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Zu einer Ehöhung der Feinstaubwerte wird die Bebauung nur dann führen, wenn der An-und Abflutende Verkehr durch die projektierte Kita und die 130 Neubewohner sich durch die Schleiermacher -und die Willy-Lohmann-Straße quält, hinzukommen. Was sich aber massiv auswirken wird, ist die mangelnde Durchlüftungsquote, verursacht durch die entstehenden Wohnblocks und damit Windriegels entlang der Schleiermacher-und der Robert-Blum-Str. Vor allem an heißen Sommertagen merkt man einen deutlichen klimatischen Unterschied in den Straßen bis zur Schleiermacherstr. zu denen darüber Richtung Kirche. Aber das interessiert leider niemanden, weil es Parameter sind, die auf der Wahrnehmungsschiene liegen und nur bedingt messbar sind.
@Wolli,
bei den aufkommenden starken Winden dürften die bis auf das 20-fache angestiegenden Feinstaubmomentanwerte bereits gegen 3 Uhr wieder auf Normalwerte abgebaut sein.
Es gibt aber noch andere nicht gemessene toxische Substanzen, die mit den Knallkörpern als Schwarzpulver freigesetzt werden und sich erst nach einem Tag abgebaut. haben.
Dazu gehören Barium, Schwefel, Strontium u.a.@
Durch die neuprojektierten Anwohner etc, wird sich feinstaubmäßig wohl nur marginal was ändern; das geht im statistischen Rauschen unter…Und: Windriegel haben die anderen Straßen im Viertel, die beidseitig bebaut sind auch, somit stellt das wohl kein Minderungskriterium dar… eben nur subjektive Wahrnehmungsschiene…
Fakt ist, das es bezüglich der Feinstaubbelastung Verbesserungen gegeben hat,
aber wer will das schon wissen.nur die, die es schon vorher wissen wollten und uns für dumm verkaufen wollten!
Übrigens keine erhöhten Feinstaubwerte trotz des Feuerwerkes am Neujahrstag 2013!!!Gestern ist es nun zum ersten Mal in diesem Jahr wieder passiert.
Trotz des leichten Schneefalls wurden die Feinstaubgrenzwerte an fast allen Messstationen in Sachsen-Anhalt überschritten und mit 80 µ/m3 an der Paracelsusstraße, sowie mit 71 µg/m3 jeweils in der Merseburger Straße und Schleiernmacher Straße am höchsten.
Der Grund dürfte mal wieder die hohe Feinstaubeinwehung aus östlichen und nordöstlichen Regionen gewesen sein!!!
Wo siehst Du denn die Quelle?
Die Richtung stimmt schon und die Ursachen dürften bei den polnischen Braunkohlekraftwerken liegen, die noch nicht nach den strengen deutschen und europäischen Abgasnormen arbeiten.
Die Feinstaubwolke hat sich seit dem 14.01.2013 von Brandenburg und Berlin zu uns vorgearbeitet.Der Verlauf ist auf den nachfolgenden Links zu verfolgen und hat überwiegend in Berlin und Brandenburg bisher zu je 3 Grenzwertüberschreitungen geführt:
http://www.env-it.de/umweltbundesamt/luftdaten/map.fwd?comp=PM1&state=UB&version=v1&type=1TMW&date=20130114&x=4&y=7
http://www.env-it.de/luftdaten/trsyear.fwd?comp=PM1&boxed=0
@Klara,
In Bautzen und Görlitz lagen die Feinstaubwerte bei über 100 µg/m3 und sind der eindeutige Beweis dafür, wo die Feinstaubquellen liegen!!Zum Glück für Halle hat sich die Feinstaubwolke nur einen Tag bei uns aufgehalten, sich schnell wieder verflüchtigt und die PM 10-Werte wieder halbiert.
Seit gestern hat sich nun wieder eine Feinstaubwolke aus Richtung Ost/Nordost aufgebaut und hat in Halle, Weißenfels, Zeitz und Leuna wieder zu PM 10-Grenzwertüberschreitungen geführt.
In der Paracelsusstraße wurden 52 µg/m3, in Weißenfels 57, in Zeitz 56 µg/m3 und Leuna 53 µg/m3 gemessen.
Die Feinstaubwolke wird sich in den nächsten Tagen noch verstärken und in einer breiten Front bis in die Schweiz ausbreiten.
Auf der Feinstaubprognose für den 24.01.2013 ist mal wieder deutlich zu sehen (roter Punkt im Böhmischen Braunkohlenrevier), woher der Feinstaub kommt:Nach der Korrektur der Feinstaubwerte des vergangenen Jahres 2012, wo an der Feinstaubmessstation in der Paracelsusstraße nicht 40 sondern nur 31 Grenzwertüberschreitungen von 35 zulässigen Werten gemessen wurden, war die Paracelsusstraße in Halle immer noch der Landesrekordhalter, obwohl die Messstation immer noch außerhalb der Umweltzone steht und damit die gegenüber dem Vorjahr 2011 verringerten Feinstaubwert entgegen der
Schlußfolgerung des LAU nicht auf die Einführung der Umweltzone zurückzuführen sind.
Auch im neuen Jahr 2013 und gerade in den letzten trüben Wintertagen haben sich die Feinstaubwerte in mehreren Episoden bis auf 9 Grenzwertüberschreitungen hochgeschaukelt.
