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geraldo.
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14. Februar 2022 um 11:21 Uhr #414838
Die Hafenbahntrasse ist ja schließlich auch nur ein Fußweg im Grünen, der auch für Radfahrer freigegeben worden ist.
.14. Februar 2022 um 11:48 Uhr #414839Wenn Fußgänger mit Kopfhörer zugedröhnt sind schon.
Dann darfst du nicht mit einer billigen Miniglocke rumfahren. Der erfahrene Radfahrer kündigt sich aus der Entfernung mit einem zarten „Pling“ an und wartet die Reaktion des Fußgängers ab. Tut der nicht dergleichen, wird mit lautem „Schringschrang“ nachgelegt.
Wenn es nach Kenno geht, dann wird das natürlich zum Problem, weil die Hafenbahntrasse angeblich nur ein Fußweg ist.
Man kann natürlich aus allem ein Problem machen.
14. Februar 2022 um 13:30 Uhr #41484714. Februar 2022 um 13:57 Uhr #414848Kenno, weiß ich doch, dass die Stadt zu blöd war für eine sinnvolle Lösung. Wahrscheinlich wollte man sich einfach aus der Verantwortung stehlen. Die Strecke ist nicht unfallträchtig, aber sollte doch einmal ein Radfahrer mit einem Fußgänger zusammenrasseln oder am historischen Gleis straucheln, dann heißt’s eben einfach „selber schuld“, weil „zu schnell“.
Das Doofe daran: Mit solchen halbgaren „Lösungen“, die völlig an der Lebenswirklichkeit vorbeigehen, kriminalisiert man Radfahrer und bestärkt deren Eindruck, sie seien Verkehrsteilnehmer dritter Klasse, die selber zusehen müssen, wo sie bleiben.
14. Februar 2022 um 14:07 Uhr #414849„Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen fuhr ein 53-jähriger
Radfahrer von einem Parkplatz eines Discounters nach rechts in die
Hafenbahntrasse ein und erfasste eine 87-jährige Fußgängerin. Die Fußgängerin zog sich schwere Verletzungen zu. (Polizeimeldungen)14. Februar 2022 um 16:05 Uhr #414855Typischer Manipulationsversuch ala Farbspektrum. Du hast den wichtigsten Teil der Polizeimeldung unterschlagen, und das in mutmaßlich böswilliger Absicht.
14. Februar 2022 um 16:45 Uhr #414857geraldo, „die selber zusehen müssen, wo sie bleiben“ würde ich nach meiner Beobachtung etwas erweitern, nämlich: die selber zu sehen wo sie bleiben. Das jedenfalls ist sehr oft mein Eindruck. Querfeldein, wo auch immer.
14. Februar 2022 um 16:54 Uhr #414858Hätte man die Hafenbahnanlagen völlig abgeräumt und einen 3 m breiten Radweg gemacht, wie hier, dann wären sicher alle zufrieden. Man kann ja noch nachbessern
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14. Februar 2022 um 17:56 Uhr #414860geraldo, „die selber zusehen müssen, wo sie bleiben“ würde ich nach meiner Beobachtung etwas erweitern, nämlich: die selber zu sehen wo sie bleiben. Das jedenfalls ist sehr oft mein Eindruck. Querfeldein, wo auch immer.
Wolfgang, das ist die Folge dieser Verkehrspolitik. Wenn Radfahrer (und Fußgänger) jahrzehntelang auf Restverkehrsflächen und Restschaltzeiten verdrängt werden, muss man sich nicht wundern, dass sich die Leute da kreativ herauswinden.
14. Februar 2022 um 18:16 Uhr #414861Hätte man die Hafenbahnanlagen völlig abgeräumt und einen 3 m breiten Radweg gemacht, wie hier, dann wären sicher alle zufrieden. Man kann ja noch nachbessern
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Die Schienen und Schwellen drinzulassen war jedenfalls die dämlichste Entscheidung. Das Potential dieser Strecke wurde damit erheblich beeinträchtigt.
