SPD-Anfrage: Stephanuskirche kommt unter den Hammer: wird sich Stadt am Bieterverfahren beteiligen?

2. November 2022 | Vermischtes | 2 Kommentare

Die Stephanuskirche im Mühlwegviertel prägt den Straßenzug Stephanusstraße/Karl-Liebknecht-Straße unweit des Reilecks. Bis 2014 erfolgte eine Nutzung der 1967 entwidmeten Kirche als Magazin durch die Universitäts- und Landesbibliothek.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird seit September 2022 bis Februar 2023 in einem Bieterverfahren durch den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt zum Kauf angeboten.

Die Stadtratsfraktion der SPD hat sich deshalb mit einer Anfrage an die verwaltung Gewandt:

„Aufgrund der Lage ist die städtebauliche Entwicklung und die zukünftige Nutzung des Ensembles für die Stadt Halle von besonderem Interesse.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Wie bewertet die Stadt grundsätzlich die städtebauliche Bedeutung der Stephanuskirche im Mühlwegviertel?
2. Wird sich die Stadt am o.g. Bieterverfahren beteiligen?
3. Inwieweit gab es in der Vergangenheit zwischen der Eigentümerin der Stephanuskirche und der Stadt Halle Gespräche zur zukünftigen Nutzung des Gebäudes im Allgemeinen und/oder durch die Stadt?
4. Insofern das Bieterverfahren nicht erfolgreich ist, wird die Stadt im Nachgang (erneut) Gespräche mit der Eigentümerin führen?
5. Mit Blick auf die die historische Bedeutung des Gebäudes und die Bedarfe im Viertel: Welche Nutzungsoptionen wären aus Sicht der Verwaltung wünschenswert? Inwieweit gibt es Erkenntnisse darüber, welche Bedürfnisse die Bürger:innen/die Anwohner:innen zur zukünftigen Nutzung formuliert haben?“

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