Startseite › Foren › Halle (Saale) › Bauarbeiten am Gimritzer Damm trotz Baustopps: laut LHW Sicherungsmaßnahmen
- Dieses Thema hat 134 Antworten und 21 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 1 Monat von Adiop.
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18. März 2015 um 10:51 Uhr #144821
Der Mensch ist spätestens seit der Aufklärung zu der Erkenntnis fähig, das er für sein Tun oder Unterlassen die Verantwortung trägt.
Du sagst es.
18. März 2015 um 10:54 Uhr #144823Das Wort „Schuld“ möchte ich nicht verwenden.
Nach der Theorie des Determinismus, welche bei rückschauender Betrachtung das Handeln des Menschen in anlage- und umweltbedingten Bestimmungskräften begründet sieht, ist in Ermangelung der Fähigkeit des Menschen, sich frei zwischen Gut und Böse zu entscheiden, dem Schuldprinzip der Boden entzogen.
🙂
18. März 2015 um 12:08 Uhr #144830Dann – @Stadtfürkinder – solltest Du langsam mal Verantwortung für Dein Tun und Unterlassen übernehmen und einfach nur den Mund halten.
18. März 2015 um 12:11 Uhr #144831Nö. Ich halte nur mal den Spiegel vor.
18. März 2015 um 12:21 Uhr #144832
AnonymUnd hast Du nicht begriffen, wozu die Saalekaskade einst errichtet wurde?
Um die Elbe bei Niedrigwasser schiffbar zu halten.
auch du mußt jetzt erklären, warum “die da oben” Deiche bauen sollen.
Nein, muss ich nicht. Die Landesregierung soll keine Deiche bauen. Nicht, wenn es nach mir ginge. Mein Kommentar bezog sich auf die unmittelbare Verantwortung der Landesregierung für das nächste Jahrhunderthochwasser.
Dir fehlen elementare Kenntnisse, was dich nicht daran hindert, alles zu kommentieren.
In diesem Satz sind zwei „d“ zuviel und zwei „m“ zuwenig!
18. März 2015 um 13:06 Uhr #144840SfK schrieb:
„Deiche baut man, weil man sich nicht eingestehen will, dass man sie nicht bauen sollte.“
und Pinnolek:
„Die Landesregierung soll keine Deiche bauen. Nicht, wenn es nach mir ginge. “Huch?
18. März 2015 um 13:11 Uhr #144841
Anonym@heul-wu: Ich habe nicht geschrieben, dass keine Deiche gebaut werden müssen oder sollen…
18. März 2015 um 13:12 Uhr #144842Ach so? Wer soll die denn bauen?
18. März 2015 um 13:19 Uhr #144845
AnonymVöllig wurst. Mir ging’s nur um deine hanebüchene Verantwortungszuweisung. Ob mit oder ohne Deich, ich ziehe nicht in ein Überschwemmungsgebiet, selbst wenn ich vorher im Bahnhofsviertel gewohnt hätte…
18. März 2015 um 13:26 Uhr #144848Etwas wirr wirds schon hier:
P: „Die Landesregierung soll keine Deiche bauen.“
Rückfrage: „wer denn sonst?“
P.: „völlig wurst“
18. März 2015 um 13:34 Uhr #144852Der Begriff “Hochwasseropfer” bringt mich auf die Palme, was zwar hochwassersicher wäre, aber doch ist dieser Begriff in den meisten Fällen ein Etikettenschwindel. Wer in die Nähe einer Flusslandschaft zieht, muss mit allen Facetten der Natur rechnen. Im Übrigen müsste es dann auch “Hochwassertäter” geben. Ende der Durchsage.
Zu den Zeiten, wo die Klaustorvorstadt errichtet wurde, gab es HaNeu noch nicht. Somit war hier die Ausgleichsfläche vorhanden.
Im Grunde hast du sogar recht: DAS Nadelöhr ist die Giebichensteinbrücke. Allerdings hingt auch deine Aussage “was voll ist ist voll” in Bezug auf den Retentionsraum. Immerhin hat man Zu- UND Abfluss.
Deshalb war es ja nur ein Gedankenspiel. Es verändern sich auch während des Verlaufs des Hochwassers sowieso Zu- und Ablaufmengen.
Aber bleiben wir ruhig mal beim Gedankenspiel, dass das Wasser steht. Dann bedeutet weniger Raum = höherer Pegelstand. Das lässt sich ganz gut veranschaulichen, wenn man eine aufgeschraubte Flasche Wasser mit dem Daumen (ergibt passenderweise auch noch in etwa den krummen Deichverlauf ) seitlich eindrückt. Der Wasserstand steigt…
Meiner Meinung nach hierbei dann sogar wesentlich schneller. Und wenn man die mit dem neuen Deichverlauf veränderten Strömungsverhältnisse betrachtet, hoffe ich, das der geplante Dammquerschnitt im Verlauf der Verschwenkung auch den schiebenden Wassermassen standhält.
