Raub- und Gewaltdelikte an Schulen in Halle – Die FDP-Fraktion fordert den Einsatz privater Sicherheitsdienste
8. September 2023 | Politik | 4 Kommentare„Die aktuelle Situation ist äußerst alarmierend. Eltern und Schüler rufen verzweifelt nach Hilfe, doch ihre Sorgen finden kaum Gehör“, so beschreibt der Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten (FDP), Torsten Schaper, die Lage. In letzter Zeit häufen sich Berichte über Bedrohungen, Überfälle und andere Straftaten im Umfeld von Schulen in Halle. Besonders das Thomas-Müntzer-Gymnasium sowie die Außenstelle der Johann-Christian-Reil Schule in der Rainstraße stehen im Fokus dieser Vorfälle. Hier sind Schüler wiederholt Opfer von gewaltsamen Übergriffen geworden. Eltern berichten sogar, dass die Täter versuchen, die Adressen der Opfer ausfindig zu machen, um zusätzlichen Druck auszuüben. Auch seien die ebenfalls jungen Täter Schülern und Eltern teilweise bekannt.
Angesichts dieser mehr als besorgniserregenden Entwicklungen fordert die FDP nun drastische Maßnahmen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. „Wir appellieren an die Stadtverwaltung, Schulen, die besonders betroffen sind, umgehend mit Sicherheitsdiensten auszustatten“, so Schaper. Gerade nach Schulschluss passieren die meisten Vorfälle. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Schüler in einer Umgebung lernen können, die ihnen Sicherheit bietet. Die Stadtverwaltung darf nicht länger tatenlos zusehen, wie Schüler systematisch zum Ziel von Kriminellen werden. „Durch die Bereitstellung dieser Sicherheitsdienste möchten wir dazu beitragen, dass Schulen und Schüler endlich echte Hilfe bekommen, die sie auch brauchen. Dies ist eine Verpflichtung, die die Stadtverwaltung gegenüber Eltern und Kindern hat. Einen entsprechenden Antrag dazu haben wir für den kommenden Stadtrat Ende September eingebracht.“, so Schaper abschließend.
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Werden jetzt schon Themen- erst 5 Tage nach ihrem Erscheinen- ins Archiv verbannt, während andere (Zebra!!) sich seit Mai ihres Daseins erfreuen dürfen?
Eine Antwort wäre schön.
Aber wer sucht, der findet- und deshalb schreibe ich noch etwas dazu:
Man /ich könnte lange darüber diskutieren, was die Gründe sind bzw. wo die Ursachen zu finden sind.
Indoktrination erlebte ich kaum, das Häppchen Pioniernachmittag…ph, das steckten wir doch weg…
Aber das Verhältnis unter uns!! Ille (Ilse), 13 Kinder zu Hause, konnte aus fin. Gründen die 3wöchige Klassenfahrt 1951 in den Harz nicht mitmachen- da haben wir alle gespendet, damit sie auch mitfahren konnte.
Bunntmetallsammeln auf dem alten Flugplatz mit Handwagen. Eine Freude, wenn der „Mangnet“- so sagten wir- von einem Metallstück nicht angezogen wurde. Es machte uns Spaß in der traurigen Zeit damals. Wir kannten die „besseren“ Zeiten nicht., dazu waren wir zu jung. Igelitschuhe, Klappersandalen und im Sommer barfuß-….zur Konfirmation ein Bezugschein für ein Paar Burschenschuhe, Lohn für eine Stunde Arbeit 1, 12 Mark ( Fachverkäuferin beim Bäcker)- das sind nur willkürliche Stichpunkte. “ Keen Bock“ war uns unbekannt damals.
Natürlich Lehrstelle nach der 8. Klasse, was denn sonst?
Wir waren 1952 31 Mädchen in der Klasse, 4 Jahre vorher waren wir 48, mit Vormittags-und Nachmittagsunterricht wegen fehlendem Heizmaterial.
Das soll genügen von mir zu dem Thema.
Nur eins noch: Ich bin irgendwie froh, so etwas erlebt zu haben, kann ich doch die heutigen Zeiten und wie es uns geht besser schätzen.
nachdem die FDP während ihrer Regierungsbeteiligung der Polizei ständig die Mittel kürzte, wird wohl bald das Sondervermögen Militärpolizei an Schulen kommen
Ich kippe lieber Rosen über Dir aus. Und hattest Du schon mal eine Champagnerdusche?
Schulsystem und Schulumfeld sind, glaube ich, zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Die Bekämpfung von Kriminalität ist Sache des Staates, er bedient sich dazu der Polizei. Wenn die FDP jetzt nach zusätzlichen Sicherheitsdiensten an Schulen schreit ist das Ausdruck von Staatsversagen. Wer ist gerade Teil der Landesregierung? Wer soll die Sicherheitsdienste finanzieren und welche Befugnisse sollen diese haben?
Meine Oberschulzeit liegt noch nicht ganz soweit zurück und ich bin den meisten meiner Lehrer (generisches Maskulinum) sehr dankbar, daß sie mein Leben positiv beeinflußt haben. Aber es gab eben auch dieses Pack, welches die Schüler indoktriniert hat. Deswegen werde ich das DDR-Schulsystem nicht glorifizieren. Dieses Pack gibt es leider noch heute, wie ich so höre. Nur deren Lackierung hat sich teilweise geändert …
Solche Erinnerungen aus meiner Schulzeit von 1944- 1952 habe ich nicht. Ist evtl. das Schulsystem der DDR doch nicht so schlecht gewesen?Lag es an uns Schülern und den damals tätigen Lehrern?
Auch Drogen haben wir nicht kennengelernt- ein Verlust vielleicht oder ein Verlust über das Eingesperrtsein durch alle Grenzen? Was ist besserr: Geschlossene Grenzen- oder offene Grenzen mit negativen Folgen und wenn es nur dieese eine wäre?
Wir hatten eine Klassenlehrerin- nur 12 Jahre älter als wir- Neu-Lehrerin.Wir alle, die wir noch leben, schwärmen von ihr. Gern würde ich mehr über diese engagierte Lehrerin erzählen. Aber wozu? Heute gelten andere Normen, andere Auffassungen.
Wäre ichheute Mutter von schulpflichtigen Kindern- ich hätte Angst, womit meine Kinder mit diesem Schulsystem konfrontiert werden.
Wer aber die Wahrheit sagt, wird und ist gebrandmarkt.
Und nun los: Kippt überr mich Mülltonnen und Gülle aius, ich werde es ertragen!!