FDP unterstützt Petition gegen Umbenennung des Unirings

12. Januar 2024 | Soziales | Keine Kommentare

Die Freien Demokraten im Stadtrat Halle kritisieren die geplante Umbenennung von Teilen des halleschen Universitätsrings. Zudem wird ein Kompromiss zur Glättung der Wogen vorgeschlagen, der Bürgerbeteiligung anerkennt und gleichzeitig der Ehrung von Anto Wilhelm Amo gerecht wird.

„Wenn sich Anwohner und fast 2.000 Hallenser per Petition gegen eine Teilumbenennung des Unirings stellen, dann sollten Stadtrat und Kulturausschuss das nicht einfach ignorieren und sogar noch ins lächerliche ziehen, sondern einen Kompromiss finden, der allen Seiten gerecht wird“, soFDP-Stadtrat Torsten Schaper.

Die Umbenennung des Universitätsrings beschäftigte diese Woche den Kulturausschuss. Alternative und würdige Ehrung sollte nach den Freien Demokraten im Fokus stehen. Neue parkähnliche Grünanlage als favorisierter Vorschlag?

„Bürgerbeteiligung kann niemals eine schlechte Sache sein, auch wenn Teile des Stadtrates und des Kulturausschusses das anders gesehen haben“, so Schaper. „Selbstverständlich sollte die Stadt an einer Ehrung von Herrn Amo festhalten, aber dann bitte weder an einer unscheinbaren und verwilderten Stelle an der Uni oder durch einen Straßenzipfel. Gerade die Umgestaltung der parkähnlichen Grünfläche am Uniring bietet bessere Möglichkeiten, verursacht keine Kosten für Anwohner und Firmen und wäre der Person auch würdiger, da die Pflege der Grünfläche gewährleistet ist“, so Schaper. „Bei so einem Thema sollte man aufeinander zugehen und nicht auf stur schalten“, fügt Schaper hinzu.

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