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23. Februar 2014 um 08:35 Uhr #86034
Die Schlachtrösser Fikentscher und Koehn wurden auch wieder aufgestellt, die sagen doch schon lange kaum noch was im Stadtrat.
23. Februar 2014 um 09:10 Uhr #86039Wo ist denn das Schlachtross „Thomas Felke“ geblieben? Will er sich jetzt voll in den Landtag zurückziehen?
Will dafür jetzt auch unser @hei-wu mitmischen?23. Februar 2014 um 10:39 Uhr #86048Das Fehlen von Felke wundert mich auch, hat er etwa ein Häuschen im Saalkreis?
Wenn heiwu in den Stadtrat einziehen würde, wäre das eine Bereicherung. Ob er wohl die Himmelsscheibe als Wahlwerbung benutzen darf?24. Februar 2014 um 10:15 Uhr #86118SPD-Stadtchef Christian Weinert will lt.MZ von heute keinen ständigen Konfrontationskurs, „sondern eine Zusammenarbeit mit dem parteilosen Oberbürgermeister dort, wo es die SPD mit ihren Vorstellungen vereinbaren könne“.
So geht’s nicht, SPD.
Der Stadtrat ist Teil der Verwaltung und zur Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und ihrem Chef, dem Oberbürgermeister, verpflichtet, auch wenn man nicht einer Meinung ist.
Eine SPD, die die Zusammenarbeit mit dem OB ablehnt, wenn es nicht nach ihren Vorstellungen geht, ist nicht wählbar.24. Februar 2014 um 12:58 Uhr #86128Das ist jetzt Wortklauberei.
24. Februar 2014 um 15:31 Uhr #86145Nein, zu viele Stadträte halten den Stadtrat für ein Parlament, das ist er aber nicht, er ist Teil der Verwaltung.
Eine Schulung tut not.24. Februar 2014 um 23:07 Uhr #86160Parteizugehörigkeit sollte in einem Stadtrat tabu sein. Stadträte müssen parteilos sein. Nur so kann sich moderne Demokratie entfalten. Parteien sind ein klägliches Überbleibsel aus längst vergangenen Klassenkampfzeiten. Das heutige Gemeinwesen braucht fähige Fachleute, die ihr Können in den Dienst der Allgemeinheit stellen.
24. Februar 2014 um 23:24 Uhr #86162Wir sehen das Gegenbeispiel dieser These an den „Mitbürgern“, deren einziger Konsens darin besteht, parteilos zu sein.
Das ist ziemlich wenig. Ansonsten bilden sie ähnlich wie die verhaßten Parteien ein willkommenes Einfallstor für Lobbyisten jeder Art.24. Februar 2014 um 23:42 Uhr #86166Gleichgesinnte werden sich bei der Lösung von Aufgaben immer zusammenfinden und sich nach einiger Zeit eine feste Form geben, man muss solche Gruppen nicht Parteien nennen, aber sie sind es praktisch.
Die Vorstellung von Mugger ist weltfremd.25. Februar 2014 um 00:15 Uhr #86167Die „Mitbürger“ sind so ziemlich der größte Etikettenschwindel unter allen im Stadtrat vertretenen Fraktionen.
25. Februar 2014 um 03:06 Uhr #86168Die Vorstellung von Mugger ist weltfremd.
Nein, keinesfalls, Mugger hat völlig recht!
Das heutige Gemeinwesen braucht fähige Fachleute, die ihr Können in den Dienst der Allgemeinheit stellen.
Richtig! Ein Stadtrat sollte aus fähigen Fachleuten bestehen, welche sich gegenseitig unter die Arme gereifen und sich gemeinsam mit ihrem Fachwissen für die Bürger einer Stadt einsetzen. Sich gegenseitig die Butter vom Brot zu nehmen, sich gegeneinander auszuspielen, Machtspielchen und Schwanzvergleiche á la „meine Partei ist besser als deine“ sind da völlig fehl am Platze und für die Bürger einer Stadt völlig nutzlos.
