“Halle wird klimaneutral bis 2030!” – Petition gestartet

12. Juli 2021 | Natur & Gesundheit, Vereinsleben | 5 Kommentare

Eine Petition mit dem Namen „Halle wird klimaneutral bis 2030!“ wurde am 30.04. 2021 seitens des Vereins HalleZero gestartet. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt können demnach ihre Unterschriften ab sofort an folgenden Standorten abgeben:

– Riesenklein (Hoher Weg 4)
– Himmel und Erde (Große Brunnenstraße 63)
– Denns am Marktplatz (Leipziger Str. 100)

Weitere Standorte sollen außerdem in den nächsten Wochen folgen und dann auf der Website des Vereins bekanntgegeben werden.

„Wir möchten, dass die Verantwortungsträger in unserer Stadt wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Halle in Bezug auf das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens auf Kurs zu bringen.“, erklärte Robert Brückmann, der die Initiative auch mit juristischer Kompetenz seit November 2020 unterstützt. „Berechnungen der ScientistsforFuture Halle zeigen, dass unserer Stadt bei gleichbleibendem CO2-Ausstoß 2035 abrupt klimaneutral werden müsste, um ihren Anteil am 1,5 Grad Ziel zu leisten. Wenn wir mal annehmen, dass die Geschwindigkeit, mit der die CO2-Emissionen der Stadt in den letzten Jahren zurückgegangen sind, über die nächsten Jahrzehnte gleichbleibt, wird unsere Stadt aber erst am Ende dieses Jahrhunderts klimaneutral. Das zeigen unsere eigenen Berechnungen, die in unserem Klimastadtplan nun auch online zur Verfügung stehen.“

Die Stadt zu modernisieren und attraktiver für Bürgerinnen, Bürger, Besucherinnen, Besucher, Gewerbetreibende und die Wirtschaft zu machen, sei demnach das primäre Ziel. Die Erfahrungen aus anderen Regionen zeigten diesbezüglich deutlich, dass der Mut zum Umsteuern belohnt werde. So werden sich etwa die neuen Verkehrskonzepte mit attraktiven neuen Mobilitätsangeboten im öffentlichen Nahverkehr und Radverkehr bis weit in den Saalekreis hinein positiv auf Besucherzahlen und damit auf Handel und Gewerbe auswirken. Als Vorbilder könnten diesbezüglich etwa Erfahrungen, aus Pontevedra in Spanien oder Oslo in Norwegen, aber auch diejenigen aus Leipzig oder Karlsruhe genannt werden, wo bereits ähnliche Projekte umgesetzt wurden.

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