Polizeiberichte vom 31. Oktober 2020: Vermisste Kinder in Straßenbahn verletzt angetroffen, mehrere Drogendelikte im Straßenverkehr, Sachbeschädigungen u.v.m.

1. November 2020 | Blaulicht | Keine Kommentare

Berauscht am Steuer

Freitagnachmittag stellten Polizisten bei der Kontrolle eines 22jährigen
Autofahrers am Zollrain fest, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und durchgeführt.

In der Landsberger Straße wurde am frühen Freitagabend ein 35jähriger Autofahrer kontrolliert. Ein durchgeführter Drogenschnelltest ergab, dass der Mann unter Drogeneinfluss das Auto führte. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt.

Samstagfrüh wurde in der Lauchstädter Straße ein 60jähriger Autofahrer angehalten und kontrolliert. Während der Kontrolle wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt. Dieser ergab, dass der Fahrer unter Betäubungsmitteln das Fahrzeug führte. Auch bei ihm wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und durchgeführt. Die Männer durften nicht weiterfahren und müssen nun mit einem Verfahren gegen sich rechnen.

Gemeinschädliche Sachbeschädigung

Polizeibeamte stellten in der Freitagnacht fest, dass an einer Außenmauer des neuen jüdischen Friedhofes in der Dessauer Straße ein Schriftzug mit Sprühfarbe angebracht wurde. Der polizeiliche Staatsschutz ist in die Ermittlungen involviert. Ob es sich um eine politisch motivierte Straftat handelt, ist Gegenstand derzeitiger Ermittlungen.

Radler alkoholisiert auf Tour

Ein 50jähriger Fahrradfahrer ist Samstagnacht am Zollrain mit etwa 1,7 Promille Atemalkoholkonzentration angehalten worden. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und durchgeführt. Gegen den Mann wird strafrechtlich ermittelt.
Weiterfahren durfte er nicht.

Mann hat Schreckschusswaffe bei sich

Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes teilten der Polizei Samstagnacht mit, dass in der Richard-Paulick-Straße ein 20Jähriger eine Schreckschusswaffe mit Munition und kleinere Mengen Drogen bei sich führt. Die Polizei stellte diese Gegenstände sicher.

Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht.

Betrunken auf Tour

Mit mehr als 2,5 Promille Atemalkoholkonzentration fuhr ein 20Jähriger mit einem Kraftrad am Universitätsring in der Samstagnacht entlang. Nach dem Alkoholtest wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und durchgeführt. Der Führerschein des jungen Mannes wurde sichergestellt. Kraftfahrzeuge darf er vorerst nicht mehr führen. Gegen den Heranwachsenden ermittelt nun die Kriminalpolizei.

Vermisste in Straßenbahn unterwegs

Ein 13Jähriger und ein 15Jähriger wurden Samstagfrüh in einer Straßenbahn festgestellt. Es stellte sich heraus, dass das Kind und der Jugendliche als vermisst aus Nordrhein-Westfalen gelten. Die Vermissten zeigten bei der Polizei an, dass sie durch drei männliche und eine weibliche Person im Alter zwischen ca. 12 bis 19 Jahren auf einem Parkplatz der „Dukatenstraße“ geschlagen wurden. Zuvor sind die Vermissten durch diese jugendliche Gruppierung in der Straßenbahn bestohlen worden. Durch die tätlichen Angriffe sind die beiden Vermissten verletzt in eine hallesche Klinik gebracht worden. Nach einer ambulanten medizinischen Versorgung wurden das Kind und der Jugendliche an zwei hallesche Betreuungseinrichtungen übergeben. Die zuständigen Erziehungsbeauftragten aus Nordrhein-Westfalen erhielten Kenntnis und holen die zwei Jungs zeitnah ab. Videoaufzeichnungen aus der Straßenbahn werden ausgewertet.
Zwei der Tatverdächtigen konnten beschrieben werden:
ein etwa 16-17jähriger deutscher aktiv handelnder Jugendlicher, circa 170 cm groß, schlanke Figur, roter Pullover, graue Nike-Hose, schwarze Nike-Turnschuhe
sowie eine nicht aktiv handelnde Heranwachsende, etwa 18-19 Jahre, circa 170 cm – 175 cm groß, schwarze glatte und schulterlange Haare, schlank, die einen schwarzen Mantel mit Kapuze sowie eine schwarze Leggings und eine schwarze Handtasche trug. Die beiden anderen, etwa 12- und 13 jährigen männlichen Tatverdächtigen, konnten die beiden Vermissten nicht beschreiben.

Schwerer Verkehrsunfall

Samstagvormittag ereignete sich auf der Bundesstraße 100 in Richtung der Auffahrt zur Bundesautobahn 14 (BAB 14) in Fahrtrichtung Dresden ein schwerer Verkehrsunfall. Ersten Erkenntnissen zufolge kam eine 30jährige Motorradfahrerin von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Ein Rettungswagen brachte die Schwerverletzte in eine hallesche Spezialklinik. Lebensgefahr besteht nicht. Die Unfallursachenermittlung dauert an. Am Unfallort wurde eine sehr umfangreiche Unfallaufnahme durchgeführt. Die Auffahrt zur Autobahn und die Durchfahrtspur zur BAB 14 in Richtung Dresden waren von 10.50 Uhr bis 13.15 Uhr voll gesperrt.

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