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Dies halte ich rechtlich für eine sehr fragwürdige Konstruktion. Wollen wir eine Staatslenkung der Kultur oder darf noch jeder Student entscheiden, was er für kultur- bzw. förderungswürdig hält?
Dass ich SfK mal zustimmen würde, hätte ich nicht gedacht. Das muss doch ganz eindeutig freiwillig bleiben, haben da etwa CDU und FDP zugestimmt?
ach SfK, wenn der studentenrat nix dagegen hat, wieso dann du???
Es gab 8 Ja und 2 Nein-Stimmen
Habe mich gerade nochmal belesen. In Sachsen-Anhalt besteht keine echte Pflicht-Mitgliedschaft (Zwangsmitgliedschaft) in der Studierendenvertretung, denn man kann hier austreten. Damit besteht zumindest die Wahl, derartiges nicht mitmachen zu müssen. Ich halte es definitiv für den falschen Weg.
Ist die Kultur so schlecht,das man die Studenten zum Genuss zwingen muss?
Und im Sommer dann Zwangssaufen bei Fritzen?
Mitbürger zahlen die erste Runde?Wenn der StuRa mal weniger Kohle Sinnlos aus dem Fenster werfen würde, könnte er das Kulturticket wahrscheinlich ohne Mehrkosten finanzieren aber das ist ein anderes Thema.
Ansonsten wird doch jeder eine eigene Meinung haben dürfen oder? Ich verstehe aber Tatsächlich nicht, wieso die Studenten hier die Unfähigkeit der Künstler und der Stadt bezahlen sollen?
Mit einem Austritt aus der Studierendenschaft ist es m.W. da noch nicht getan (gab da schon Diskussionen beim Semesterticket, welches m.E. zumindest etwas mehr Sinn macht als ein Kulturticket.)Ich denke, die Meinung ist hier berechtigterweise eindeutig klar. Was manchmal für abstruse Gedanken aus den Reihen der Mitbürger kommen, ist schon beachtlich. Im Interesse der Studenten sollte der Stadtrat das ganze abblasen.
Übrigens, wer sich nur ansatzweise in der Hochschullandschaft auskennt weiß, dass der StuRa bei weitem nicht die Mehrheit der Studenten vertritt. Viele wissen nicht einmal, wann Wahltag ist. Dennoch hat der StuRa alle Studenten interessengerecht zu vertreten und nicht nur dem eigenen Selbstzweck zu dienen.Das ist ein Prüfauftrag an die Verwaltung liebe Leute. Die soll Prüfen, ob das so geht, was die MitB./NF hier wollen. Nicht mehr und nicht weniger.
Es zeigt doch aber die Gedankenwelt der Antragsteller und der Zustimmer im Kulturausschuss. Offensichtlicher Unsinn bedarf keines Prüfauftrages, er beschäftigt unnötigerweise die Verwaltung, die bekanntlich Stellen abbauen soll.
Nein, Nein Wolli. Von einem Pflichtkulturticket, wie hier formuliert, kann überhaupt keine Rede sein. Das steht so nicht im Antrag. Enrico, als Berichterstatter, muß das hier nochmal klarstellen.
Die Fixierung auf nur eine bestimmte Personengruppe widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz GG; es wäre genauso Unsinn, nur Behinderte mit Ausweis oder Blinde etwas extra bezahlen zu lassen…
Warum dann also bitte Studenten? Haben die mehr Mittel zur Verfügung als andere Stadtbewohner? (eher weniger…)Zum anderen ist es richtig, daß nicht alle Studenten vom StuRa vertreten werden (weil sie es aus verschiedenen Gründen nicht wollen); auch sind die dem StuRa zur Verfügung gestellten Mittel (und zwar von der Universität!) in weiten Teilen zweckgebunden!
Die Wutbürger könnten doch eine Zwangsmitgliedschaft aller Studenten bei der Wasserwehr anregen. So können sie nach dem nächsten Hochwasser behaupten, sie hätten was gegen das Hochwasser unternehmen wollen.
In Göttingen soll diese Kulturticket angeblich funktionieren, anstatt sich Stadträte darauf berufen sollten sich die Mitarbeiter der Stadtratsfraktionen dort mal sachkundig machen.
Julis lehnen Kulturticket ab
Aus dem Antrag der MitBürger: „Der Studierendenausweis gilt dann als Legitimation für vergünstigten bzw. kostenlosen Eintritt in den beteiligten Einrichtungen.“
Genau darin liegt das Dilemma. Anstatt generell erhebliche Anreize für kulturinteressierte Studierende zu geben, in dem man den Preise auf studentisches Niveau anpasst, will man nun eine Art Kulturfessel einführen.
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