Startseite Foren Halle (Saale) Bauarbeiten am Gimritzer Damm trotz Baustopps: laut LHW Sicherungsmaßnahmen

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  • #143578

    Anonym

    In der vergangenen Woche hat das Verwaltungsgericht Halle einen Baustopp für den neuen Gimritzer Damm verfügt. Trotzdem sind Bagger und Radlader weite
    [Der komplette Artikel: Bauarbeiten am Gimritzer Damm trotz Baustopps: laut LHW Sicherungsmaßnahmen]

    #143579

    Geschwindelt. Wenn das keine Bauarbeiten sind, will ich Moritz heißen.

    #143580

    Willkommen Moritz Wundermilch…

    #143586

    Für wie blöd hält man die Leute eigentlich?
    Ein Bagger schaufelt Erde auf den Deichkörper, eine Planierraupe modelliert die Erde ans Deichprofil. Exakt jene Arbeiten, die auch vor dem Baustopp abliefen.

    Vor welchen Gefahren soll denn da geschützt werden? Die Baustelle ist doch sowieso rundum gesichert.

    #143589

    Ist die Entscheidung zum Bau-Stopp zu beachten, wenn eine Beschwerde läuft?

    #143592

    Selbstverständlich.

    #143593
    #143594

    Eine ehrliche Antwort auf die Frage „Für wie blöd…“

    Für ganz blöd, für saublöd… Ausnahmen sind immer möglich, aber ansonsten darf man sich gern auch Presse, Radio und Fernsehen zu Gemüte führen, die diesen Eindruck absolut bestätigen…

    #143596

    Dieser Irrtum führte zwangsläufig in die jetzige Situation.

    #143598

    Das Gesetz ist ein Irrtum?

    #143599

    @heiwu

    Für wie blöd hält man die Leute eigentlich?
    Ein Bagger schaufelt Erde auf den Deichkörper, eine Planierraupe modelliert die Erde ans Deichprofil. Exakt jene Arbeiten, die auch vor dem Baustopp abliefen.
    Vor welchen Gefahren soll denn da geschützt werden?

    Vor Erosion.

    #143603

    Kann man doch aber als Archäologe nicht wissen, da buddelt man immer nur aus…

    #143604

    Für wie blöd hält man die Leute eigentlich?
    Ein Bagger schaufelt Erde auf den Deichkörper, eine Planierraupe modelliert die Erde ans Deichprofil. Exakt jene Arbeiten, die auch vor dem Baustopp abliefen.

    Vor welchen Gefahren soll denn da geschützt werden? Die Baustelle ist doch sowieso rundum gesichert.

    Na vor den Gefahren eines eventuellen Hochwassers welches den Baufortschritt zunichte machen könnte.

    #143606

    Streng genommen wird nicht weitergebaut, sondern etwas Gebautes konserviert. Aber beim Konservieren kennt sich Hei-Wu nun wirklich aus. 🙂

    #143607

    Anonym

    Eine ehrliche Antwort auf die Frage “Für wie blöd…”

    Für ganz blöd, für saublöd… Ausnahmen sind immer möglich, aber ansonsten darf man sich gern auch Presse, Radio und Fernsehen zu Gemüte führen, die diesen Eindruck absolut bestätigen…

    Ein Zeugnis von Intelligenz und Ausgeglichenheit! Hochachtung!

    #143608

    Man Hydrologe, Ingeneur, Tiefbauer und Rechtsgelehrter. Die Mitglieder der IG sind ja wahrlich omnipotent. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man gerade bei längerfristigen Verzögerungen einen Teil fertig stellen muss. Wäre Blöd wenn z.B. nicht verdichtete Baumasse sich demnächst selbstständig macht.

    @SFK
    Die aufschiebende Wirkung dürfte wohl nur bei der Klage gegen den (weiter)Bau gegeben sein. Eine erste Berufung sollte ja nicht lange dauern, wenn die Richterin derart involviert ist. Ich vermute wir werden sehen wie voll die „Kampfkassen“ bei der IG sind.

    #143609

    „Vor Erosion“. Drollig.

    Dann sollten sie besser Grassamen ausäen.

    #143610

    Die Gutsherren beobachten das Gelände rund um die Uhr.
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Hueller_geheimdienstmann.JPG

    #143612

    @nixidee

    Es geht mir um die Frage, dass die jetzt vom Landesverwaltumgsamt eingelegte Beschwerde aufschiebende Wirkung haben könnte, der Baustopp deshalb (zumindest noch nicht) vollstreckbar ist?

    #143622

    @nixidee

    Es geht mir um die Frage, dass die jetzt vom Landesverwaltumgsamt eingelegte Beschwerde aufschiebende Wirkung haben könnte, der Baustopp deshalb (zumindest noch nicht) vollstreckbar ist?

