Startseite › Foren › Halle (Saale) › Petition: Tierschützer protestieren gegen Nutria-Jagd in Halle
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tica.
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8. April 2015 um 12:09 Uhr #147974
Sie gehören zum Stadtbild von Halle dazu, die Nutrias, auch Biberratten genannt. Am Saaleufer fühlen sich die Tiere heimisch, vermehren sich immer meh
[Der komplette Artikel: Petition: Tierschützer protestieren gegen Nutria-Jagd in Halle]8. April 2015 um 12:26 Uhr #147975Man sollte vllt gegen die Leute protestieren die den Nutrias immer schön Futter hinwerfen damit sich alle schön vermehren…
Man muss sich nur mal die Ufer entlang der Saale anschauen welche z.T. komplett unterhöhlt sind und dadurch allmählich die Bäume absterben…
Ich bin zwar ein Tierfreund aber leider sind es wirklich zu viele.8. April 2015 um 12:26 Uhr #147976Es gibt genügend Fleischfresser hier im Forum.
8. April 2015 um 13:13 Uhr #147977Vielleicht ist es ja im Sinne der Tierschutz-Union, wenn wir wieder Raubtiere entlang der Saale ansiedeln und die natürlichen Lebenskreisläufe sich selbst überlassen. Allerdings – mit natürlichen Lebenskreisläufen gäbe es hier gar keine Nutrias, die sind nämlich aus Südamerika angeschleppt worden.
Gerechtigkeitshalber scheinen Nutrias laut Wikipedia aber das kleinere Übel zu sein.
8. April 2015 um 14:35 Uhr #1479808. April 2015 um 15:43 Uhr #147984@farbspektrum: Danke für die Link-Empfehlung! 🙂
Das Rezept „Nutria in Pilzsoße“ sieht wirklich sehr lecker aus.
Weiß denn jemand, wo man sich so einen Nutri-Leichnam abholen kann?
Das Wochenende steht schließlich vor der Tür!
Gleichzeitig tun wir dabei noch was Gutes für unseren Freund Herrn Liste und schützen so die Bäume!8. April 2015 um 15:53 Uhr #147985Wem die Ratten gefallen, der darf sie gern mit nach Hause nehmen.
8. April 2015 um 16:25 Uhr #147986Die Nutrias entlang der Saale stammen ursprünglich aus Pelztierfarmen und viele Tiere entkamen mit dem Ende der Zucht.
Nutrias sind zwar possierliche Tiere, aber sind eben auch ein Alptraum für Hochwasserschutz und zudem auch für bodenbrütende Vogelarten problematisch.
Es ist immer ein zweischneidiges Schwert, die Jagd vs Tierfreunde. Beide Seiten sehen ihre Sicht als Richtig und einzig mögliche Lösung an.
Beide haben aber irgendwo recht, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.8. April 2015 um 16:46 Uhr #147987
Anonym@ VanKuchen: Tierfreunde oder Nutria? 🙂
@ SfK: Na und? Gibts ja schließlich zu kaufen!Nutriabraten, brr, könnte ich nie essen. Die Tiere sind so putzig.Zu Hause möchte ich aber keines haben.
Wildschweinbraten- etwas sehr Leckeres! Den Schaden, den Wildschweine in der Landwirtschaft anrichten, ist beträchtlich. Da muss der Mensch eingreifen.
Mit Herrn Vogt würde ich mich gerne einmal unterhalten, denn mir sind aus M/V einige Jagdunfälle bekannt. Dass bisher nie etwas passiert ist, kann ja wohl nicht als Argument gelten. Nach seiner Meinung muss also erst etwas passieren. Na bravo!!!Mich würde die Meinung seines Vorgesetzten interessieren.
Heißt es übrigens nicht Jagderlaubnis oder so?
Als JAGDSCHEINBESITZER sind mir aus dem Juristenwortschatz nur Leute bekannt, die ein bisschen „hä“ sind. Aber die Zeiten haben ja vieles verändert. 🙂
8. April 2015 um 16:54 Uhr #147988Das es keinen Zusammenhang zwischen Futterangebot und Popultationsgröße geben soll sagt eigentlich alles über den Petitionsersteller und leider auch über den einer Forenschreiber welcher sich wirklich „verblödet im Endstadium“ befindet.
8. April 2015 um 17:01 Uhr #147991Und ich würde manchen empfehlen erst zu denken und wenn das nicht hilft sich zu informieren. Biologische Grundgesetze zu ignorieren weil ??? die Tiere so niedlich sind und ganz nebenbei auch noch die Tiere welche zu Schaden kommen zu ignorien ist so etwas von „verblödet im Endstadium“.
8. April 2015 um 17:04 Uhr #147992Ja genau niemand und dann mit solchen Kraftausdrücken um sich werfen weil ein Forenschreiber etwas verkürzt aber im Ergebnis korrekt wieder gegeben hat.
8. April 2015 um 17:45 Uhr #148007„Einen Zusammenhang zwischen Futterangebot und Popultationsgröße stellt niemand in Abrede“, so ist es, bei gutem Futterangebot werden mehr Eier gelegt und ausgebrütet.