Und der Vergleich mit den „Mitbürgern“ hinkt auch, da es sich bei denen auch um eine Gruppierung handelt. Ob Partei, Gruppierung oder Fraktion ist am Ende nichts als Wortspielerei mit dem gleichen Endergebnis.
25. Februar 2014 um 08:50 Uhr #86196Um Deine Vorstellung zu realisieren, Lackmus, müßte das „Führerprinzip“ wieder eingeführt werden, ein Führer – der OB – wählt sich fähige Fachleute für den Stadtrat aus.
25. Februar 2014 um 20:29 Uhr #86308Dazu braucht man keinen Führer, dazu braucht man Charakter und Anstand.
25. Februar 2014 um 20:38 Uhr #86310Die von Dir herbeigewünschten fähigen, ehrlichen und uneigennützigen Fachleute mit Charakter und Anstand haben in der Regel einen ausgefüllten Arbeitstag in der freien Wirtschaft und haben entweder keine Zeit für dieses Ehrenamt oder scheuen es wegen der oft demütigenden, unsachlichen Beschimpfungen, die sie nicht bereit sind zu ertragen.
25. Februar 2014 um 21:13 Uhr #86316@wolli : da sind die, die Stadtraete werden wollen, dann unfähig, unehrlich und eigennuetzig … und haben keinen ausgefüllten Arbeitstag …
duckundweg
18. März 2014 um 06:26 Uhr #88856Der Grund für das Verschwinden des Beitrages würde mich auch interessieren.
18. März 2014 um 06:35 Uhr #88858@wolli Der Stadtrat ist nicht Teil der Verwaltung. Er entscheidet über die Verwaltung der Gemeinde, soweit Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft (eigener Wirkungskreis) oder Angelegenheiten, die das Gesetz den Gemeinden zur Besorgung im Auftrage des Staates zuweist (übertragener Wirkungskreis/Auftragsangelegenheiten), betroffen sind (Allzuständigkeit der Gemeinde) und nicht der OBürgermeister zuständig ist (Organzuständigkeit des Gemeinderats). Der Gemeinderat beschließt innerhalb des Aufgabenkreises der Gemeinde über Angelegenheiten, die nicht laufend anfallen und grundlegende Bedeutung haben oder erhebliche Verpflichtungen für die Gemeinde beinhalten. Der Gemeinderat ist nicht für Angelegenheiten zuständig, welche dem Bürgermeister, Gemeindesenat oder Gemeinderatsausschuss zur selbständigen Erledigung übertragen sind. Der Gemeinderat überwacht den Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung, insbesondere die Ausführung seiner Beschlüsse.“ (zitiert aus wikipedia).
Im übrigen teile ich die Auffassung von @Lackmus und @Mugger.
18. März 2014 um 06:57 Uhr #88867Es mag absurd klingen, aber der Parteibetrieb ist nicht selten die größte Gefahr für die Demokratie.
18. März 2014 um 07:27 Uhr #88870Problematisch am Parteibetrieb finde ich es, wenn Politik als Versorgungsposten für die eigene Existenz herhalten muss. Entscheidungen können so nicht unbeeinflusst erfolgen.
18. März 2014 um 07:43 Uhr #88871Das könnte man ändern, wenn man die Wahlzeit auf ein bis maximal zwei Legislaturen beschränkt.
18. März 2014 um 08:23 Uhr #88872stimmt
18. März 2014 um 08:29 Uhr #88874SfK: Das (wiederholte) kommentarlose Setzen von Links, die grundsätzlich nichts mit dem Threadthema gemein haben, um auf eigene Seiten in eigenen Angelegenheiten aufmerksam zu machen, ist Spam.
18. März 2014 um 08:35 Uhr #88875Bei der Kommunalwahl im Mai können die Hallenser von den über 200 Kandidaten 56 „mit Anstand und Charakter“ (Lackmus) auswählen. Meine 3 Stimmen bekommen solche Kandidaten.
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