Der Forderung – auch des Neustadt-Vereins – keinem Bewohner der Stadt dürfe durch die Errichtung des neuen Deichs einen Nachteil in Bezug auf die Hochwassergefahr entstehen, ist also mit den bisher vorgelegten Berechnungen seitens LHW nicht Genüge getan. Dass nicht mal für den dauerhaften Verlust an Retentionsraum ein Ausgleich geschaffen werden kann (wird), ist dann einfach nur noch ein derber Schlag ins Gesicht für alle Opfer dieser Maßnahme.
Wir wollen doch nicht der Bauwirtschaft (Wohnungsbau mit schöner Sicht auf die Saale) Steine in den Weg werfen wollen…
18. März 2015 um 13:46 Uhr #144862
AnonymEtwas wirr
Wenn dir die Mittagspause nicht lang genug ist, um einfache Zusammenhänge zu verstehen, versuch’s doch nach Feierabend nochmal.
Ein paar Fragen zum Nachdenken (lass dir ruhig von Mutti helfen):
– Ist die Landesregierung verantwortlich für Naturereignisse?
– Ist ein (Jahrhundert-)Hochwasser ein Naturereignis?
– Gibt es einen Unterschied zwischen Hochwasser und Überschwemmung?18. März 2015 um 14:01 Uhr #144867Aber bleiben wir ruhig mal beim Gedankenspiel, dass das Wasser steht. Dann bedeutet weniger Raum = höherer Pegelstand. Das lässt sich ganz gut veranschaulichen, wenn man eine aufgeschraubte Flasche Wasser mit dem Daumen (ergibt passenderweise auch noch in etwa den krummen Deichverlauf 😉 ) seitlich eindrückt. Der Wasserstand steigt…
Den Mathemartiker der IG durfte ich hier schon begrüßen, bist du der Hydrologe? Auch Promoviert?
SCNR
18. März 2015 um 16:10 Uhr #144890Admins dieses Forums: Ich bitte darum den Beitrag #144867 von Adiop zu löschen. Er enthält keinen sachlichen Beitrag und führt die Diskussion in keiner Beziehung weiter. Außerdem enthält er einige wilde Vermutungen, von denen keine stimmt.
18. März 2015 um 19:17 Uhr #144901@Gork
Ich habe schon mehrfach betont, dass ich mir einen Teil Halle-Neustadts gut als Klein-Venedig vorstellen könnte. Das wäre ein echtes Alleinstellungsmerkmal. 🙂
18. März 2015 um 20:37 Uhr #144912@Gork
Ich habe schon mehrfach betont, dass ich mir einen Teil Halle-Neustadts gut als Klein-Venedig vorstellen könnte. Das wäre ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Da werden aber die Versorgungsträger und die Vermieter der gerade aufwändig sanierten Wohnblöcke entlang des Gimritzer Damms und des Passendorfer Deiches massive Einwände haben.
18. März 2015 um 20:42 Uhr #144914Dazu wären dann aber die sog. Sammler aus dem Erdreich aufzuständern, gleiches gellte auch für Elektroverteilungen, Heizungsstationen, Kellerräume etc… zuzüglich einer Grundabdichtung aller betroffenen Gebäude, Aufständern aller Fußwege etc… Ausrüstung der Not- und Ent/Versorgungsdienste mit den notwendigen Beförderungsmitteln…
Das wäre dann schon kein Alleinstellungsmerkmal mehr…18. März 2015 um 20:43 Uhr #144915Die können ja dann der IG Hochwasserschutz beitreten.
18. März 2015 um 20:54 Uhr #14492218. März 2015 um 21:26 Uhr #144935Ah, jetzt offenbaren sich hier die tatsächlichen Radikalos. Ich weiß gar nicht, warum hier seit Monaten gegen uns gestritten wird, wenn Ihr prinzipiell gegen alle Deiche seid.
18. März 2015 um 21:41 Uhr #144939Wir sind nur Romantiker. Motto: Schöner unsere Städte und Dörfer.
18. März 2015 um 22:10 Uhr #144941Admins dieses Forums: Ich bitte darum den Beitrag #144867 von Adiop zu löschen. Er enthält keinen sachlichen Beitrag und führt die Diskussion in keiner Beziehung weiter. Außerdem enthält er einige wilde Vermutungen, von denen keine stimmt.
Anmerkung: Der Beitrag enthält keine wilden Vermutungen, sondern nur zwei Fragen.
18. März 2015 um 22:27 Uhr #144944Zumal die Angabe, daß was nicht stimmt, durchaus mit Fakten zu widerlegen gewesen wäre… Macht man eigentlich im wissenschaftlichen Bereich so
18. März 2015 um 22:35 Uhr #144947Hallo, adiop, ist bei Dir noch ein Platz frei, es wird gerade so lustig, spendiere auch ein Bier!
Wenn der Wasserstand es zuläßt? 😉18. März 2015 um 22:48 Uhr #144951Zwei unserer gerade promovierten Hydrologen aus unserem Stab haben das Experiment mit der Wasserflasche noch anschaulicher gemacht:
Hei-Wu
Gimritzer Akademie der Wissenschaften, Lehrstuhl für Lebensmittelrheologie. -
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