Rettungshunde-Ausbilder aus ganz Deutschland in Halle

9. November 2012 | Nachrichten, Vereinsleben | Keine Kommentare

Vom 9. bis 11. November findet bei der DLRG Halle-Saalekreis ein Treffen der Rettungshunde-Ausbilder der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) statt. Der Bundesverband hat dazu eingeladen und die DLRG Halle-Saalekreis hat sich bereit erklärt, die Organisation zu übernehmen. Auf den Ratmannsdorfer Teichen werden die Wasserortungs-Ausbilder und gleich in der Nähe die Flächensuch- Ausbilder fortgebildet. Knut Harder, verantwortlicher Mitarbeiter für die Rettungshunde im Bundesverband der DLRG: „Auf Grund der über 10-jährigen Erfahrung der DLRG Halle-Sallekreis in der Rettungshundearbeit haben wir hier die ideale Basis für die Fortbildung unserer Ausbilder!“

Innerhalb der weltgrößten Wasserrettungsorganisation mit über einer Million Mitgliedern und Förderern nimmt die Rettungshundearbeit einen wachsenden Stellenwert ein. Die DLRG verfügt zur Zeit über 19 Rettungshundestaffeln mit über 160 Rettungshunden bundesweit.

Bei der Wasserortung wird der Rettungshund mit einem Boot über das Wasser gefahren und zeigt mit seiner hochempfindlichen Nase den Punkt an, wo der Geruch eines Menschen aus dem Wasser kommt. Es gibt nachgewiesene Funde bis 40 m Wassertiefe. Mit dieser Ortung wird das Suchgebiet der Einsatztaucher eingegrenzt und damit das Risiko für die Einsatzkräfte verringert.

Bei der Flächensuche reviert der mit einer Kenndecke gekennzeichnete Rettungshund frei im Gelände und zeigt Personen an, die sich nicht mehr oder nur noch langsam im Gelände bewegen. Dabei kann ein Rettungshund durch seine Nasenleistung bis zu 100 Einsatzkräfte zu Fuß ersetzen. Eine Leistung von Hund und Hundeführer, die sehr oft von der Polizei und Angehörigen von vermissten Personen angefordert wird.

„Wir freuen uns, dass wir auf die langjährige und in Einsätzen bewährte und erfolgreiche Erfahrung der DLRG Halle-Saalekreis zurück greifen können“, so Harder weiter. Die Verbindung der tollen Nasenleistung der Rettungshunde und der Einsatz modernster Technik wie GPS-Geräte und Handecholote erfordern ein ständige Fortbildung und führen im Einsatz zum Erfolg.

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