- Dieses Thema hat 70 Antworten und 27 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 4 Monaten von
.
-
Beiträge
-
Ralph macht’s aber:
Eine bewußt in den intakten Baumbestand eingeschlagene „Sichtachse“ auf die Neubauten am Sophienhafen…
Unglaublich! In einen Park geht man, um dort zu entspannen, nicht um sich solchen Mist angucken zu müssen. Welcher Hirni hat das eigentlich zu verantworten?
Manch einer hält Thuja für heimisch.
Das war beabsichtigt! Es gab/gibt in diesem Park noch andere Exoten mit Infotafel davor. Übrigens schon seit Jahrzehnten, als ich als Stift dort mit meinem Hund noch regelmäßig durch diesen Park spazierte.
Es gab/gibt in diesem Park noch andere Exoten mit Infotafel davor.
Das ist ja genau der Punkt. Es ist ein Landschaftspark mit Baumsammlung im Geiste des 19.Jahrhunderts, ein Arboretrum. Hier gibt es beispielsweise sogar einen weiblichen Ginko, der im Spätherbst seine Früchte abwirft. Frisch kann man sie essen, aber wehe, sie bleiben liegen. Dann ist der Park vom feinen Duft von Buttersäure erfüllt. Dann gibt es da die deutsche Mispel, auch eine Seltenheit mittlerweile. Der Park war spannend – hoffentlich machen sie jetzt nicht alles kaputt.
Langsam frage ich mich, was schlimmer war: die Flut, oder die ausgereichten Flutmittel.
P.S. Mir geht es nicht um die 0815 Thuja vom Gartencenter, die sich so schön deutsch auf Heckenformat schneiden läßt. Die hier vernichteten Büsche waren eine ostasiatischen Zierform, die extrem lange zum Wachstum braucht, und bonsaiartige Formen entwickelt. Weg damit! Kein Multikulti im deutschen Park !
Bei der Gelegenheit möchte ich noch die Anwesenheit einer japanischen Zierkirsche melden. Im Frühjahr blüht sie unverschämt rosa, und zieht Hochzeitspaare an, die sich da drunter fotografieren lassen. Wie lange müssen wir noch diesen Anblick erdulden?
Langsam frage ich mich, was schlimmer war: die Flut, oder die ausgereichten Flutmittel.
Ganz einfach: die illustren Bewohner des Eilandes…
Die sind die Schlimmsten. Die sehen nämlich den ganzen Irrsin. Dazu brauchen sie nicht mal Blickachsen.
Die Gutsbesitzer werden sich daran gewöhnen müssen, dass die Südspitze der Peißnitz Volkseigentum ist und nicht zum Gut gehört.
Ich glaube kaum, dass es dem Willen der Bevölkerung entspricht, die Saale weitgehend von Büschen und Bäumen freizuhacken und überall Asfaltwege zu schaffen. Genau das ist aber der Trend der letzten fünf Jahre hier in Halle, aber die Fresse aufreißen von wegen unberührte Saaleufer.
Die Gutsbesitzer werden sich daran gewöhnen müssen, dass die Südspitze der Peißnitz Volkseigentum ist und nicht zum Gut gehört.
Demzufolge ist die Zerstörung des Parks nur eine späte Rache des Proletariats an der Feudalherrschaft?
Soviel Symbolpolitik hat nicht mal die DDR hinbekommen.Was bitte weißt du real von der DDR? Wohl nur das, was dir TV, Radio und Zeitungen vorgesetzt haben…
Warum musste die Sichtachse sein? Da war doch vorher so eine schöne Bank auf der man ganz in Ruhe lesen oder einfach nur sitzen konnte. Das war mein Lieblingsplatz im Park. Wurde die Sichtachse für die Brücke hergestellt oder will der OB die aufsässigen Gutsbewohner ärgern?
Muß mich noch mal korrigieren. Nachdem ich die Reste der umgelegten Büsche eingesammelt und bestimmt habe: es war nicht Thuja, sondern Sadebaum. Nochmals schade. Zweige des hier seltenen Strauches hatte man dereinst Königin Edith ins Grab gelegt…
es war nicht Thuja, sondern Sadebaum.
Wer war denn nun Urheber dieses Kettensägenmassakers? Vielleicht hat der ja einen Birnbaum im Garten. Da muss sich doch was mit dem Rest des Stink-Wacholder machen lassen. 😀
Ich habe heute im Ordnungs- und Umweltausschuss nachgefragt, was es mit der Fällaktion im Gimritzer Gutspark auf sich hat. Die Verwaltung hat mir eine Auskunft zugesagt.
Die Verwaltung hat mir eine Auskunft zugesagt.
Wär ja schön, wenn du die erhaltene Auskunft nicht wieder „vergisst“.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.