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Ich habe gerade nach einer Inspektion der Brunnengalerie einen kleinen Abstecher in das Halle-Neustädter Wohnviertel gemacht, welches südlich an das Finanzamt angrenzt,z.B. der Fuhnenweg, die Werrastraße, die Selkestraße oder der Wipperweg.
Ich muß sagen, da sind alle Häuser wunderbar in Schuß und scheinen auch voll belegt. Auch das Umfeld ist sehr gepflegt und macht einen guten Eindruck. Leider konnte ich keinen Bürger nach Grundwasser im Keller befragen! Werde dies aber nachholen.
Gestern und Heute wurde aus einem Brunnen der Brunnengalerie an der Straße zur Saaleaue mit einem C-Schlauch und Fremdpumpe immer noch über eine Baustromverteilung voll Wasser aus der abgesoffenen Brunnen galerie gepumpt. Mal sehen wie lange noch!!
Nachfolgend einige Bilddokumente von Vorort:http://imageshack.us/a/img825/1314/1bz6.jpg
http://imageshack.us/a/img560/9500/cx9j.jpg
http://imageshack.us/a/img19/2431/1tfr.jpg
http://imageshack.us/a/img33/5922/09cx.jpg@Kenno
Vorerst: Auf Deine anderen Fragen und Hinweise gehe ich noch ein. Ich hatte nur übers Wochenende DSL Ausfall und auch sonst Stress.Von dem Wohnviertel hatte ich letzte Woche den gleichen Eindruck. In sofern kann ich die Leute nicht verstehen, die einen Abbruch wollen. Das ist ein gut erschlossenes, stadtnah gelegenes Wohngebiet. Die gleichen Leute, die hier abreißen wollen, sind gleichzeitig auch gegen Zersiedelung…
Zwischen „Zur Saaleaue“ und Rennbahnkreuz war übrigens eine Baustelle mit einem geöffneten Fernwärmekanal (die Betonhauben waren abgehoben, man konnte neu isolierte Rohre sehen) – der war trocken.
Den „Witz“ des OB mit der zweiten Pumpe, die Halle-Neustadt gerettet haben soll, verstehe ich bis heute nicht.
Generell ist nicht zu verstehen, warum um den Zustand der Brunnengalerie so ein „Staatsgeheimnis“ gemacht wird, sowas macht eine Verwaltung eigentlich nur, wenn sie was zu verbergen hat, oder wenn sie die Bürger generell für dumm verkauften will.
@Micha,
den „Witz“ mit der zweiten Pumpe mußt du so verstehen, dass dort keine 2 Pumpen gepumpt haben, sondern weil die Original-Söffelpumpen samt Elektrik im Bereich nördlich der Magistrale (ca. 52 Brunnen) ausgefallen waren, hat man diese Pumpen vermutlich gezogen und in ca.30 Brunnen kurzfristig neue Unterwasserpumpen über Kabel an Baustromverteilungen angeschlossen, die den Strom aus den Trafoketten des Wohngebietes bezogen.
Dies ist deutlich aus meinem ersten Bild zu sehen.
Damit kann man sagen, man hat die Brunnengalerie wieder zum Laufen gebracht und das Grundwasserproblem wieder in den Griff bekommen, aber mit den Folgen , dass zumindest die Keller des Stasigebäudes und des Finanzamt sowie evtl. auch von Wohngebäuden erneut unter Wasser gesetzt wurden!!!Als noch der Genosse Major Schmidt im Gebäude des jetzigen Finanzamtes regierte wäre das nicht passiert. Zur Not hätte der Genosse Schalck-Golodkowski Pumpen besorgt und die EVH hätte ein Stromkabel vom Umspannwerk Bad Lauchstädt herangezogen.
@Kenno: Was sind denn Söffelpumpen?
Sind das die, die immer „Söffelsöffel“ machen, wenn sie leer laufen und Luft ziehen?
Was Du auch immer söffelst, ich pumpe Dir nichts, Restaurator…
@Hei-wu,
ein Blick zu Google erkärt alles. Söffelpumpen sind mobile Tauchpumpen mit C-Schlauchanschluß und einstellbarem Schwimmerschalter und Strick. Ursprünglich und noch immer auf Baustellen für einen mobilen Einsatz zu finden z.B. jetzt an der Baustelle der neuen Peißnitzbrücke zum Leerpumpen der Spundwanne !!!
Natürlich immer noch an der Neustädter Brunnengalerie mit einem nicht gerade günstigen Wirkungsgrad und Stromverbrauch.
Hier fordert ein Bloger einen Dialog zum Hochwasserschutz, interessant die Links dazu:
http://saaleufer.blogspot.de/2013/06/hochwasserschutz-in-halle.html
Mari vom Museumsblock, noch unausgesoffen
@Micha,
übrigens wurde das Fremdabpumpen vorgestern am 18.06.2013 eingestellt und die Brunnengalerie wieder sich selbst überlassen. Da fragt man sich, wie lange noch??@Kenno
gerade in der MZ gefunden:
„Verwirrung um „zweite Pumpe“Unterdessen hat die Pressestelle der Stadt am Donnerstag auf MZ-Anfrage mehrfache Aussagen Wiegands zu einer „zweiten Pumpe“ korrigiert, die nach 2011 in der Brunnengalerie installiert worden sei und während der zurückliegenden Flut gute Dienste geleistet habe. Tatsächlich hat die Galerie dutzende Pumpen. Nach 2011 sei die Galerie, so Stadtsprecher Drago Bock, im Bereich Zur Saaleaue umgebaut und mit verbesserten Pumpen versehen worden. Das habe den von Wiegand benannten Effekt gebracht.“
So hatte ich das beim Forum auch verstanden, als Maßnahme nach dem Hochwasser 2011…
Schade, dass sich der OB so wenig mit der Materie befasst und offenbar mehrfach falsche Informationen weiter gegeben hat. Das seine Aussage in Anbetracht der Tatsachen (ca. 50 Pumpen) lächerlich erscheint, hatte ihm bei genauerer Kenntnis der Funktionsweise einer Brunnengalerie auffallen müssen.
@Micha,
trotzdem war die gesamte Brunnengalerie auch mit den x-zweiten Pumpen für längere Zeit ausgefallen und
es konnte genau wie 2011 nicht verhindert werden , dass das Grundwasser erneut in die Kellerräume des Finanzamtes und des Gebäudes des Stasibeauftragten floß!!.
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