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12. Oktober 2012 um 11:25 Uhr #14534
AnonymVielleicht haben unsere Design-Experten hier etwas Ahnung und können mal die Plakate bewerten. Mich persönlich würden sie nicht zum kauf anregen.
12. Oktober 2012 um 11:46 Uhr #14538Ideenfindung: 1 Minute
Fototermin: 30 Minuten
Umsetzung am Rechner: 30 MinutenWas hats gekostet?
12. Oktober 2012 um 12:07 Uhr #14545
AnonymDas sagt das Unternehmen nicht, dafür aber:
Insgesamt werden in den nächsten Wochen knapp 750 Großplakate bundesweit für Aufsehen sorgen. Zwischen dem 12. Oktober und 12. November sind die Plakate unter anderem in Hamburg, Hannover, Rostock, Berlin, Halle, Leipzig und Erfurt an wichtigen innerstädtischen Knotenpunkten zu sehen. Darüber hinaus erhöhen die mehr als 220,im unmittelbaren Umfeld ausgewählter Märkte des Lebensmitteleinzelhandels platzierten Plakate zusätzlich den Kaufanreiz im Weihnachtsgeschäft direkt am POS.12. Oktober 2012 um 12:16 Uhr #14548Das Plakat passt zu Produkt und Zielgruppe.
Leider traut sich Halloren nicht, mit hochwertigen Produkten in die Oberklasse der Süßwarenmarken einzudringen, sondern verweilt – ähnlich wie Trashsüßwarenhersteller wie „Piasten“ auf der unteren Sortimentebene. Das ist eigentlich schade, denn technisch ist Halloren durchaus in der Lage, Spitzenqualität herzustellen, so übernimmt die Firma Lohnfertigung für Feinkost Käfer. Aber eben nur „undercover“.
Und so drückt das Plakat aus, was Holloren seiner Zielgruppe vermitteln will: Geschmacklich so anspruchsvoll wie das Vorabendprogramm von RTL.
(Schon die hervorgehobene Eigenschaft des Produktes: „süß“ – als sei das das Qualitätsmerkmal für hochwertige Süßwaren)12. Oktober 2012 um 12:22 Uhr #14553naja so schlecht find ich den Claim nicht, man kann halt nicht jedes Produkt mit halbnackten Models bewerben.
Wobei ne Frau die sich auf ner Couch räkelt und genüsslich ne Hallorenkugel einwirft und die Packung auf dem Couchtisch gut sichtbar platziert ist hätte auch was.
Werbung kann es nie jedem gerecht machen, da gibts immer pro und contra, aber das hier find ich nen guten Mittelweg.
12. Oktober 2012 um 12:29 Uhr #14556sie ist nicht Mittelmäßig sie gefällt dir nur nicht.
wie würdest du den für das Produkt werben ?
und geh dabei davon aus das es Überegionale Werbung ist und nicht nur Hallenser ansprechen soll.
Mein Beispiel hast du, jetzt bist du dran.
12. Oktober 2012 um 12:29 Uhr #14557Ganz schlecht, der Claim. Was drückt der aus?
1. Ein ganzer Einkaufswagen voll quiekroter Schachteln – Masse statt Klasse.
2. Ich mag „süß“. Das Produkt steht also nicht für einen ausgewogenen Geschmack, sondern ist einfach nur „süß“?12. Oktober 2012 um 12:49 Uhr #14562Nunja die Hallorenkugeln sind nunmal das Hauptprodukt von Halloren. Mit den Mozartkugeln und Weinbrandbohnen oder den anderen zugekauften Markenprodukten kannst du zwar auch werben um die Produktvielfalt zu präsentieren aber die Marke Halloren machst du damit nicht bekannt.
Frag doch mal ob jemand Delitzscher Katzenzungen mit Halloren verbindet.
Das Problem ist das Halloren als Marke und Hersteller in den alten Ländern noch recht unbekannt ist.
