CDU im Landtag begrüßt Unbedenklichkeitsbescheinigung für Glyphosat („Roundup“)
7. Juli 2023 | Natur & Gesundheit, Wirtschaft | 3 KommentareDer landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Olaf Feuerborn, begrüßt die Unbedenklichkeitsbescheinigung der EU-Lebensmittelbehörde (EFSA) für den Wirkstoff Glyphosat. Die Einschätzung der EFSA diene als Grundlage für eine Entscheidung der EU-Kommission über eine fünfjährige Verlängerung der Glyphosat-Zulassung. Sie sei ein Ergebnis der mehr als dreijährigen Arbeit von Dutzenden Wissenschaftlern und ihrer Mitgliedstaaten.
„Glyphosat ist ein wichtiger Baustein bei der Unkrautbekämpfung, auch für invasive Arten. Zudem kann das Mittel helfen, Wasser bei der Bodenbearbeitung einzusparen, die CO2-Förderung der Kulturpflanzen zu unterstützen und um Wind- und Wassererosion zu vermeiden. Ich erwarte nun von der Kommission, dass die Verlängerung der Zulassung umgehend auf den Weg gebracht wird. Bereits im zurückliegenden Jahr hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) festgestellt, dass Glyphosat die wissenschaftlichen Kriterien für eine Einstufung als krebserregender, erbgutverändernder oder fortpflanzungsgefährdender Stoff nicht erfüllt. Ich hoffe, dass sich in der Brüsseler Politik endlich wieder die Wissenschaft und nicht die grünen Ideologen durchsetzen“, so Feuerborn.
Glyphosat wird in der pfluglosen Landwirtschaft eingesetzt. Statt den Boden nach der Ernte umzuwenden, wird nur Glyphosat ausgebracht, der Boden nur leicht gelockert und neue Saat eingebracht. Landwirte versprechen sich davon, dass das Bodenleben so besser erhalten bleibt, Erde nicht vom Wind abgetragen wird und auch der Humus besser erhalten bleibt (Kohlenstoff-Senke).
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Ich traue meinen Augen nicht. @nix idee überholt @hei-wu in Umwelt Dingen.
Puhh. Schwieriges Thema. Also keine Gefahr ist wohl auch unter Experten umstritten. Man muss natürlich mit dem Zeug aufpassen.
Bei korrekter Verwendung streitet man ja durchaus um die Grenzwerte.
Ich gebe es ja ungern zu: der CDU-Mann hat in der Sache recht. Es geht keine gesundheitliche Gefahr von Glyphosat aus. Das ganze ist ein grünes Dogma, weil Glypho eben Chemie und die grundsätzlich böse ist. Gerde für ökologische Landwirtschaft wäre Glyphosat aber vernünftig, weil es den Boden schont und außerdem Energie spart, weil der Trecker nicht so oft den schweren Pflug durch den Acker ziehen muss.