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22. Juli 2013 um 15:26 Uhr #56975
Der Kindergarten liegt tiefer und gehört nicht zu Gut Gimritz.
22. Juli 2013 um 15:27 Uhr #56976noch mal @hei-wu
da würde mcih die „Quelle“ interessieren, wo das geschriebn steht.. ist ernsthaft gemeint!22. Juli 2013 um 15:27 Uhr #56977Du musst schon zur Kenntnis nehmen, dass Gut Gimritz so etwas wie ein Wasserschloss ist.
22. Juli 2013 um 15:28 Uhr #56978aha die CDU schreibt also was falsches auf ihre Seite…nach deren Angabe ist es „auf Gut Gimritz“
22. Juli 2013 um 15:31 Uhr #56981gern nehme ich das zur Kenntnis. dann stehen also die anderen Gebäude drumrum falsch.
hab ich kein Problem, Fazit. wenn es noch aus dem Wasser geragt hat o.k. Wenn drumrum was gebaut ist, das überflutet war, ist das am falschen Ort errichtet.
und wenn 40 cm Luft gewesen sind, dann ist es mit dem neuen Damm bei 8,10 m Wasser auch weiterhin sicher.22. Juli 2013 um 15:32 Uhr #56982Gimritz bei Erreichen des Scheitelpunktes:
22. Juli 2013 um 15:37 Uhr #56983Unsere hallesche Uni hat sogar genügend Leute vom Fach. Leider sind diese Leute keine Entscheidungsträger.
http://www.geo.uni-halle.de/fachgebiete/
http://www.3d-geology.de/how_this_way/#anchor2558924
Ich bin gerade dabei ein detailliertes Oberflächenmodell für Halle zu finden.
22. Juli 2013 um 15:38 Uhr #56984hei-wu, Link funzt nicht
22. Juli 2013 um 15:40 Uhr #56985@enrico
Lass doch mal deine Sippe von der MLU zu Wort kommen. 🙂
„Angewandte Landschaftsökologie (gemeinsame Berufung nit dem Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH)
Fachgebietsleiter: Prof. Dr. Ralf Seppelt“22. Juli 2013 um 15:41 Uhr #56986El Präsidente, der Link ist leer.
22. Juli 2013 um 15:44 Uhr #56989Habs grad korrigiert.
22. Juli 2013 um 15:54 Uhr #56994martinv.
Die können auch die ganze Saale im Stadtgebiet eindeichen und Überflutungsflächen südlich von Halle ausbauen.
Am wichtigsten ist die Durchflußmenge bei Kröllwitz, und wenn man das Nadelöhr jetzt bis zum Sandanger ausweitet, und den Damm bis kurz vor die wilde Saale und den ehemaligen Arm der Saale baut, dann erweitert man auch das Nadelöhr bis zum Passendorfer Damm und erhöht den Druck auf die wirkliche Schwachstelle dieses ganzen Systems, und die liegt meiner Meinung für mich am Passendorfer Damm im Bereich Rabeninsel und Südpark bis rüber nach Angersdorf.
Also:
Wenn max. bei Trotha nur 800 m3 abfließen können aber 850 m³/s dazukommen, aber die Überflutungsflächen im Bereich Peißnitz abgenommen haben, kann man ausrechnen, wie schnell das angestaute Wasser südlich von Kröllwitz ansteigen wird und sich einen Weg durch die schwächste Stelle sucht.
Pegelstände bei historischen Höchst- und Tiefständen an der Saale
http://undine.bafg.de/servlet/is/
Dann müsste man nicht nur den Gimritzer oder Passendorfer Damm verstärken oder erhöhen sondern aus das Ostufer und alles was das steht absichern.
22. Juli 2013 um 15:59 Uhr #56995
MirrorDie Petition ist solide geschrieben. Hallenser sind alle lieb. Man könnte auch etwas Dampf machen:
– Sondersitzung Stadtrat mit Antrag auf Baustop
– Strafanzeige wegen Untreue
– Schadenersatzklage auf verschwendete Steuermittel
– Antrag auf Vergabeprüfung beim Landesverwaltungsamt
– Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerde
– Petition beim Landesrechnungshof auf Eilprüfung
– …
OB kann sich mit Klageerwiderung und Widersprüchen beschäftigen, was er offensichtlich gerne macht, und stellt in der Zeit nichts an:)22. Juli 2013 um 16:11 Uhr #56996danke für das Bild… ist doch ne Aussage.
und dann noch ca 15 cm drauf.. wenn man die fehlenden rund 50.000 m³ gegen eine von mir geschätzte Rest-Fläche von 1000 m lang und 400 m breit gegenrechnet . grob gerundet 15cm! und die machen es dann auch nicht aus.
