Startseite › Foren › Halle (Saale) › Lex AfD – Lammert demontiert sein Denkmal
- Dieses Thema hat 37 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 11 Monaten von Wolfgang Stauch.
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24. Mai 2017 um 23:41 Uhr #290034
Ich gebe Wolli recht, dass eine Abstimmung über die GO des BT, wie sie auch immer ausfallen würde, nicht undemokratisch ist. Aber die Zielrichtung der Ausschaltung des politischen Gegners mit unüblichen mitteln ist klar erkennbar.
Und das Lou SfKs Vorschlag Klasse findet, wundert hier wahrscheinlich sowieso, bis auf wenige Ausnahmen, niemand. Die Regelung war „sachgerecht und erforderlich“? Typen, die so etwas von sich geben,haben die Zeit vor 1989 nicht erlebt. Und wieder geht es einfach nur darum, andere Meinungen nicht zu tolerieren.25. Mai 2017 um 00:36 Uhr #290047
AnonymAber die Zielrichtung der Ausschaltung des politischen Gegners mit unüblichen mitteln ist klar erkennbar.
Ein Paradebeispiel für Spekulation und ausschließlich instrumentalisierende Auslegung.
25. Mai 2017 um 00:48 Uhr #290048Sie Ausschaltung des politischen Gegners mittels Geschäftsordnungstricks hat gerade bei der hallischen CDU eine lange, undemokratische Tradition, das nun ihrerseits Lammer vorzuwerfen hat schon ein Geschmäckle!
Und ja, es geht um den Vorsitz im Stadtrat von Halle!25. Mai 2017 um 01:00 Uhr #290049
Anonym@redhall, wo bist du jetzt?! Beim Ursprungsthema sehe ich kein Tricksen, sondern Problemerkennung und eine adäquate Lösung.
25. Mai 2017 um 03:11 Uhr #290052Biermann war für mich schon immer der Inbegriff eines intellektuellen Proleten. Das wird auch der Grund sein, warum die Merkels ihn mögen.
Ach die „Merkels“ sind jetzt die Arbeiterpartei? Da sitzt der Stachel beim SED-Volke wohl sehr tief.
25. Mai 2017 um 11:11 Uhr #290081Ich kannte Biermann als Künstler in DDR-Zeiten nicht wirklich. Als mich nach der Wende bei meinem ersten Besuch in Hannover Freunde in ein Konzert von ihm mitnahmen, war ich erschrocken. Die Art war nicht die meine.
25. Mai 2017 um 11:30 Uhr #290093
AnonymIch finde die Problembechreibung und die vorgeschlagene Lösung sachlich richtig.
Bisher habe ich keine Kenntnis, dass es auf irgendeiner der bisherigen kontstitutierenden Sitzungen des Bundestages zu Problemen aufgrund der mangelnden Erfahrung des Ältesten gekommen ist. Insofern gabe es bisher keinerlei Änderungsbedarf an dieser Regelung.
Das es jetzt kurz vor der BT – Wahl aufgrund der erwarteten Wahlergebnisse jetzt zu einer solchen Änderung kommt kann ich aufgrund der Problembeschreibung nicht nachvollziehen.Aufgrund der Faktenlage und der bisherigen Erfahrungen spricht alles dafür das die Begründung ledliglich auf vorgeschobenen, fiktionalen Fakten basiert.
Insofern kann ich eine sachlich korrekte Begründung der Geschäftsordnungsänderung im Gegensatz zu dir nicht erkennen und ich plädiere auf eine andere, im Antrag nicht ausgesprochene andere Begründung, die vermutlich auf politischen Interessen bezüglich der erwartenden Zusammensaetzung des neuen BT beruht.
25. Mai 2017 um 12:33 Uhr #290095
Anonym@fractus, es mag sein, dass es bislang aufgrund besonderer persönlicher Anstrengungen der Berufenen zum Eklat nicht gekommen ist. Das macht dennoch die alte Regelung nicht richtig.
Alter ist kein Prädikat. Langjährige Zugehörigkeit zu einem Gebilde, Erfahrung und dadurch erwachsene Kompetenz schon.25. Mai 2017 um 13:37 Uhr #290096
Anonym@Lou
Es fragt sich ob das Amt bei der Eröffnungssitzung mit seinem rituell festgelegtem Verlauf wirklich diese parlamentarische Erfahrung erfordert, wie dies die Begründung und du suggerieren.Bisher war dies jedenfalls offenbar nicht erforderlich. Es sei noch von mir darauf hingewiesen, dass das Amt danach ein gewähltes Amt ist. Irgendwelche Qualifikationen sind zur Wahl nicht erforderlich, jenseits der Wählbarkeit und der nötigen Stimmenanzahl. Insofern überzeugt mich deine Argumentation leider nicht.
25. Mai 2017 um 14:35 Uhr #290098
Anonym@fracktus, für mich ist der Bundestag in keiner Hinsicht und bei keiner Gelegenheit Folklore.
Wenn du aber die Ansicht vertrittst, man dürfe nicht alles, was in Zusammenhang mit dem Bundestag stehe, ganz ernst nehmen, verstehe ich nicht, warum du dich jetzt so echauffierst.25. Mai 2017 um 15:14 Uhr #290099
AnonymWenn du aber die Ansicht vertrittst, man dürfe nicht alles, was in Zusammenhang mit dem Bundestag stehe, ganz ernst nehmen, verstehe ich nicht, warum du dich jetzt so echauffierst.
ich verstehe dich jetzt nicht. Ich hatte lediglich auf die formalen Kritierien hingewiesen und daraufhin gefragt, warum für den Alterspräsidenten, der nur ein sehr kurzes Zwischenspiel ausfüllt, auf einmal andere Regularien gelten sollen bzw. die alten, seit jahrzehnten gültigen anlaßlos falsch sein sollten.
Den Verweis auf die Rolle des BT-Präsidenten konnte ich mir aufgrund des Versagens des CDU/AFD Duos bei AfD-Ausfällen im Landtag einfach nicht verkneifen. Insofern würde ich dann auch behaupten, dass ich die Rolle durchaus ernster diskutiere als zum Beispiel du, die ja lediglich eine formale Argumentation entlang formaler Kriterien gelten lassen will, und dabei den politischen Rahmen der Diskussion negiert.
25. Mai 2017 um 21:38 Uhr #290102Lou hat in einer Beziehung recht!
die folklore ist seid dem Umzug nach Berlin ein bisschen abhanden gekommen!
Der Bundestag ist jetzt am Puls der Zeit!27. Mai 2017 um 17:34 Uhr #290188Das mit dem „am Puls der Zeit“ musste näher erläutern, redhall.
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