Andersrum ist auch der Werbeetat der zur Verfügung steht ein Problem, die großen Konkurenten wie Kraft und Unilever haben einen Werbeetat der in etwa so groß ist wie der Jahresgewinn oder sogar Jahresumsatz von Halloren, so genau weiß ich das jetzt nicht mehr aber es wurde auch auf der Hauptversammlung von Halloren im Juni angesprochen.12. Oktober 2012 um 13:09 Uhr #14566„Delitscher Katzenzungen“ klingt wie Bitterfelder Marzipan oder Würstchen aus Leuna. Ich würd da die Finger von lassen.
12. Oktober 2012 um 13:39 Uhr #14567Ich finde die Werbung in Ordnung. Einzig die Farbwahl des hellblauen Hintergrunds ist misslungen. Eine Süßigkeit darf ruihig damit werben, dass sie süß ist. Es ist ja keine „Ausgewogenkeit“.
12. Oktober 2012 um 13:49 Uhr #145681.Der Einkaufswagen voller Schachteln spicht für Billigstware (Ramsch). Die Dame braucht es nicht süß oder gar geschmackvoll, sie braucht einfach nur viel. Also immer rin.
2.Deppenapostroph im Werbespruch
3. Alles nett durchschnittlich – sieht aus, als hätten die das selbst gestrickt.12. Oktober 2012 um 14:00 Uhr #14571
AnonymHalloren muß natürlich mit den Hallorenkugeln werben. Mit was denn sonst? Aber die Art und Weise find ich nicht so gut. Das Plakat drückt es eigentlich schonungslos aus: Die Hallorenkugeln sind billige Massenware, die man bis zum Platzen reinschlingen kann. Ob das gut in den anderen Ländern ankommt??
12. Oktober 2012 um 14:39 Uhr #14574Ich weiß garnicht warum sich hier aufgeregt wird. Hallorenkugeln sind billige Massenware, die dazu auch noch lecker schmeckt. Eine Packung kostet 99Cent, warum sollte man bei diesem Preis versuchen einen auf edel zu machen.
12. Oktober 2012 um 14:49 Uhr #14575Grauenhafte Farben. Erinnern an billigste Fruchtdropse. Ein dem Auge wohltuender honigfarbener Grundton wäre gescheiter.
12. Oktober 2012 um 15:09 Uhr #14576@Max
Ich denke genau so ist die Werbung platziert: Günstig – Viel – Süß. Die Frage ist allerdings ab das wirklich das Ziel war oder nur das Ergebnis.
12. Oktober 2012 um 15:38 Uhr #14578Fernab vom Inhalt, das ganze Ding sieht aus als hätte ein Schulpraktikant mal eben was hin geschustert. Ich kann nur hoffen, dass das nicht von einer Werbeagentur verbrochen wurde.
12. Oktober 2012 um 15:57 Uhr #14579Ratet mal, wer dahinter steckt-
unser gutes Stadtmarketing:
http://www.halloren.de/presse/pressemitteilung_120706.htmlJetzt wundert mich gar nichts mehr.
(auch nicht, dass die das Projekt mit Studenten der MLU und nicht mit der Burg machen)-fremdschäm-
12. Oktober 2012 um 16:12 Uhr #14581Also in meinen Augen steht hier aber auch reichlich Stuss.“Leider traut sich Halloren nicht, mit hochwertigen Produkten in die Oberklasse der Süßwarenmarken einzudringen, sondern verweilt – ähnlich wie Trashsüßwarenhersteller wie “Piasten” auf der unteren Sortimentebene.“Aber wer kauft sowas? Umsatz wird mit Produkten gemacht, welche die Masse und nicht nur 0,1% der Bevölkerung anspricht. Ich sehe Hallorenkugeln alles andere als Billig-Produkt, sondern eher irgendwo in der Mittelklasse. Ich habe so gut wie nie (außer im Werksverkauf in der DZer Straße) ne Hallorenkugel-Packung für unter nen 1€ gekauft. Hier in Thüringen kosten sie meist um 1.19€ glaub ich. Dafür bekommt man 125g Schokolade, billige Tafeln Schokolade (100g) bekomme ich mühelos für 30-35Cent – das ist dann billiger Ramsch (wenn man diese Floskel unbedingt bemühen will).Das Plakat selber finde ich aber auch nicht besonders gelungen. Eben