Startseite Foren Halle (Saale) Umweltverein fordert Baustopp am Gimritzer Damm und spricht von Steuergeldverschwendung

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  • #133923

    Anonym

    Die Baustraße ist verlegt, die Archäologen sind durch. In wenigen Wochen beginnen die richtigen Bauarbeiten für den neuen Gimritzer Damm. Oder sollen
    [Der komplette Artikel: Umweltverein fordert Baustopp am Gimritzer Damm und spricht von Steuergeldverschwendung]

    #133924

    Ich verstehe nicht, warum man Herrn Liste hier immer wieder Raum für seine einsamen Plädoyers gibt.

    #133925

    Beitrag entfernt, da für Thema irrelevant.

    #133926

    Anonym

    Weil es Menschen gibt, die die Umweltzerstörung als eine größere Gefahr für das Abendland und die Welt als die Islamisierung ansehen.
    Man muss die Meinung von AHA nicht immer und unbedingt teilen. Die Themen, die der Verein anspricht, sind dennoch oft wichtig. Es ist daher nicht verkehrt, Gedanken darüber zu machen und eine Meinung darüber zu bilden.

    #133927

    Ein Wohngebiet auf dem Standort der Eissporthalle. Für Ameisen? Der Herr Liste wird in der Tat noch merkwürdiger…

    #133928

    Anonym

    Nein für Menschen. Und das ist kein Einfall des Herrn
    Liste, sondern die Position der Stadt Halle vertreten derzeit durch deren Oberbürgermeister.

    #133940

    Wo bitte stand das???

    Und was haben mit halleschen Befindlichkeiten der Bundestag, der Bundessrechnungshof zu tun? Hat der Herr Liste schon Strafanzeige bei der StA Halle gestellt??? Alles andere ist nämlich Rufen im Dunkeln.

    Aber vielleicht traut er sich ja nicht… wäre auch nicht gut für s Renomee seiner seltsamen Vereinigung….

    Und wann fängt Herr Liste mitsamt seinem Verein an, die Pulverweiden abzugraben, damit dort Retentionsraum entsteht??? Sabbeln kann jeder, da sollte er sich mal einen Spaten holen…

    #133942

    Das stand tatsächlich vor nicht allzu langer Zeit in der MZ.

    #134053

    Anonym

    @schulze: das Wohngebiet war sogar schon auf den Visualisierungen des LHW beim Bürgerforum sichtbar.

    #134054

    Enrico schrieb: “ das Wohngebiet war sogar schon auf den Visualisierungen des LHW beim Bürgerforum sichtbar.“
    Dazu gibt es eine Erklärung vom LHW, dass die Präsentation aus einem anderen Vorhaben stammt.

    #134055

    Welches andere Vorhaben?

    #134058

    Welches andere Vorhaben?

    Die Suchfunktion funktioniert viel zu schlecht, als dass ich mich bemühe, die Stelle zu finden.

    #134068

    Lt. Dr. Bock ist das Gebiet zur Bebauung vorgesehen, und es gäbe einen Investor, der Interesse bekundet habe.

    #134077

    Naja, mit den Investoren ist das ja gerade in Halle so ganz dünnes Eis; da würd ich mal noch gar nichts drauf geben…
    Und ein Landesbetrieb für Hochwasserschutz hat auch keine Bauanfragen zu beantworten, da sollte wohl die Stadt mal ein Statement abgeben… bis dahin glaub ich auch, daß der Mond aus grünem Käse besteht… Visualisierungen des LHW sind ein Schmarrn…

    #134098

    @Schulze und @farbspektrum,
    das finde ich auch. Jetzt ist es unwichtig, sich mit solchen Nebensächlichkeiten abzugeben und vielmehr im Interesse des Hochwasserschutzes in Halle auf die schnellste Fertigstellung des abgewogenen neuen Gimritzer Damms zu konzentrieren.

    #134127

    Du sprichst mir wahrlich aus der Seele… gedaankt

    #134167

    Och Kenno. Gäähn. Was an dem Irrenplan „abgewogen“ ist, und zu wessen Gunsten, wird man noch sehen.

    #134177

    „AHA“ und „Pro Baum“ sollten sich lieber mal mit der Wiedergewinnung von verlorenem Retentionsraum z.B. durch Beseitigung der Zuschüttungen ehemaliger Saalearme am Sandanger, Holzplatz und Pulverwweiden, sowie durch „Ausmistung“ auf der Rabeninsel, den Passendorfer Wiesen und auf der Nordspitze der Peißnitzinsel beschäftigen.

    #134214

    Wir werden in der Tat noch sehen ob es abgewogen ist. Die Gegner haben ja zur Aufklärung außer Behauptungen und Polemik wenig beigetragen. Ein Gutachten der „zahlreichen Experten“ oder irgendwas verwertbares kam bis heute nicht an die Öffentlichkeit. Nur Behauptungen nach dem Motto ist so. Sollten die Klagefristen eingehalten worden sein, werden wir hoffentlich bald mehr wissen. Denn dann müsste man auch mal Fakten präsentieren.

