Filmland Sachsen-Anhalt: Nominierte zum 72. Deutschen Filmpreis bekanntgegeben

13. Mai 2022 | Kultur, Veranstaltungen | Keine Kommentare

Mit mehreren Millionen Euro Euro an Preisgeldern und Nominierungsprämien ist der Deutsche Filmpreis der höchstdotierte Kulturpreis Deutschlands. Gestern wurden nun nach langer pandemiebedingter Verschiebung die Nominierungen für den 72. Deutschen Filmpreis 2022 bekanntgegeben. Dabei sind in verschiedenen Kategorien auch Filme mit Sachsen-Anhalt-Bezug genannt worden, die von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt wurden.

Zu den Favoriten zählt der mit acht Nominierungen bereits 2021 in Cannes und Sarajevo prämierte Film „Große Freiheit“ von Regisseur Sebastian Meise. Ein Großteil der Dreharbeiten der österreichisch-deutschen Koproduktion wurde im Jahr 2020 in Sachsen-Anhalt (ehemalige JVA Magdeburg) realisiert. „Leander Haußmanns Stasikomödie“ geht mit vier Nominierungen ins Rennen. Der Film startet am 19. Mai 2022 in den deutschen Kinos. Teile der Bild-Postproduktion wurden bei ehemals ARRI Media in Halle realisiert. Außerdem unterstützten Dienstleister aus Sachsen-Anhalt im Kostümbereich und Kulissenbau. Ein weiterer Film mit Sachsen-Anhalt-Bezug ist „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“ (Regie: Nicolette Krebitz). Die Tonpostproduktion des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbsbeitrags fand komplett in Sachsen-Anhalt statt. Er läuft ab 16. Juni 2022 im Kino. Nominiert ist der Film in der Kategorie Bester Schnitt.

Der in Sachsen-Anhalt für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, erklärte hierzu: „Die zahlreichen Nominierungen für Filme, die in Teilen in Sachsen-Anhalt realisiert wurden, sind glänzende Beispiele für das erfolgreiche Zusammenspiel von passgenauer Förderung durch die MDM, kreativem Potential und starken Dienstleistern im Film- und Medienland Sachsen-Anhalt.“

Der 72. Deutsche Filmpreis wird am 24. Juni 2022 in Berlin verliehen. Das Erste überträgt die Filmpreis-Show aus dem Palais am Funkturm um 22:55 Uhr. Die ARD-Gemeinschaftsproduktion entsteht unter der Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar schreiben