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6. November 2021 um 15:17 Uhr #408376
Man darf sich schon mal freuen. Ich tippe auf: Steine kommen weg, leider muss aber niemand persönlich haften.
Wer hat eigentlich den Auftrag unterschrieben?
Was hat eigentlich die untere Naturschutzbehörde gesagt?
Der Stadtrat kann ja dafür haften, die Müller könnte vielleicht ihr Zebra verpfänden.
6. November 2021 um 17:26 Uhr #408379Da der Ökoverein aber generell wenig Ahnung und offensichtlich keinen Zugang zu Akten etc. hat,
Das gehört zum Alltagsgeschäft jedes Anwalts, diesen Zugang als erstes herzustellen.
6. November 2021 um 18:45 Uhr #408380Bitte mal hier nachlesen:
Seit Inkrafttreten
der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) im Jahr 2000
erhalten ökologische Gesichtspunkte bei allen Aus- und Neubaumaßnahmen an Bundeswasserstraßen zunehmend einen größeren
Stellenwert. Auch im Rahmen der Unterhaltung sind technische und
ökologische Aspekte gleichermaßen zu berücksichtigen. Dementsprechend sind verstärkt technisch-biologische Ufersicherungen als
ökologisch verträglichere Alternative zur klassischen Steinschüttung
anzuwenden. Für deren Einsatz an Wasserstraßen gibt es bisher
allerdings nur sehr wenig Erfahrungen und keine Regelwerke. Aus
diesem Grund werden seit einigen Jahren Untersuchungen zur hydraulischen Belastbarkeit technisch-biologischer Ufersicherungen
unter Berücksichtigung der Schifffahrt und gleichzeitig zum ökologischen Potenzial dieser Bauweisen mit dem Ziel durchgeführt,
Anwendungsempfehlungen und Bemessungsgrundlagen für deren
Einsatz an Bundeswasserstraßen zu erarbeiten.
Erfahrungen mit pflanzlichen Ufersicherungen liegen bisher überwiegend nur für kleinere Fließgewässer vor. Im Bereich der WSV
existieren zwar bereits lokal einzelne, in der Regel kurze Versuchsstrecken mit pflanzlichen Ufersicherungskomponenten, die
probeweise eingebaut und beobachtet wurden. Jedoch wurden die
in diesen Strecken gesammelten Erfahrungen bisher nicht gebündelt und zentral ausgewertet. Systematische Untersuchungen zur
hydraulischen Belastbarkeit von alternativen Ufersicherungen unter
Schifffahrtsbelastung wurden bislang nicht durchgeführt. Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Bundesanstalt
für Wasserbau (BAW) und der Bundesanstalt für Gewässerkunde
(BfG) wird erstmals die Anwendbarkeit technisch-biologischer Ufersicherungen an Wasserstraßen unter technischen, ökologischen und
naturschutzfachlichen Gesichtspunkten untersucht.
Rhein, rechtes Ufer, km 441,000 – km 441,110
(Röhrichtgabionen, Steinmatratzen)
Rhein, rechtes Ufer, km 440,820 – km 440,956. November 2021 um 19:30 Uhr #408381Das gehört zum Alltagsgeschäft jedes Anwalts, diesen Zugang als erstes herzustellen.
Da man es noch versucht, gilt dann wohl meine Aussage. Ich meine mich zu erinnern, da es Instandsetzungsarbeiten sind wäre eine Umweltverträglichkeitsprüfung auch nicht nötig.
6. November 2021 um 20:08 Uhr #408382
AnonymDie Stadt gehört uns – nicht wenigen Deppen.
Nur weil die Stadträte das Vorhaben durchgewunken haben, sind es nicht unbedingt Deppen!
Nur lesefaul…
Korrekt! Vor allem bei solch „langweiligen“ Thema mit Fördergeld. Einem geschenkten Gaul….
Die Verwaltung arbeitet das Thema einfach ab und fertig.
Ein Verfahren von BUND wird nichts bringen! Alles korrekt, vom Beschluss bis zur Ausführung. Wenn der Richter nicht gerade ein Wassergrundsütck hat, bleibt es wie es jetzt ist. Sollen jetzt Bagger die Steine wieder weg baggern? Und die Stadt zahlt zusätzlich die Fördermittel zurück. Ganz großes Kino.
