Investitionsprogramm der HWG: 41 Millionen Euro für Wohnraumverbesserungen

14. Februar 2024 | Wirtschaft | 2 Kommentare

Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) setzt auch im Jahr 2024 ihr ambitioniertes Investitionsprogramm fort, um die Wohnqualität für ihre Mieterinnen und Mieter zu verbessern. Mit einem Budget von rund 41 Millionen Euro werden umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, die sowohl die Instandsetzung und Instandhaltung als auch die Aufwertung der Bestände einschließen.

Ein Schwerpunkt der Investitionen liegt im Bereich der energetischen Sanierungen, wie HWG-Geschäftsführerin Simone Danz betont: „Wir setzen im laufenden Jahr unsere Investitionen im Bereich der energetischen Sanierungen fort. Dies ist aktuell der bestmögliche Weg, um im Interesse unserer Mieterschaft die Voraussetzungen zu schaffen, die Heizkosten zu minimieren und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Im Altstadtbereich stehen die Salzstraße 1-3 und 4-6 sowie die Große Klausstraße 8-10 im Fokus der energetischen Sanierungen. Insgesamt 120 Wohnungen werden von einer wärmegedämmten Fassade, neuen Fenstern und Balkontüren sowie einer optimierten Heizungsanlage profitieren. Gleichzeitig werden Maßnahmen zur Erhöhung der Wohnsicherheit umgesetzt, darunter die Erneuerung von Klingel- und Gegensprechanlagen sowie Hauseingangs- und Wohnungstüren. Die Arbeiten, die in Abstimmung mit dem Denkmalamt erfolgen, sind für den Zeitraum April bis November 2024 geplant.

Ein weiterer Investitionsschwerpunkt in der Innenstadt ist das 140 Jahre alte ehemalige Bankgebäude in der Straße der Opfer des Faschismus 1 / Wilhelm-Külz-Straße 10. Nach drei Jahren Leerstand wird das denkmalgeschützte Gebäude ab 2025 den Fachbereich Gesundheit der Stadt Halle beherbergen. Simone Danz zeigt sich erfreut über den langfristigen Mietvertrag mit der Stadt: „Damit kommt wieder Leben in das 5.000 Quadratmeter große Gebäude, und die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt erhalten eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheitsfragen.“ Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind geplant, um das Gebäude den Anforderungen eines modernen und barrierearmen Verwaltungsstandorts gerecht zu werden.

In Heide-Nord setzt die HWG die energetische Sanierung fort. Nach der Ende 2023 abgeschlossenen Maßnahme in der Heidering 1-7 werden nun die Arbeiten Am Hechtgraben 1-10 durchgeführt. Hierbei werden eine wärmegedämmte Fassade, neue Fenster, Versorgungsstränge, eine optimierte Heizungsanlage sowie Maßnahmen zum effektiven Einbruchsschutz umgesetzt. Die Arbeiten erstrecken sich von April bis November 2024 und sollen das Siegel „Das sichere Haus“ gewährleisten.

Neben diesen Investitionsmaßnahmen werden auch Versorgungsstränge in Heide-Nord (Zapfenweg 1-9 und 10-13) sowie in der Südstadt (Grenobler Straße 12) saniert. Darüber hinaus plant die HWG, am Unternehmenssitz am Hansering 19/20 eine Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch zu installieren. Simone Danz betont dabei die Ambition der HWG: „Gern würden wir noch viel mehr Photovoltaikanlagen auf unsere Dächer montieren. Allerdings fehlt es noch an dem gesetzlichen Rahmen, um für die Mieterschaft wie für unser Unternehmen gleichermaßen einen wirtschaftlichen Nutzen aus PV-Anlagen im Rahmen von Mieterstrommodellen darstellen zu können. Ich gehe aber fest davon aus, dass Strom von HWG-Dächern bald einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten wird.“

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