22. Juli 2013 um 16:12 Uhr #56997Und was genau bleibt von dem Kartenhaus übrig wenn ab Donnerstag nicht wie „gewünscht“ entschieden wird ? Viel heiße Luft ? Der weitere Klageweg ? Denn schließlich hat ja hier schon einer der selbsternannten Experten dem halleschen Verwaltungsgericht eine besondere Verwaltungsfreundlichkeit nachgesagt.
22. Juli 2013 um 16:13 Uhr #56998
AnonymWelches Kartenhaus? Der Deich?
22. Juli 2013 um 16:14 Uhr #56999@sfkonline
Also ich finde den Vorschlag GENAUSO logisch wie das verhindern des Damms, nämlich gar nicht. Meine in den Raum gestellte Petition ist eben auch genauso Sinnvoll wie die aktuelle zum neuen Damm.Du willst mit Historie kommen? Das Gut gibt es keine 15 Jahre in der jetzigen Form. Neustadt schon etwas länger. Neustadt wurde in ein Flutgebiet gebaut genau wie Klausvorstadt, Talstraße oder das Gut.
Hoffen wir mal, dass das Gericht eine passende Güterabwägung macht und hier können die Interessen von 30000 nicht weniger wiegen als die von den angeblich 5000 welche nur geringfügig tangiert werden. (Da glaube ich mal lieber einem studierten Ingenieur, welcher in leitender Funktion beim LHV arbeitet, als unseren selbsternannten Profis im Forum.)
Weitere Verzögerungen können sehr schmerzhaft für die Stadt werden. Wie schon mehrfach erwähnt, würde ein zu später Baubeginn einfach nur heißen, dass wir für zwei Flutperioden keinen Damm stehen haben. Auch wenn ein Herbsthochwasser sehr unwahrscheinlich ist (ähnlich wie solch ein Hochwasser im Juni…) so dürfte das Risiko im Winter/Frühjahr 2014 schon ein ganz anderes sein. Auch beim Ausbau des jetzigen Damms würde es genug Gegner geben. Hier hat der OB eh schon verloren…
22. Juli 2013 um 16:16 Uhr #57000@roshi
die Seite kenne ich, aber da stehen nur die aktuellen Pegel und die Durchflußmengen der Extremereignisse.
Bin auch schon auf der Suche im Netz, wo man eine Pegelstatistik für Halle UP bekommt.22. Juli 2013 um 16:20 Uhr #57001und noch was @roshi.
ja schade dass es in Kröllwitz keinen Pegel mit Durchflußmengenzähler gibt, ist die schmalste Stelle und somit entscheidend für das was davor ist.Und eins ist richtig: Auslaufflächen vorher sind besser als Notlösungen.. nur die will keines der Dörfer oberhalb von Halle hergeben. Da wäre genau die ähnliche Diskussion für und wider..
Denn wie soll es gehen? Landenteignung?
22. Juli 2013 um 16:24 Uhr #57002und zur „Eile“ . schaut einfach mal nach Grimma.
12 Jahre hatten die Zeit. Einige Jahre hat die Planung gedauert. dann kamen 4 Jahre Gerichtsprozesse.. und der Damm war angefangen. eben nicht fertig. und die Stadt hat es wieder erwischt..
das sind die negativen Beispiele was bei Bauverzögerungen raus kommt.22. Juli 2013 um 17:09 Uhr #57003Noch mal zur Erinnerung.
Es gibt bereits einen Damm, der nur verstärkt und erhöht werden müsste.
Wieso ist das nicht möglich? Es gibt an Oder, Elbe und auch in Halle noch Dämme und Wassergräben aus der Zeit Friedrich des Großen, die bei Bedarf erhöht oder vergrößert wurden, aber bis heute stehen und ihre Aufgabe erfüllen.Wer sagt oder behauptet das der Gimritzer Damm unbrauchbar ist, und warum ist es dieser schon nach ein paar Jahrzehnten?
Dieser Damm in dieser Höhe und in dieser Lage würde Hochwasser, wie das letzte, um mindestens 0,50 m im Bereich Altstadt erhöhen.
Ist man bereit das ganze Gebiet um den Hallmarkt und in Höhe des Hallmarkts zu opfern, also den Bereich der Altstadt und alles davor, um ein paar Neubaubuden von Wohnungsgesellschaften und die Eissporthalle am Gimritzer Damm zu schützen.Ist dieser neue Damm überhaupt dort stabil und auf festen Grund, drohen Unterspülungen und wäre die Fläche hinter dem Damm im Notfall überhaupt begehbar.
Was würde passieren , wenn das Ministerium in Magdeburg das Verfahren als rechtswidrig einordenen würde, alleine nur um Halle eins reinzuwürgen.
Wer würde für die anfallenden Kosten aufkommen?Bleiben die Kosten für den Damm wirklich bei unter 5 Millionen? Was würde passieren wenn sie deutlich darüber liegen würden? (Regressforderungen des Landes usw.)
Was der Wiegand sich hier geleistet hat ist unverantwortlich.
22. Juli 2013 um 17:13 Uhr #57004Verstärkt und erhöht? Hast du eigentlich gelesen, wie es um ihn steht? Total durch und völlig verwachsen… beim nächsten Mal bricht der garantiert, und das will der OB in Vorausschau verhindern…
Und über das andere ist jede sachliche Diskussion unnütz…
Und die Dämme vom Friedrich zeig mir mal… die sind nämlich alle in den letzten 100-200 Jahren erneuert worden
22. Juli 2013 um 17:22 Uhr #57005Aber bitte doch.
Ist man heutzutage zu doof einen maroden Damm zu erneuen.
Die ganze Aktion erinnert mich an die ganzen billigen Fertighäuser, die wenn sie einmal nass geworden sind, abreißen muß.Und so kommt die ganze Papenburg-Wiegand Geschichte einem rüber.
Oder ums einfacher zu sagen.
Wer billig baut , baut zweimal.22. Juli 2013 um 17:28 Uhr #57006Die ganze Diskussion über eine Zuständigkeit des Stadtrates in dieser leidigen Dammsache ist fehl am Platze. Hochwasserschutz ist wie Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr Landesrecht. Die Stadt handelt, wenn sie handelt, im sogen. übertragenen Wirkungskreis. D.h., die Stadtverwaltung entscheidet in eigener Zuständigkeit und Verantwortung. Der Stadtrat hat keinerlei Mitwirkungs- und Entscheidungsrecht. Er hat lediglich ein Recht auf umfassende Information durch die Verwaltung. Das allerdings hat er bisher (Sommerpause??) aus meiner Sicht zumindest öffentlich sichtbar nur mangelhaft in Anspruch genommen, was aber auch an den Medien liegen kann. Auf der anderen Seite hat allerdings sie Verwaltung die Pflicht, unaufgefordert, umfassend und wahrheitsgemäß die Vertretungsgremien zu informieren, was unter dem gegenwärtigen OB wohl seine negative Fortsetzung erfährt. So, und nun hört endlich auf, auf den ehrenamtlichen Stadträten herum zu hacken, zumindest in dieser Sache.
22. Juli 2013 um 17:29 Uhr #57007Könnte man gewiss, dann erst die 600 Bäume abholzen, alle kabel und Leitungen umverlegen, den alten Damm wegbaggern, den Gimritzer Damm als Straße auch noch, denn ein höherer braucht auch mehr Platz… und der ist gerade dort nicht vorhanden… vielleicht solltest du mal alles(!) zum Gimritzer Deich lesen, nicht nur, was dir interessant erscheint…
Und das andere kann dir mit jeder beliebigen Firma aus dem EU-Raum auch passieren… vielleicht sogar ohne Gewährleistung, weil die inzwischen Pleite sind. Aber vielleicht haben sie auch gerade keine Kapazitäten für solch ein Bauwerk frei, dann kommen drei Mann mit der Schippe… und bauen bis 2020 …
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