Ein Blick nach Leipzig zeigt, dass uns die dortige in der Umweltzone gelegene Verkehrsmessstation in der Lützener Straße mit bereits 12 PM 10-Grenzwertüberschreitungen voraus ist.
Spitzenreiter in Deutschland ist zur Zeit Zittau-Ost mit insgesamt schon 16 Feinstaubgrenzwertüberschreitungen.
Die Messstation in der Paracelsusstraße dürfte in dieser oberen Liga überhaupt nicht geführt werden, da diese Station bisher keine relevanten Daten aus der halleschen Umweltzone liefert.Lies mal hier: http://www.l-iz.de/Politik/Leipzig/2013/03/Zwei-Jahre-Leipziger-Umweltzone-46826.html
Da macht sich endlich auch mal einer die Mühe mit einer Hintergrundstation die Messwerte anzugleichen.
@Nachtichtenticker,
danke für den aufschlußreichen Link über die Umweltzone in Leipzig.
Leider können wir in Halle mit solchen Erkenntnissen nicht wuchern, da das LAU die hallesche Hintergrundmessstation auf dem eigenen Gelände in der Reideburger Straße (Halle-Ost)abgeschafft bzw. nicht mehr ins Netz stellt und zudem
die Verkehrsmesstation in der Paracelsusstraße nicht in der Umweltzone steht und so keine Verminderungen der Verkehrsbelastung infolge der Fahrzeugflottenumstellung und Plaketteneinführung nachgewiesen werden können.
Bemerkenswert ist aber, dass Leipzig und Dresden (noch ohne Umweltzone)ein Durchfahrtsverbot für LKW > 3,5 to eingeführt haben und in Halle bisher kein Weg zur Einführung dafür gefunden worden ist.
Halle hat aber noch bis zum Ende nächsten Jahres Zeit, sich das zu überlegen, denn dann läuft die EU-Sondergenehmigung aus und saftige Strafzahlungen werden folgen.
Die gestrigen wieder deutlichen Feinstaubgrenzwertüberschreitungen an allen 3 Messstationen in Halle haben bei den vorherrschenden Winden aus östlicher Richtung gezeigt, wo der Feinstaub hergekommen ist.
Und Leipzig hat uns trotz Messungen mit Spitzenwerten von 87 µg/m3 Feinstaub gemessen in der Umweltzone mal wieder gegenüber Halle mit 79 µg/m3 gemessen außerhalb der Umweltzone übertroffen!!!
Ich frage mich nur, wie der Leipziger Forscher die Vorteile einer Umweltzone erklären will, wenn Leipzig mit der Verkehrsmessstation in der Lützener Straße in diesem Jahr mit 18 PM10-Grenzwertüberschreitungen hinter Hagen (NRW) mit 19 deutschlandweit an der Spitze liegt?
Wir dagegen haben außerhalb der Umweltzone an der Paracelsusstraße gemessen in diesem Jahr erst 12 Tage mit PM10-Überschreitungen zu verzeichnen!!!Ist zwar etwas ätzende Amtssprache aber hier steht wer verlängert bekommt und wer (warum) nicht http://url9.de/z7U
Wenn man dann noch diese Meldung dazu nimmt… http://url9.de/z7Y
@Nachrichtenticker,
vielen Dank für die Links.
Da muß, wie ich schon andeutete, das LAU zusammen mit der Stadt Stadt Halle bis 31.12.2014 noch eine ganze Menge aus dem jetzigen Luftreinhalteplan umsetzen und diesen insbesondere aus der offenen Terminisierung für den 4.BA der Europachaussee und für die Schließung der Westumfahrung A143 fortschreiben!!!Was war denn gestern mit den Feinstaub- und Stickstoffdioxyd-Werten in Halle in der Paracelsusstraße los?
Fast 10 cm Neuschnee hatte die Stadt Halle in der Nacht überzogen und tagsüber war Matsch auf den Straßen.
Da hätte man denken können, dass die Feuchtigkeit die Schadstoffe aus der Luft bindet. Aber dies war in Halle keineswegs der Fall.
Als einzige Stadt in Sachsen -Anhalt hatte die Messstation in der Paracelsusstraße bei PM10 mit 57 µg/m3 den zulässigen Grenzwert überschritten und auch die NO2-Werte lagen als Indiz für eine hohe Verkehrsdichte sehr hoch.
Halle hat in der Jahresbilanz bei Feinstaub bereits 14 Grenzwertüberschreitungen zu verzeichnen und auch die NO2-Werte steuern auf eine Jahresgrenzwertünberschreitung hin, die man aber vermeiden möchte, um die von der EU erteilte Fristverlängerung zum 01.01.2015 nicht in Frage zu stellen.
Jetzt wird es langsam Ernst, dass die Stadt zusammen mit dem LAU schwerere Geschütze zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung in Halle auffährt!!@Wolli,
leider ist es so und merken tun es nur die Asthmatiker, wenn es fast zu spät ist.
Man kann nicht oft genug auf die Gesundheitsgefährlichkeit der nicht sichtbaren Schadstoffe hinweisen!!Leute, kauft Staubmasken… Oder fahrt Auto, da gibt es einen Filter… macht man sowieso besser in der Paracelsus…
@Schulze,
du hast vergessen, dass du in der Paracelsusstraße an deinem Auto keinen Feinstaubfilter brauchst, weil diese Straße nicht in der Umweltzone liegt und keine grüne Plakette erfordert.
Das wäre wohl auch der Grund für die dort gemessene hohe Schadstoffbelastung!!!!
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