An der Oper gibt es eine hitzige Küchenschlacht

13. März 2018 | Kultur | 3 Kommentare

Die Lange Nacht der Italienischen Oper am 17. März bietet nicht nur musikalische Genüsse: Opernintendant Florian Lutz und Generalmusikdirektor Josep Caballé-Domenech kochen im Operncafé um die Wette. Natürlich dürfen die Zuschauer in der Pause probieren und entscheiden, wessen Pasta Feinschmeckerherzen höher schlagen lässt. Der Küchen-Event findet in Kooperation mit „Micheel – Das Küchenstudio“ statt.

Kulturgenuss geht auch durch den Magen: Der Opernbesuch klingt am schönsten bei einem Glas Wein und gutem Essen aus. Deshalb darf das leibliche Wohl während der Italienischen Wochen am halleschen Opernhaus nicht zu kurz kommen. Ein besonderer kulinarischer Wettstreit erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer im Rahmen des Galakonzertes Die Lange Nacht der Italienischen Oper am 17. März.

Gibt es bei Florian Lutz Regie-hausmannskost oder etwas Perspektive ? Das Publikum darf entscheiden.

Opernintendant Florian Lutz und Generalmusikdirektor Josep Caballé-Domenech kochen im Operncafé; dort hat Gerd Micheel sein mobiles Küchenstudio aufgebaut. Dann heißt es „Regie gegen Musik“ – ein spannendes Duell in drei Gängen. Vor Konzertbeginn können italienische Vorspeisen probiert werden, nach dem Konzert wird Dessert serviert. In der Pause kochen die beiden Herren jeweils einen Hauptgang und die Gäste dürfen entscheiden, welches Gericht besser mundet.

Duell in drei Gängen statt Tortenschlacht

 Die lange Nacht der Italienischen Oper feiert drei bedeutende Komponisten des 19. Jahrhunderts. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf Highlights berühmter Werke von Guiseppe Verdi wie Macbeth, Die Macht des Schicksals oder den Freiheitschor aus Nabucco freuen, genauso wie auf Gioachino Rossinis Barbier von Sevilla und Mascagnis Cavalleria Rusticana. Natürlich dürfen die Canzone „La donna è mobile“ aus Rigoletto und das Trinklied aus La Traviata nicht im Programm fehlen.

Josep Caballé-Domenech. Foto: Lukas Beck

Josep Caballé-Domenech kocht italienisch oder doch lieber catalanisch? Es wird musikalische Gerichte geben, ganz gewiß! Foto: Lukas Beck

Auch zu anderen Veranstaltungen der Italienischen Wochen erwarten die Zuschauer kleine Aufmerksamkeiten. Im Anschluss an die Vorstellungen von Francesco Cileas Oper Adriana Lecouvreur kann man den Abend bei einem persönlichen Künstlergespräch mit Kammersängerin Romelia Lichtenstein ausklingen lassen. Bei unserer Tosca Vorstellungen gibt es erlesene Köstlichkeiten aus dem Sortiment der Feinkosthandlung Villa del Vino zu probieren. 

ITALIENISCHE WOCHEN Ein Fest für Genießer

Im März feiern wir unsere italienischen Wochen, in denen wir uns der großen italienischer Oper des 19. Jahrhunderts widmen. Freuen Sie sich auf Dramatik und Kulinarik, ausdrucksstarke Stimmen und furiose Orchesterklänge. Durch die gleichzeitige Wiederaufnahme der beiden gefeierten Künstleropern Tosca und Adriana Lecouvreur mit Romelia Lichtenstein in den beiden Titelrollen und Eduardo Aladrén, als ihrem doppelten Bühnenliebhaber, entführen wir Sie gleich zweimal in die Welt des italienischen Verismo. Dazu kommen unsere Neuproduktion von Giuseppe Verdis Aida, eine Lange Nacht der italienischen Oper und kulinarische Höhepunkte mit Generalmusikdirektor Josep Caballé-Domenech und Intendant Florian Lutz hinter den Kulissen der Oper Halle. Freuen Sie sich auf eine einzigartige Bandbreite an ästhetischen Handschriften, die Sie im unmittelbaren Vergleich anschauen und hinterher mit den Machern bei einem Glas Wein diskutieren können. Ganz bewusst stellen wir Ihnen die historisierende Opulenz der umjubelten Adriana Lecouvreur, die mitreißende Klarheit und psychologische Fokussierung der Tosca und unsere überraschende Neuinszenierung von Verdis überbordender Aida nebeneinander vor und freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen über die Vielfalt an inhaltlichen und ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten großer italienischer Opern in unserer Zeit. Alle drei Stücke werden nach den beiden Festivalwochenenden im März weiter im Programm der Oper Halle laufen.

Karten für alle Vorstellungen und auch besondere Rabattangebote sind an der Theater- und Konzertkasse erhältlich.

Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

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