Maskenpflicht in Halle – Unterstützung seitens Hauptsache Halle

23. Oktober 2020 | Politik, Soziales | 2 Kommentare

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt seit Wochen in ganz Deutschland an. Auch in Halle ist dies zu spüren. So hat die Stadt bereits vor zwei Tagen die kritische Marke von 35 bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten. Der Oberbürgermeister hat daraufhin mit dem Pandemiestab und in Abstimmung mit der Landesregierung eine Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Virus erlassen, die unter anderem eine Maskenpflicht innerhalb des Innenstadtrings vorschreibt.

Wer deshalb heute in Halles Innenstadt ohne Maske läuft, dem drohen hohe Bußgelder. Von 50 bis 25.000 Euro ist die Rede. Grundlage hierfür sei das Infektionsschutzgesetz, erklärte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit. Dort stehe drin, dass ein Verstoß gegen die Anordnungen eine Ordnungswidrigkeit sei und dementsprechend geahndet werden kann.

Unterstützung für die Maßnahme kommt auch von der Stadtratsfraktion Hauptsache Halle, welche mit fünf Stadträten im Kommunalparlament vertreten ist. „Unsere Fraktion unterstützt alle erforderlichen Maßnahmen, die geeignet sind, den Vormarsch der Krankheit aufzuhalten und damit ihre weitere Ausbreitung zu unterbinden“, positioniert sich Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle.

Die Gefahr eines erneuten Lockdowns stehe als Menetekel am Horizont. Deshalb müsse alles getan werden, um dies zu verhindern. Eine erneute Schließung von Geschäften, Restaurants und kulturellen Einrichtungen hätte  unabsehbare Folgen für das soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben. In diesem Zusammenhang sei auch der Verzicht auf nicht unbedingt erforderliche Reisen ein probates Mittel.

„Wir müssen jetzt alle an einem Strang ziehen und stehen gemeinsam in der Verantwortung, uns und unsere Mitmenschen vor dem gefährlichen Virus zu schützen“, appelliert Andreas Wels an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Einsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten Aller seien jetzt das Gebot der Stunde. Wer immer noch glaube, sich nicht an die Regeln halten zu müssen, verweigere den Mitmenschen Solidarität und Respekt.

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