Landwirtschaftliche Grundstücke: Durchschnittskaufpreis 1,79 € pro m²

24. Juli 2018 | Wirtschaft | Keine Kommentare

Im Jahr 2017 wechselten bei 3 418 Verkäufen landwirtschaftliche Grundstücke den Eigentümer. Dabei handelte es sich ausschließlich um reine Flächenverkäufe (ohne Gebäude und ohne Inventar). Es wurde eine Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) von 11 426 ha veräußert. Die dabei realisierte Kaufsumme betrug 204,6 Millionen EUR, es ergab sich ein  Durchschnittspreis je Hektar von 17 903 EUR für landwirtschaftliche Grundstücke.
Die Anzahl der Verkäufe erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,1 % (+ 166), die veräußerte Fläche um 3,0 % (+ 334). Der Durchschnittspreis je Hektar lag 2 285 EUR je Hektar höher als 2016. Fast die Hälfte der verkauften Flächen (45,6 %) war bis zu einem 1 Hektar groß. Nur bei 2,0 % waren die Flächen größer als 20 Hektar. Die durchschnittliche Größe der verkauften landwirtschaftlichen Grundstücke betrug 3,4 Hektar wie bereits im Vorjahr. Den höchsten Durchschnittspreis für landwirtschaftliche Grundstücke gab es mit 31 202 EUR je Hektar in Magdeburg (2016: 20 092 EUR/ha) und den niedrigsten mit 7 483 EUR je Hektar (2016: 9 097 EUR/ha) im Landkreis Wittenberg. Die meisten Kauffälle (471) wurden im Mansfeld-Südharz abgeschlossen. 2016 waren die meisten Fälle (539) im Landkreis Harz zu verzeichnen. Die ermittelten Kaufwerte werden im Wesentlichen durch die natürliche Ertragsfähigkeit des Bodens aufgrund der natürlichen Ertragsbedingungen beeinflusst, wobei die Bodenqualität nicht das alleinige Kriterium der Preisbildung ist.

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben