Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt erreicht kritische Stufe

16. Juni 2023 | Umwelt + Verkehr | Keine Kommentare

Ab heute ist die Waldbrandgefahrenstufe in Halle (Saale) auf 4 von 5 gestiegen und im benachbarten Saalekreis wird dies morgen ebenfalls der Fall sein. In fünf Landkreisen des Bundeslandes ist bereits die höchste Warnstufe aktiv. Besonders betroffen sind der Altmarkkreis Salzwedel, der Landkreis Stendal, der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Jerichower Land und der Landkreis Wittenberg.

Aber die gesamte Region leidet unter anhaltender Trockenheit und fehlenden Niederschlägen, was die Waldbrandgefahr stets weiter erhöht. In den vergangenen Tagen musste auch die Feuerwehr in Halle bereits einige Ödlandbrände bekämpfen, wobei auch Kinder und Jugendliche als Tatverdächtige ermittelt wurden.

Die Vegetation ist ausgetrocknet und entzündbar, wodurch sich Brände schnell ausbreiten können. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, besonders vorsichtig zu sein und keine Brände zu verursachen, sei es durch Fahrlässigkeit oder absichtliche Brandstiftung.

Experten warnen vor den Risiken, die mit der anhaltenden Trockenheit einhergehen. Sie betonen, dass sich Brände bei den derzeitigen Bedingungen rasch ausbreiten und große Schäden anrichten können. Die Waldbrandgefahrenstufen dienen dazu, die Bevölkerung über die Gefahr zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Das Betreten von Wäldern und Grünflächen ist in den betroffenen Gebieten oft eingeschränkt oder verboten, um das Risiko von Bränden zu minimieren. Die nächste Zeit wird zeigen, ob sich die Lage entspannt oder ob weitere Maßnahmen erforderlich werden, um die Waldbrandgefahr einzudämmen.

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