7. November 2021 um 09:58 Uhr #408387Erstmal wird altes Liedgut umgedichtet:
An der Saale zugeschütteten Strande
Stehen Burgen stolz und kühn…7. November 2021 um 10:18 Uhr #408388Das holpert noch zu sehr, ein klein wenig verbessert wäre so
An der Saale steingem Strande
stehen Burgen stolz und kühn…Und nach Eichendorff:
Da steht ein Burg überm Tale
uns schaut in den Strom hinein
das ist die steinige Saale
so wie der Giebichenstein.7. November 2021 um 10:37 Uhr #408390Heine war schon immer besser als Eichendorff:
Viel Steine,
Einsicht keine,(Heinrich Heine)
7. November 2021 um 10:45 Uhr #408393Im der alten Dichtkunst ist Wolli ein Experte, aber die Heinriche sind ihm suspekt. 🙂
7. November 2021 um 10:53 Uhr #408395Heine war nicht besser sondern anders, ein Spötter, der liegt dir natürlich mahr.
„Viele Steine – Einsicht keine“ ist typisch Heine, gut getroffen heinewu.7. November 2021 um 11:22 Uhr #408397Schon früher wurden an das Ufer im Amselgrund Steine geschüttet,davon muss es doch Fotos geben, wer kann sie beschaffen?
l
Wird wird das Fussufer an vergleichbaren Flüssen und vergleichbaren Städten aktuell befestigt,z.B. am Neckar, am Maim, an der Mosel? Wer kann dazu aktuelle Fotos senden?7. November 2021 um 11:33 Uhr #408399Schon früher wurden an das Ufer im Amselgrund
Man erkennt die schmale Steinschüttung.
http://m.halle.de/images/de/Kultur/Stadtgeschichte/Historische-Orte/amselgrund_blick_von_giebichenstein-xLarge.jpg7. November 2021 um 12:32 Uhr #408401Das scheinen mir die Ausläufer des Porphyrfelsens zu sein. Im weiteren Verlauf hat die Saale auf dem Bild keine Steinschüttung.
7. November 2021 um 12:49 Uhr #408403Dann lass dir mal von Wolli das Foto der badenden Kinder zeigen.
7. November 2021 um 13:23 Uhr #4084047. November 2021 um 15:48 Uhr #408418Nutrias mögen diese Steine sicher nicht.
Also, die Peisnitz ist groß…7. November 2021 um 16:26 Uhr #408422Hier sieht man deutlich, wie schon Wurzeln freigespült wurden.
https://bilderupload.org/bild/e8de98580-saale27. November 2021 um 16:38 Uhr #408423Und hier sieht man, wie weit die Uferböschung schon abgetragen wurde:
https://bilderupload.org/bild/bff699393-saale1
Sieht man auf dem saale-2-Bild noch besser7. November 2021 um 19:43 Uhr #408430@farbspektrum,
die Baumwurzeln dienen aber auch der Ufersicherung.7. November 2021 um 19:50 Uhr #408431Dann schau dir mal die Wilde Saale an.
7. November 2021 um 20:13 Uhr #408432Willst Du da auch Steine?
Was Befestigungen durch Baumwurzeln betrifft: funktioniert. Lies einfach mal den Text von Kenno durch.
7. November 2021 um 20:38 Uhr #408434Die Zweifel von Kenno sind voll berechtigt. Die Stadtverwaltung behauptet aber, dass sie die Schäden dokumentiert haben und nur eine Schadensbeseitigung stattgefunden hat. Da müssten am Ufer im Amselgrund überall Schäden gewesen sein.
Das viele Flutgeld hat offenbar nach Schäden geschrien.7. November 2021 um 20:46 Uhr #408435Da müssten am Ufer im Amselgrund überall Schäden gewesen sein.
Foto saale-1 stammt vom Amselgrund, Foto saale-2 ist gegenüber.
Das ist der Baum an der Mündung der wilden Saale:
https://bmg-images.imgix.net/2021/4/5/654423de-70bd-44a7-8646-7ec969d82a4f.jpeg
Tatsächlich, die Wurzeln sichern das Ufer. Nur das Ufer hat den Baum nicht gesichert. Man stelle sich vor, dieser Baum hätte sich 2013 in der Giebichensteinbrücke verkeilt.7. November 2021 um 21:39 Uhr #408436ich würde sagen, auf die eingebrachten Schottersteine der Größe CP 90-250 mm Schotterrasen ansähen und gut ist es.
7. November 2021 um 22:14 Uhr #408439Also einfach warten, bis Gras über den versenkten Schotter gewachsen ist.
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