Umstrittener TOOH-Chef bewirbt sich um Posten des Kulturdezernenten

15. April 2020 | Politik | 6 Kommentare

Wie die Mitteldeutsche Zeitung heute in ihrer Print-Ausgabe berichtet, bewirbt sich Stefan Rosinski, der umstrittene Geschäftsführer der Theater und Orchester-GmbH, um den Posten des Kulturdezernenten der Stadt Halle. Umstritten ist er vor allem wegen seiner Dauerkonflikte mit den Intendanten von Oper und Theater, aber auch wegen seiner intriganten Personalführung. Seine Befürworter sind allerdings der Ansicht, er habe die Finanzen der angeschlagenen Kultursparte in Ordnung gebracht.

Am 27. Mai will er zur Wahl des Kultur-Beigeordneten durch den Stadtrat seinen Hut in den Ring werfen. Linke, Grüne und SPD sowie die Wählergruppe „Hauptsache Halle“ favorisieren jedoch nach wie vor die amtierende Dezernentin Judith Marquard. Unterstützung könnte er möghlicherweise bei der CDU finden, auch der Stadtverordnete Detlev Wend, der jüngst von der SPD zur Fraktion „Mitbürger“ gewechselt ist, befürwortet Rosinski. Wend sitzt auch im Aufsichtsrat der halleschen Bühnen.

 

 

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