Gelegenheiten erlebt, dass einerseits Journalisten der MZ mit Aufzeichnungsgerät zum Interview kommen, andere mit einem A6-Block um sich Notizen zu machen, die sie teilweise nach Stunden in der Redaktion, nicht mehr nachvollziehen können. So entsteht eine unterschiedliche Qualität in der Berichterstattung.
    Ich habe schon oft bei ersichtlichen Fehlern im Bericht den „Fehler melden“-Bottom unter mz-web.de gedrückt und die Redaktion auf den Fehler hingewiesen. Leider gibt es keinen Dank.
    Übrigens: Als Normalbürger würde ich es mir nicht trauen, einen Artikel über die Urknalltheorie oder Vorgänge in der Mikrobiologie ohne entsprechendes Faktenstudium zu schreiben – die MZ kann es!!!!!

    #145598

    Der Bericht von Frau Zöller über die konspirativen Wohnungen der Stasi war gut recherchiert, das war sicher sehr aufwendig.

    #145599

    Der Bericht von Frau Zöller über die konspirativen Wohnungen der Stasi war gut recherchiert, das war sicher sehr aufwendig.

    Ich vermute mal, dass Sie die Dokumentation der Stasi-Unterlagenbehörde verwendet hat, dass soll kein Abbruch zu dem Artikel sein.

    #145601

    Der Deichbau.

    Nein, ich finde das die Regionalausgabe der Bild hier besser war.

    #145604

    Man muss den Reportern der MZ auch zu gute halten, dass sie wohl (wenn überhaupt)nur in seltenen Fällen selbst recherchieren können, sondern glauben müssen, was man ihnen erzählt.
    Ein seltener Lichtblick waren für mich die Vorgänge in der Treuhand Halle und in neuerer Zeit die „Tempel-Affäre“. Sie könne solche Dinge wohl nur sehr selten bringen, deshalb bin ich zufrieden, wenn sie mich über regionale Dinge informieren, wie ich oben beispielhaft angeführt habe. Politische Artikel mag ich von der Vereinigung der unkritischen und parteinahen Einäugigen nicht, da sollten sie lieber die Finger von lassen.
    Wie parteinah sie ist, bestätigte sich für mich wieder einmal im Pushen des „Malen-nach-Zahlen-Porträts“.

    #145617

    Letzte Woche wurde darüber berichtet, das ein Mann in Halle seinen Hund getötet hat.. Dieser sollte wohl in das Tierheim, weil das Ordnungsamt es so bestimmt hat. Ich hatte eigentlich die Erwartung, das mehr über die Hintergründe berichtet wird. Es kann doch nicht so unmöglich sein, ein paar mehr Informationen zu recherchieren als eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung zu veröffentlichen. Wäre Mitte der 90 Jahre vielleicht nicht so ein dürftiger Bericht gewesen.

    #145620

    Na ja man merkt halt das die Ansprüche sehr verschieden sind. Mir fehlt das Nachbohren/Nachfragen in den entscheidenden Punkten. Ich glaube das nennt man Journalismus. Und wenn ich nur die Regionalinformation sehe, die Vielfalt wird da auch nicht wirklich abgebildet. Da bieten schon diese Monatsmagazine mehr.

    #145654

    Mir fehlt das Nachbohren/Nachfragen in den entscheidenden Punkten. Ich glaube das nennt man Journalismus.

    das ist allerdings ein allgemeiner mangel im journalismus in den letzten jahren und nicht nur bei der mz zu beobachten.

    #145657

    Als damals die MZ Frau OB im Halle TV interviewte, waren das echt Sternstunden des Journalismus.
    Frau Lehnebach war für ihre „kritische Nachfragen“ bekannt! 😉

    Man braucht schon viel Humor, um die MZ mit Recherche in Verbindung zu bringen.
    Ohne Leserbriefe würden die doch nichts mitbekommen.

    Und nur am Rande, das mit den konspirativen Wohnungen konnte man damals nur in der Bildzeitung nachlesen!

    Also haben sie wenigstens ein gutes Archiv bei der MZ.

    #145663

    Anonym

    Na @redhall, dir fehlt die gute alte „Freiheit“. Aber tröste dich. Das „ND“ ist noch ganz das alte.

    #145699

    Na @redhall, dir fehlt die gute alte “Freiheit”. Aber tröste dich. Das “ND” ist noch ganz das alte.

    Substanzloses Gequatsche!

    Und wolli
    Kein Landesbediensteter darf auch nur ein Wort gegenüber der Presse verlieren, oder er verliert seinen Job.
    Nennt sich das nicht Treuepflicht?

    #145712

    Anonym

    Kein Landesbediensteter darf auch nur ein Wort gegenüber der Presse verlieren

    Das gilt vielleicht für dich, aber sicher nicht für alle Landesbediensteten.

    #145893

    Verwaltungsangestellte dürfen niemals ohne Genehmigung Auskünfte an die Presse geben. Dazu gibt es Pressesprecher, denen vorgegeben wird, was sie zu sagen haben.

    #145894

    Gute Journalisten beschaffen sich die ungefilterte und authentische Informationen. Irgendwelche Verbote haben sie nicht zu interessieren.

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