14. Februar 2022 um 18:17 Uhr #414862<noscript><img class=“gdbbx-bbcode-image“ [/quote]
Auf Wegen mit einer Beschilderung aus “Gehweg” und “Radfahrer frei” dürfen Radfahrer nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren.
Ich glaube nicht, dass der Film im Zeitraffer läüft.
14. Februar 2022 um 18:29 Uhr #414865geraldo, so einfach würde ich mir das nicht machen und immer nur der Politik die Schuld in die Schuhe zu schieben. Und Kenno, Versiegelung lehne ich ab. Es geht auch anders.
14. Februar 2022 um 19:00 Uhr #414868geraldo, so einfach würde ich mir das nicht machen und immer nur der Politik die Schuld in die Schuhe zu schieben. Und Kenno, Versiegelung lehne ich ab. Es geht auch anders.
Wolfgang, ich schiebe nicht immer nur der Politik die Schuld in die Schuhe. Natürlich gibt es auch andere Gründe für Fehlverhalten. Aber eben auch die von mir benannten. Schau dir nur solche Blödheiten wie den Franckeplatz an.
14. Februar 2022 um 19:06 Uhr #414869Und farbspektrum lenkt mal wieder ab. Zur Aufklärung: Er hat aus dem Polizeibericht lückenhaft zitiert (und genau deswegen auch nicht verlinkt) und die wesentliche Ursache für den schweren Unfall einfach weggelassen: Der unfallverursachende Radfahrer war massiv betrunken (über 2 Promille).
Und solche Einlassungen sollen dann dazu taugen, meine Aussage, dass die Hafenbahntrasse nicht sonderlich unfallträchtig ist, zu widerlegen.
Ja, natürlich gilt laut Schild Schrittgeschwindigkeit. Das ist ja das Absurde daran. Die Erwartung, dass Radfahrer, die die Hafenbahntrasse als praktische Diagonalverbindung von der Saline bis zum Thüringer Bahnhof die ganze Strecke in Schrittgeschwindigkeit fahren, ist komplett lebensfremd.
14. Februar 2022 um 19:16 Uhr #414870Aus der Petition „Beleuchtung Hafenbahntrasse“
“ Es kommt nicht nur zu Unfällen, weil andere Verkehrsteilnehmer*innen nicht gesehen werden“
Verstehe ich nicht, stoßen da Radfahrer, die Schrittgeschwindigkeit fahren, mit Fußgängern oder anderen Radlern zusammen? Oder gar Fußgänger mit Fußgängern?ist komplett lebensfremd.
Für Radler erscheint die ganze StVO lebensfremd.
14. Februar 2022 um 22:41 Uhr #414874Ja, natürlich gilt laut Schild Schrittgeschwindigkeit. Das ist ja das Absurde daran. Die Erwartung, dass Radfahrer, die die Hafenbahntrasse als praktische Diagonalverbindung von der Saline bis zum Thüringer Bahnhof die ganze Strecke in Schrittgeschwindigkeit fahren, ist komplett lebensfremd.
Da ist nichts Absurdes dran. Wenn kein Fußgänger weit und breit sichtbar ist, dann kannst du auch schneller fahren. Aber einen der seltenen Fußgängerwege in Halle in Frage zu stellen, weil die Interessen der Radfahrer aus deiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden, erinnert mich stark an die Mentalität notorischer Autofetischisten.
15. Februar 2022 um 07:06 Uhr #414882Ja, natürlich gilt laut Schild Schrittgeschwindigkeit. Das ist ja das Absurde daran. Die Erwartung, dass Radfahrer, die die Hafenbahntrasse als praktische Diagonalverbindung von der Saline bis zum Thüringer Bahnhof die ganze Strecke in Schrittgeschwindigkeit fahren, ist komplett lebensfremd.
Da ist nichts Absurdes dran. Wenn kein Fußgänger weit und breit sichtbar ist, dann kannst du auch schneller fahren. Aber einen der seltenen Fußgängerwege in Halle in Frage zu stellen, weil die Interessen der Radfahrer aus deiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurden, erinnert mich stark an die Mentalität notorischer Autofetischisten.
