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Kenno, was hältst du von zwei Übergängen im Norden und im Süden und dafür die Hochstraße weg?
Ich halte davon überhaupt nichts, denn wir haben ja noch die Giebichensteinbrücke, die genau wie die Hochstraße historisch entstanden ist. Beide Brücken sind für die Existenz der Stadt Halle unverzichtbar. Beide sind aber störanfällig und nicht havariesicher, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Deshalb brauchen wir für diese Störfälle zukünftig nur eine weitere Brücke, die es jetzt durch eine Trassenfreihaltung auch für eine Anbindung an das Hauptstraßennetz in der Diskussion zum VEP 2025 bis zum Ende diesen Jahres zu finden und festzulegen gilt.
Wie ich schon ausführte, halte ich dafür unter Beachtung aller Umstände die Nordtrasse von der Nordstraße bis zur Magdeburger Chaussee als die rechtssicherste, verkehrswirksamste und umweltverträglichste Lösung.Die Brücke am Hafen wäre auch eine neue Verkehrsachse für Halle und würde verdammt viel Verkehr von den neuralgischen Punkten, also Dessauer Platz, Riebeckplatz und Giebichensteinbrücke abziehen.
Man müsste allerdings über die Umgestaltung des Rennbahnkreuzes nachdenken, ein Kreuzungsfreier, Ampelloser Umbau mit räumlicher Trennung der Verkehrsarten wäre ideal.
Wo könnte eigentliche eine neue Brücke gebaut werden, ohne dass es 10-20 Jahre dauert, bis alle Klagen abgearbeitet sind?
Wo könnte eigentliche eine neue Brücke gebaut werden, ohne dass es 10-20 Jahre dauert, bis alle Klagen abgearbeitet sind?
Wie auch von @knetterwilly im ersten Absatz ausgeführt, bestehen die besseren Chancen für eine weiteren Entlastungsbrücke nördlich vom Hafen im Zusammenhang mit einer Ertüchtigung der sogenannten Westtangente vom Rennbahnkreuz über den ausgebauten Gimritzer Damm,die Heideallee und den Brandbergweg zur Nordstraße.
Dazu sollte man aber die neue Trassenfreihaltung im neu überarbeiteten Verkehrspolitischen Leitbild bzw. FNP und VEP 2025 nicht wieder 20 Jahre unbearbeitet stehen lassen, sondern umgehend mit der genauen Linienbestimmung und Vorplanung beginnen.
Für eine Umgestaltung des Rennbahnkreuzes besteht in naher Zukunft keine Notwendigkeit.Ja, Kenno, aber soweit waren wir vor 25 Jahren schon einmal… alter Wein in neuen Schläuchen?
Wenn ich mir allerdings das Gewusel mit der sog. Osttangente und ihrer ständigen Abspeckung anschaue, werden das bestenfalls mal unsere Enkel erleben, daß man dort eine Fußgänger/Fahrradbrücke, besser einen Steg baut…
In Vorbereitung auf die Diskussion zu einem zusätzlichen Saaleübergang am 25.06.2015 kündigte Uwe Stäglin nun das weitere Ziel der Stadt an, welches darin besteht, dem Stadtrat im Dezember eine Beschlussvorlage für das Hauptstraßennetz im Entwurf vorzulegen. Dieser soll das Prüfergebnis zur Freihaltung einer Trasse für eine weitere Saalebrücke enthalten.
Zusätzlich hatte die Stadtplanung im Internet einen Aufruf an die Bürger zur Meinungsfindung gestartet.
Welche Meinung hat sich denn nun die Stadt zum Hauptstraßennetz und zu den Saaleübergängen gebildet?
Wir haben nun weder im Planungsausschuss in diesem Jahr von einer diesbezüglichen Vorlage gehört, noch steht im Planungsausschuss zum 15.01.2016 eine solche auf der Tagesordnung.
Hat da der Bau-und Planungsdezernent terminlich zu viel versprochen und wie soll es weitergehen?Irgendwie wird es weitergehen, lieber Kenno, und das ist auch gut so… Nirgends wird halt soviel gelogen wie in der Politik, aber das ist dir sicher nicht neu… vielleicht hat man auch einfach bloß keine Protokollkontrolle gemacht oder das Papier verschlampt…
Wie wäre es den mit einer Querfurter Brücke, paralell zur Hochstraße, analog zur Mansfelder?
Kenno könnte ja schnell mal prokektieren und eventuelle Hinderungsgründe auflisten.
Der Umbau des Glauchauer Platzes ist doch eh geplant!@redhall,
eine Querfurter Brücke ist mir kein Begriff, aber alle Saalebrücken und Flutbrücken, welche auf den Glauchaer Platz enden sollen, kannst du vergessen, da der Glauchaer Platz hochwassergeschädigt ist.
Ein Umbau ist mir nicht bekannt, aber wohl, dass aus Flutmitteln der letzte Flutschaden bezahlt werden soll und für deren Planung allein ein Honorar von 193 000 € bewilligt worden ist.
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