    #134216

    @Kenno: ach so? Aber Kritik an beschlossener, ZUSÄTZLICHER Retentionsraumvernichtung (halten wir uns mal nicht an der Begrifflichkeit fest – wurde ja genug diskutiert…) darf nicht geübt werden. Es muss also erst etwas kontraproduktives produziert werden, bevor man sich mit der Sinnhaftigkeit auseinandersetzen darf? Na dann zitiere ich dich gern, wenn du in 50 Jahren forderst: „die sollen sich erstmal mit der Rückverlegung des 2015 vorverlegten Damms beschäftigen…“


    @Schulze
    : die Äußerungen des LHW am 3.11.14 haben da aber schon tief blicken lassen. Auf die beharrliche Nachfrage, warum denn an den alten Schutzzielen (E-Halle, Ziegelwiese), für die der Stadtrat mittlerweile beschlossen hatte, dass es keine Notwendigkeit mehr gäbe (neuer Standort für einen damals noch geplanten E-Halle-Neubau war bereits damals beschlossene), immernoch festgehalten wird, antwortete Herr Henning lapidar: „weil es sich um potentiell bebaubares Land handele“. Dass Herr Bock knapp zwei Wochen später gleiches im Interview aussprach, mit dem Zusatz, dass bereits ein Investor Interesse angemeldet hätte, legt die Vermutung nahe, dass „die Stadt“ das wirklich ernst meint.
    Dass der LHW da so rückratlos ist und sich der Forderung unterwirft dieses „potentielle Bauland“ zu schützen (bzw. zu schaffen!! – eine Fläche, die zumindest derzeit noch klar als Überschwemmungsfläche gekennzeichnet ist), bleibt hier nur am Rande kritisiert. Oder darf das auch wieder nicht kritisiert werden?

    Für mich stinkt das Ganze gewaltig.
    Man könnte sagen: Es wird ein Deich mutwillig und unnötig vorverlegt, um lukratives Bauland zu schaffen.
    Man könnte sagen: Monatelang versucht man, die Bürger durch Schaffung von „Feindbildern“ gegeneinander auszuspielen und sie immer wieder mit neuen Gründen für die Notwendigkeit der krummen Deichlinie zum Narren zu halten. (Erst war es die Eisporthalle, dann war es die vermeintliche Schutzlosigkeit der Neustadt; erst jetzt, wo man sich „der Sache sicher ist“ rückt man mit dem Argument „Bauland“ raus)
    Man könnte vermuten: das man sich wieder Mal hinter verschlossenen Türen abgesprochen hat (das lass ich einfach mal so stehen)

    Vielleicht ist man so clever und lässt erstmal Grass über die Sache wachsen, bevor es dann heißt: „eigentlich hat die Stadt da ja schönes Bauland. Mensch, jetzt wo es einmal da ist, kann man es ja auch nutzen!“…

    #134219

    Eine gute Zusammenfassung.

    #134230

    @halleandersaale,
    du kannst mich noch 100-mal zitieren. Es gibt nun mal bei Abwägungsprozessen immer Verlierer. Für mich ist das Thema „Deichverlauf am Gimritzer Damm“ abgeschlossen und ich blicke bereits in die Zukunft, wie man den minimalen Retentionsverlust weiter kompensieren und neue Hochwasserschutzmaßnahmen in Angriff nehmen kann.
    Dazu zählen auch Uferbereinigungsmaßnahmen, wie sie sich aus den folgenden Bildern an der Schwanenbrücke ergeben müssen.

    #134239

    Wer hätte gedacht, dass ein Niedersachse in Halle eine Amigo-Gesellschaft wie in Bayern zur Blüte führt.

    @kenno
    darf Bilder machen.

    #134246

    Jawoll, Kenno, das nun auch noch. Mir wurde von ausländischen Besuchern begeistert berichtet, dass das Saaleufer sie teilweise an Mangrovenwälder erinnere. Aber das haun wir nun auch noch um oder wie? Ich glaub es hackt! Mann, das sind keine Rohrleitungen, das sind Bäume. Bloß damit ein Glatzköpflein Recht bekommt und ein paar weitere Kleinbürger ihren Traum vom trauten Heim verwirklichen dürfen, dabei noch hemmungslos abgezockt von den immer gleichen Immobilien- und Bauhaien, schlägt Halle alles andere kahl?

    Alles was da jetzt der Säge anheim fällt könnten erst unsere Urenkel in vergleichbarer Pracht erleben.

    #134248

    @halleandersaale,
    du kannst mich noch 100-mal zitieren. Es gibt nun mal bei Abwägungsprozessen immer Verlierer.

    Traurig ist nur, das man hier Verlierer generiert hat, um Bauland zu schaffen. Ein gerader Deichverlauf hätte (das Schutzziel Neustadt vor Augen) auf beiden Seiten maximalen Gewinn bei bestehender Notwendigkeit gebracht. Mit der krummen Deichlinie schafft man unnötigerweise Verlierer.
    [wer findet, dass diese Aussage Blödsinn wäre und man erstmal Beweise liefern müsse, der darf sich doch bitte mal die „Gutachten“ des LHW (Ausgangsdaten/erfassung) und die Punktevergabe beim „Abwägungsprozess“ ansehen – und wird sich dann fragen ob DA die fachliche Basis für eine Diskussion geschaffen wurde.]

    Die – nenne wir es mal Frage – ist: wer gewinnt dadurch, wenn das eigentliche Schutzziel doch auch ohne krumme Deichlinie ermöglicht worden wäre?

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