Natürlich kann man sich so verhalten, wie du es beschreibst. So verhalten sich in der Praxis auch die meisten Radfahrer. Aber es bleibt rechtswidriges Verhalten, denn Schrittgeschwindigkeit gilt unabhängig davon, ob Fußgänger anwesend sind.
Und deswegen bleibt es eine halbgare Lösung für einen Weg, der ein komnbinierter Rad- und Fußweg hätte werden sollen.
15. Februar 2022 um 07:11 Uhr #414883Für Radler erscheint die ganze StVO lebensfremd.
farbspektrum, ich muss dich daran erinnern, dass du einen Polizeibericht böswillig verkürzt wiedergegeben hast, um eine durch ständiges Fehlverhalten von Radfahrern induzierte Unfallträchtigkeit der Hafenbahntrasse zu konstruieren.
15. Februar 2022 um 07:22 Uhr #414885Ich habe nichts konstruiert, ich habe selbst erlebt, wie ein Fußgängergruppe von Radlern wüst beschimpft wurde, weil sie ihnen im Weg war.
Dort sind auch viel Familien mit Kindern unterwegs. Kinder laufen ziemlich unkontrolliert. Sie werden von Radlern mit gefährlichem Tempo umkurvt.15. Februar 2022 um 07:29 Uhr #414886Die Gleise der Hafenbahn liegen zu lassen war ein hübsche Idee, die Gleise als Erinnerung an die Blütezeit Halles zu erhalten. Es war eine günstige Variante für die Bettelstadt.
In Halle ist wenig gut gemeint, und das, was gut gemeint ist, wird schlecht gemacht.15. Februar 2022 um 09:13 Uhr #414889Ich habe nichts konstruiert, ich habe selbst erlebt, wie ein Fußgängergruppe von Radlern wüst beschimpft wurde, weil sie ihnen im Weg war.
Dort sind auch viel Familien mit Kindern unterwegs. Kinder laufen ziemlich unkontrolliert. Sie werden von Radlern mit gefährlichem Tempo umkurvt.
Erst eine durch Weglassen böswillig verfälschte Unfallmeldung, nun nur noch unbewiesene angebliche Beobachtungen.
Und wer schon bei nachprüfbaren Unfallmeldungen keine Hemmungen hat, diese durch Weglassen bewusst massiv zu verfälschen, der hat auch nicht verdient, dass man ihm eine berichtete Beobachtung glaubt.
Ich will aber gar nicht in Abrede stellen, dass es rücksichtslose Radfahrer gibt. Die gibt es, es gibt rücksichtslose Menschen, manchmal gehen sie zu Fuß, manchmal fahren sie Fahrrad, Escooter oder gar tonnenschwere Kraftfahrzeuge.
Aber sie sind nicht der Regelfall. Jeder Mensch, der sich seine Instinkte und sein Mitgefühl bewahrt hat, weiß, dass man sich beim Aufeinandertreffen mit Kindern im Verkehr besonders vorsichtig verhalten muss. Und in der StVO steht’s ebenfalls.15. Februar 2022 um 09:21 Uhr #414893Hast du in dem Video gesehen, wie eng er die Fußgänger umrast, wie er das Radlerpaar überholt?
15. Februar 2022 um 11:31 Uhr #414908Hast du in dem Video gesehen, wie eng er die Fußgänger umrast, wie er das Radlerpaar überholt?
Also was ICH richtig schlimm finde: Der fährt die ganze Strecke RÜCKWÄRTS.
15. Februar 2022 um 12:19 Uhr #414917geraldo, es geht doch nicht um rücksichtslose Radfahrer. Es geht um die Gewohnheiten der Radfahrer. Radfahrer steigen z.B. nie vom Rad ab, wenn sie anhalten müssen. Nie, natürlich gibt es Ausnahmen, wie überall im Leben.
15. Februar 2022 um 12:53 Uhr #414922
Leider sind auf dem Video von der Hafenbahntrasse nur die letzten Abschnitte ab der Max-Lademann-Straße zu sehen.Die Probleme liegen aber noch im Untergrund der vorher liegenden Abschnitte, wie hier in Höhe der Turmstraße bereits im Dez.2010 zu erkennen. -
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