weil Hallorenkugeln eigentlich nichts sind, was man auf Masse kauft, sondern für den kleinen Genuss zwischendurch. Zumal ein Plakat auch keine Botschaft transportieren muss, sondern Aufmerksamkeit erregen soll. Das heißt, beim Blick auf das Plakat muss irgendwas hängen bleiben. Es muss meine Aufmerksamkeit erregen und irgendetwas haben, was im Unterbewusstsein haften bleibt. Dieses Plakat ist aber beliebig und verfehlt von daher seine Wirkung.BTW: Zwischenzeitlich hatte man wieder die Old-school-Verpackungen rausgekramt: wo sind die eigentlich mittlerweile? Fand ich wesentlich schicker als das komische Packungsdesign auf dem Plakat.Immerhin hat dieser Thread und das Plakat eins bewirkt, es hat mich daran erinnert lange keine Hallorenkugeln gegessen zu haben. Deswegen werd ich sie jetzt mal in meinen Wochenendeinkauf mit aufnehmen. In der Fremde sind sie schließlich auch ein bisschen Heimat. 😉
Nachtrag: Das Bild bei der Pressemitteilung erinnert mich an nen billigen Abklatsch von Astra-Werbung, die durchaus Kultstatus hat. Der Gag passt aber bei ner Packung Hallorenkugeln eher weniger. http://blog.wa-shop.de/wp-content/uploads/2010/03/astra-super_kiste.jpg
12. Oktober 2012 um 16:18 Uhr #14583Aha, es hat also nichts gekostet.
So siehts auch aus.12. Oktober 2012 um 16:22 Uhr #14584Halloren-Kugeln mit billig Schokoladentafeln zu vergleichen zieht aber nicht. Halloren-Kugeln sind Pralinen, und genau hier wird es schon schwierig billigere Pralinen zu finden.
12. Oktober 2012 um 16:30 Uhr #14585Ich finde die Kampagne sehr gut und vor allem ehrlich. Es wird nicht verheimlicht, um was es sich für ein Produkt handelt.
Übrigens hat die Dame auf dem Bild wahrscheinlich Diabetes.
12. Oktober 2012 um 17:03 Uhr #14588Die Klumpen werden allgemein wohl als zu süß empfunden:
http://www.ciao.de/Halloren_Kugeln_Sahne_Cacao_Creme__198940212. Oktober 2012 um 17:37 Uhr #14599Ich mag die Kugeln nicht, mochte sie auch zu DDR-Zeiten nicht, weil sie mir zu süß sind. Insofern ist es für mich eine Werbung, die dem Produkt entspricht.
Das Werbeposter finde ich ok.@Setzling: In diesem Fall bist du der Depp, der Apostroph ist richtig gesetzt.
12. Oktober 2012 um 17:41 Uhr #14600Auf dem Plakat fehlt noch ein Hinweis zum Facebook-Auftritt der Halloren. Man kann über social medias denken was man will, es läuft mittlerweile keine Werbung mehr ohne sie. Von daher ein grober Schnitzer des Marketings.
Rezensionen bei Ciao.de spiegeln selbstverständlich die Meinung der Bevölkerung vollständig wieder.
Muss nach dem Einkauf auch meinen Rundumschlag etwas revidieren – Halloren im Angebot für 95 Cent, dementsprechend im Bereich der Pralinen tatsächlich das Günstigste. Da Pralinen aber an sich etwas höherwertiges darstellen, sehe ich kein Problem in diesem Segment unten angesiedelt zu sein. Glanz & Glamour passt doch eh nicht zu Halle.
13. Oktober 2012 um 09:30 Uhr #14669Wundert mich, dass hier noch keiner gemerkt hat,dass der Slogan eigentlich extrem frauenfeindlich und sexistisch ist. „Ich brauch´s süß“ spielt doch (unbewusst?) mit (angeblichen) erotischen Bedürfnissen von Frauen. Wer´s nicht glaubt, kann ja mal „Ich brauchs“ googeln und sehen, was dabei raus kommt.
Im Übrigen steckt ein Hiatus im Slogan, was normalerweise in er Werbesprache auch vermieden wird (Hiat = Aufeinandertreffen von gleichlautenden Konsonanten an Wortende und Wortanfang. Sowas bricht den Satzfluss) -
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