Willingmann landet im Ranking der deutschen Wissenschaftsminister auf Platz zwei
10. Februar 2020 | Politik | 7 KommentareDie Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) haben Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (SPD) im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note 2,51 auf Platz zwei gewählt. Nachdem Willingmann im vergangenen Jahr als „Wissenschaftsminister des Jahres“ ausgezeichnet wurde, landete er diesmal im bundesweiten Ranking hauchdünn hinter der Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank (Gruene, Note 2,5). Platz drei belegt Sachsens inzwischen ausgeschiedene Ministerin Dr. Eva-Maria Stange (Note 2,75). „Ich gratuliere meiner Amtskollegin Katharina Fegebank zur verdienten Auszeichnung und freue mich gleichzeitig sehr darüber, dass mir die Mitglieder des Hochschulverbandes erneut ein gutes Zeugnis ausgestellt haben“, erklärte Willingmann am Montagnachmittag. „Hier zeigt sich, dass wir nach stürmischen Zeiten in den letzten drei Jahren Vertrauen in die Verlässlichkeit von Politik zurückgewinnen konnten.“
Zum zehnten Mal wurde der/die „Wissenschaftsminister/-in des Jahres“ in einer Online-Umfrage unter den fast 32.000 Mitgliedern des Verbandes, zumeist Professorinnen und Professoren an den Universitäten der Bundesrepublik, ermittelt. An der Abstimmung vom 12. November bis 13. Dezember 2019 nahmen 3.493 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. 25,2 Prozent der Befragten vergaben die Top-Bewertung und bezeichneten Willingmann als „die ideale Besetzung“ für das Amt des Wissenschaftsministers – weitere 51,4 Prozent halten ihn für eine „sehr gute“ (25,2 Prozent) bzw. „eher gute“ (26,2 Prozent) Besetzung. In den Kommentaren zur Umfrage bescheinigen viele Teilnehmer Willingmann vor allem hohe Fachkompetenz und gute Sacharbeit.
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Für mich ist W. ein Wendehals, der sich von seiner damals in der Rektorenkonferenz gezeigten Position um 180° entfernt hat. Ob man das nun gut und erstrebenswert finden muß bezweifle ich stark… Aber eben Wes‘ Brot ich ess…
Z.B. das er Willingmann auf den 2. Platz wählt.
Und das er sich nicht der Meinung von jedem links-grünen potentiellen Studienabbrecher anschließt.
@lucky,
dann nenne mir doch mal was am DHV vernünftig ist. Ansonsten ist es vor allem ein Verein zur Besitzstandswahrung von Privilegien.
fractus schrieb
„Der DHV ist die konservativste aller deutschen akademischen Standesorganisationen.“
Ja dann ist er einer der wenigen Institutionen, die man vernünftig nennen kann – unter all dem linksgrünen Schwachsinn.
Er mag Keine Professorinnen, vielleicht deshalb.
Der DHV ist die konservativste aller deutschen akademischen Standesorganisationen. Eine Standesorganusation, welche nur Professoren von Universitäten als vollwertige Akademiker anerkennt und nicht mal die Professoren der FHs akzeptiert. Der DHV findet Willingmann toll. Was soll uns das sagen? Was sagen der wissenschaftliche Mittelbau die GEW oder die Studierenden zu Willingmann. Wofür steht Willingmann eigentlich im Lande? Sein Hochschulgesetz ist von der CDU fundamental sabotiert worden, ganz im Sinne (und mit Unterstützung) des DHVs, gegen die Interessen von wissenschaftlichen Mittelbau und Studierenden.
Was sollen solche Rankings? Gibt es auch schon Rankings wie “Beste Kloreinigung”?