8. April 2015 um 18:15 Uhr #148011
Anonymnach dem Lesen der Petition ist für mich klar, wer hier „verblödet im Endstadium“ ist.
8. April 2015 um 18:35 Uhr #148015Ich wollte die „Petition“ nicht lesen, aber @eissportler hat mich doch neugierig gemacht. Im Ergebnis kann ich nur sagen, die haben wohl den Schuss nicht gehört.
Den Verfassern empfehle ich eine Rechtsberatung.8. April 2015 um 18:40 Uhr #148016Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands …
was es nicht alles gibt… wer bezahlt sowas nur immer wieder???
Und nach BundesJagdgesetz heißt die behördliche Genehmigung zur Ausübung tatsächlich Jagdschein ( vergl. Fischereischein, Führerschein etc).
8. April 2015 um 18:40 Uhr #148017„Der Jäger Vogt behauptet allen Ernstes, Nutrias würden sich durch Füttern vermehren, obwohl bereits jedem Kinde bekannt ist, dass sich Menschen und Tiere nicht vom Essen, sondern in der Folge von Sexualität vermehren. Und diese zur Vermehrung führende Sexualität hängt keineswegs von der Menge der Nahrungsausnahme ab; weder beim Menschen, noch beim Tier. Im Gegenteil: Der Mensch selbst beweist doch weltweit: Überfressene und übergewichtige Lebewesen vermehren sich viel weniger als die hungernden Menschen in Afrika und in Fernost.“
🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂 🙂
8. April 2015 um 19:06 Uhr #148020
AnonymGenau diese Passage meinte ich. ..
8. April 2015 um 20:28 Uhr #148025Da hat jemand offensichtlich in Biologie nicht aufgepasst und/oder kann nicht in weitergehenden Zusammenhängen denken. Viel Nahrungsangebot bewirkt, dass viele Nachkommen versorgt werden können, während bei wenig Nahrungsangebot die schwächsten Nachkommen verhungern oder anderweitig zu Tode kommen. Ergo, das Nahrungsmittelangebot hat eine indirekte Auswirkung auf die Vermehrung einer Population. Das gleiche kann man ja bei Prädatoren (Raubtieren) beobachten: wenn es viele Hasen gibt, gibt es (zeitversetzt) auch mehr Wölfe, die wiederum mehr Hasen fressen, was den Hasenbestand reduziert und somit auch zur Folge hat, dass der Wolfsbestand zurückgeht. Das sind einfachste Naturkreisläufe.
8. April 2015 um 21:21 Uhr #148028Dann wäre ja noch der Lustmord-Vorwurf:
„Jäger Voigt begreift diese Binsenwahrheit nicht; Vogt hetzt gegen Tiere; und Vogt erfindet Lügen über die Nutrias, um damit sich und seiner Jäger- Clique immer wieder lebende Zielscheiben vor die dreckigen Flinten der Lustmörder zu besorgen.“
8. April 2015 um 21:40 Uhr #148039Damit kein Zweifel aufkommt, ich bin auf der Seite der Jäger.
8. April 2015 um 21:46 Uhr #148047Diese Petition fällt bei der Behörde sicher in die Kategorie „gelesen, gelacht, gelocht“.
8. April 2015 um 21:56 Uhr #148048Wenn die Nutriafans ein Spundwände entlang des Flusslaufes auf kompletter Länge der Stadt Halle auf ihre Kosten errichten wollen, dann können die Nutrias auch in der Zahl sich weiter vermehren…aber solange der Hochwasserschutz durch die possierlichen Nager im wahrsten Sinne des Wortes ausgehöhlt wird, sollte man die Population in der Stadt möglichst klein halten.
8. April 2015 um 22:04 Uhr #148049Aber, aber:
„Herr Vogt: Verbreiten Sie keine Lügen und Horrorgeschichten über Nutrias und über angeblich von Nutrias verursachte Schäden; begreifen und akzeptieren Sie endlich die von Nutriafreunden langjährig gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse, nämlich: Dass unsere Nutrias keine Höhlen in Fluss-Böschungen buddeln; Nutrias buddeln keine Höhlen, und sie können das auch nicht. Nutrias benutzen in Ausnahmefällen bereits bestehende höhlenartige Vertiefungen, die zumeist bei Hochwasser durch Wasser-Erosion entstanden sind.“
🙂
8. April 2015 um 23:14 Uhr #148052Auszug aus Wikipedia:
Es wird gelegentlich von Schäden an Feldfrüchten in der Landwirtschaft und in Kleingärten berichtet. In der Regel sind in Deutschland die verursachten Schäden in Bezug auf den Wasserbau durch Grabungen in Uferbereichen gering, bzw. bei renaturierten Gewässern unproblematisch.
Aus Sicht der Wasserwirtschaft ist es positiv, dass Nutrias die ebenfalls eingebürgerten Bisamratten (welche erhebliche Schäden an den Wasserwegen verursachen) zurückdrängen, auch sind ihre Bestände gut kontrollierbar. Verbreitete Ansicht ist, dass es in Mitteleuropa keinen Grund gibt, sie grundsätzlich zu bekämpfen.Hat der Nutria keine natürlichen Feinde?
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