    M.W. ist das nur mit einlegen des Widerspruchs nicht getan. Es muss wie bei dem Baustopp ein Gericht darüber entscheiden. Ob das Feststellen der Befangenheit der Richterin schon reicht, wird man sehen. Dies würde wohl ein wenig Zeit schaffen um weiter zu bauen.

    #143901

    Anonym

    Wann wird in Halle endlich die Diktatur beendet und die Demokratie wieder eingeführt? Der Stadtrat hat eine klare Ansage gemacht. Die Stadtverwaltung ist Exekutive. Also bitte.

    #143921

    Wann wird in Halle endlich die Diktatur beendet und die Demokratie wieder eingeführt? Der Stadtrat hat eine klare Ansage gemacht. Die Stadtverwaltung ist Exekutive. Also bitte.

    Du irrst, denn der Stadtrat ist für den Deichbau und den Deichverlauf nicht zuständig.

    #143924

    Demokratie heißt, jeder kann seine Meinung sagen, nicht, das jeder was zu sagen hat! 😉

    „Der Stadtrat hat eine klare Ansage gemacht. Die Stadtverwaltung ist Exekutive.“
    Ist sie, aber hier hat das Land das Sagen.
    Die Stadt exekudiert die Weisungen des Landes im übertragenem Wirkungskreis! 🙂

    #143946

    Nach wie vor kurios finde ich die Kostenanalyse, die der LHW aufgrund des Baustopps aufgemacht hat. Laut MZ (http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/hochwasserschutz-in-halle-180-000-euro-sind-an-der-saale-bereits-verbaut,20640778,30040418.html) wurden bis zum 5. März 2015 180.000 € verbaut. Rechnen wir mal die Zeit ab, die der LHW im Dezember schon zur Baustelleneinrichtung hatte und legen nur die 43 Arbeitstage bis zum 4. März zugrunde. Laut anderer MZ-Meldung (http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/deich-am-gimritzer-damm-baustopp-kommt-steuerzahler-teuer-zu-stehen,20640778,30040292.html) kommen auf den Steuerzahler nun täglich 5.000-10.000 € Mehrkosten zu. Das wären für diese angenommenen 43 Arbeitstage also zwischen 215.000 bis 430.000 €, die der Deich bei Nichtarbeit gekostet hätte. Ergo: Das Nichtstun am Deich ist sehr viel teurer als das fleißige Werkeln obwohl bei ersterem keine Materialien etc. verbraucht werden und auch bei den Arbeitern sicherlich irgendwelche Kurzarbeiterregelungen greifen. Kann jemand dieses merkwürdige Phänomen erklären?

    #143948

    Nach wie vor kurios finde ich die Kostenanalyse, die der LHW aufgrund des Baustopps aufgemacht hat. Laut MZ (http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/hochwasserschutz-in-halle-180-000-euro-sind-an-der-saale-bereits-verbaut,20640778,30040418.html) wurden bis zum 5. März 2015 180.000 € verbaut. Rechnen wir mal die Zeit ab, die der LHW im Dezember schon zur Baustelleneinrichtung hatte und legen nur die 43 Arbeitstage bis zum 4. März zugrunde. Laut anderer MZ-Meldung (http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/deich-am-gimritzer-damm-baustopp-kommt-steuerzahler-teuer-zu-stehen,20640778,30040292.html) kommen auf den Steuerzahler nun täglich 5.000-10.000 € Mehrkosten zu. Das wären für diese angenommenen 43 Arbeitstage also zwischen 215.000 bis 430.000 €, die der Deich bei Nichtarbeit gekostet hätte. Ergo: Das Nichtstun am Deich ist sehr viel teurer als das fleißige Werkeln obwohl bei ersterem keine Materialien etc. verbraucht werden und auch bei den Arbeitern sicherlich irgendwelche Kurzarbeiterregelungen greifen. Kann jemand dieses merkwürdige Phänomen erklären?

    Ich sehe langsam wo das Problem bei der IG liegt. Egal ob man die 5000-10000€ pro Tag für plausibel hält oder nicht aber du überträgst die Kosten also völlig linear auf das Projekt? Respekt.

    Der Personal und Maschinen-Aufwand ist über so ein Projekt sicher sehr unterschiedlich. Gerade im Winter wo man davon ausgehen muss aufgrund des Wetters weniger Arbeiten zu erledigen sind wird kein Unternehmen tonnenweise Arbeiter und Maschinen vorhalten.

    Wenn ich also für das Frühjahr plane und diverse Verträge (Mitarbeiter,Maschinen,Subunternehmer) schließe dann wird das in der Tat etwas teurer. Wenn ich jetzt andere Aufträge nicht angenommen habe um mit Maschinen usw. am Damm zu arbeiten, dann habe ich auch einen realen Verlust.

    Aber du hast bestimmt eine bessere Theorie.

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