Revolutionäre Zeiten zwischen Saale und Elbe
23. Oktober 2018 | Bildung und Wissenschaft | 3 KommentareEs wird recht herzlich zum diesjährigen 8. Tag der Landesgeschichte „Revolutionäre Zeiten zwischen Saale und Elbe“ eingeladen, der am 27. Oktober 2018 im Volkspark in Halle stattfinden wird. Bei der Tagung werden die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbrüche nach 1918 in Sachsen-Anhalt näher beleuchtet. Die Vorträge beschäftigen sich dabei mit den gewaltsamen Konflikten zwischen den politischen Lagern, aber auch Biographien herausragender Akteure. Der Volkspark war in den ersten Jahren der Weimarer Republik zentraler Ort der halleschen, wie mitteldeutschen Geschichte. So fanden unter anderem hier Versammlungen Tausender Arbeiterinnen, Arbeiter und Soldaten statt. Das Programm finden Sie hier: Tag der Landesgeschichte
Die Tagung wird von der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt in Verbindung mit dem Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung per E-Mail an kontakt@hiko-sachsen-anhalt.de gebeten.
Auch möchten wir Sie darauf hinweisen, dass am 27. November 2018, 19 Uhr, im Literaturhaus Halle eine szenische Lesung aus Quellen zur Revolution in Halle stattfinden wird. Die Veranstaltung führt das Literaturhaus in Kooperation mit dem Neuen Theater und der Professur für Zeitgeschichte der Universität Halle durch. Sie beruht auf einer Textauswahl und -bearbeitung, die Professor Wagner zusammen mit den TeilnehmerInnen eines Seminars erstellt hat. Zu Wort kommen unter anderem ein hallescher Notar, eine damals 13jährige Schülerin, der Kopf des halleschen Arbeiter- und Soldatenrates, Otto Kilian und diverse Lokaljournalisten der Zeit.
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Keine Sorge! Im Volkspark darf man auf dem Parkett mit kratzigen Schuhen latschen. Gott sei dank, ist er noch keine UNESCO Weltkulturerbe.
Ob vor dem Volkspark auch die Sorge besteht, dass es zu keinen rechten Aufmärschen kommt? Auf jeden Fall besser ohne Trompete kommen.
ich habe mal gehört (nichts seriöses, die Quelle war ein emeritierter DDR-Geschichtsprof), der Magdeburger Vorwärts hat am Tag nach der Novemberrevolution mit der (sinngemäßen) Schlagzeile aufgemacht: „Leute lasst eure Kinder zu Haus, Es soll eine Revolution ausgebrochen sein. „