Flughafen Leipzig/Halle: Impfstoffe nach Turkmenistan geflogen

7. Oktober 2021 | Natur & Gesundheit, Umwelt + Verkehr, Wirtschaft | Keine Kommentare

Der Flughafen Leipzig/Halle zählt inzwischen zu den am dynamischsten wachsenden Cargo-Airports weltweit. Als zweitgrößter Luftfrachtumschlagplatz in Deutschland sichert der Airport wichtige Logistik- und Versorgungsketten für die Industrie und Bevölkerung. So können an ihm alle Arten von Luftfracht und Frachtflugzeugen abgefertigt werden. Darüber hinaus verfügt der Standort außerdem über eine CEIV-Pharma-Zertifizierung und ist in der Lage, rund um die Uhr temperatur- und zeitkritische Pharmasendungen wie Impfstoffe umzuschlagen.

In der Pandemie diente und dient der Flughafen weiterhin als Umschlagplatz für medizinische Hilfsgüter und Schutzausrüstung im Kampf gegen die Corona-Pandemie. So sind in den vergangenen Wochen und Monaten – neben dem regulären Verkehr – regelmäßig Frachtcharterflüge abgefertigt worden, die unter anderem Millionen von Corona-Tests transportierten. Ferner ist der Airport auch das weltweit größte Drehkreuz der DHL sowie das erste regionale Luftfrachtzentrum von Amazon Air in Europa.

Gestern startete nun ein Frachtflugzeug der Volga-Dnepr Airline am Flughafen in Richtung Aschgabat in Turkmenistan. Das Besondere: An Bord befanden sich knapp 35 Tonnen Impfstoff, die im Auftrag einer UN-Organisation befördert werden.

„Als Europas viertgrößtes Luftfrachtdrehkreuz spielt der Flughafen Leipzig/Halle eine immer wichtigere Rolle beim Umschlag von medizinischen Hilfsgütern und temperaturempfindlichen Pharmazeutika. Diese Funktion wollen wir weiter stärken und haben deshalb auch in diesem Jahr eine Kooperation mit unserem Partner, der Volga-Dnepr-Group, vereinbart.“, kommentierte hierzu Mario Patyk, Head of Business Development Cargo/Logistics.

Anfang 2021 schon hatten die Volga-Dnepr-Gruppe und der Flughafen eine Absichtserklärung zur Stärkung des humanitären Hubs in Leipzig/Halle unterzeichnet. Im August starteten dann die ersten zwei Hilfsgüterflüge nach Windhoek in Namibia. An Bord der Maschinen befanden sich damals dringend benötigte medizinische Hilfsgüter wie Masken und Beatmungsgeräte. Insgesamt bestand die Hilfslieferung der Bundesregierung aus mehr als 600 Paletten, die von der russischen Airline Volga-Dnepr ins südliche Afrika geflogen wurden.

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