Startseite Foren Halle (Saale) Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife

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  • #58840

    @martinv
    Ich würde mich nicht wundern, wenn jetzt vom LVwA vorgerechnet wird, welche Behinderungen es bisher von der Stadt gab. Erste Versuche der Schuldzuweisung kamen von Herrn Friedrich bei der Anhörung am letzten Donnerstag.

    #58859

    Also der Stand auf den Seiten, wo ich meine, dass schon was dort zu finden sein müßte, wenn irgendetwas in Halle „seit langem“ geplant ist, dann sind das:

    http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=31149

    und

    http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=31150

    Und nirgends steht etwas von Halle nicht mal in der Dringlichkeit.
    Da kann mir keiner erzählen, dass es von Seiten des Landes irgendeinen Plan gibt, von dem alle reden und wo die Stadtverwaltung Halle „geschlafen“ hätte.

    Hochwasserschutz ist Landessache – soviel mir bekannt ist. Und das Land hat bisher „geschlafen“ oder eben den „bürokrtischen Ausdauerlauf“ begonnen, jedoch ohne transparenz.

    #58863

    Nachtrag:
    oder der Schaden in Halle und damit die Stadt ist eben dem Land nicht „bedeutend“ genug

    #58864

    und wenn ich schon mal auf Seiten stöbere…
    Schaut Euch mal an wie ein Deich heute auszusehen hat (Unten auf der Seite vom Link):
    Wo soll der denn auf den „alten Gimritzer Damm“ drauf? da muß die Straße samt Straßenbahn verlegt werden!
    http://www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=31044

    #58865

    Der „Damm“ ist eigentlich das, was saaleseitig neben der Fahrbahn verläuft (wo der Radweg drauf liegt. Bäume weg, und dann parallel seitlich erhöhen. Den Schwenk um den Rummelplatz und Eissporthalle auslassen, sondern gerade fortführen.

    #58866

    @ Hei-wu
    Schau auf den Link meiner letzten Bemerkung – so einfach geht ein Damm nicht mehr
    Die Grundline eines neuen Deiches ist ca 25 m!

    #58878

    @heiwu
    Ist es für euch nicht besser, das ihr dann hinterm Damm seid.
    Zumindest Lärmschutz hättet ihr.

    Gibt es eigentlich einen genauen Plan wie der jetzt angedachte
    Damm bautechnisch ausgeführt werden soll.

    #58880

    @martinv: ist mir klar, aber gegen die 25m hat niemand was. Und wenn der alte Damm in die 25 m einbezogen wird, ergibt sich eine Verbreiterung um 15 m – das ist sicher tolerierbar.

    #58881

    @hei-wu
    nach dieser Querschnittsdarstellung müsste der neue Damm ca 12 m richtung Strasse verbreitert werden! also Strasse verlegen und Straßenbahn verlegen. und das geht ja nun noch mehr ins Geld – die Finanzen muss man auch beachten.

    #58882

    Ich denke, es gibt dafür eine Lösung. Wie gesagt: 15-25 Meter machen den Kohl nicht fett.
    Übrigens: die variante „Aufstockung des alten Damms“ wollte man mal mit dem Stadtbahnprogramm finanzieren. Wenn es tatsächlich stimmt, dass der alte Damm aufgeweicht ist und unterspült (und das nicht nur eine ungeprüfte Notbehauptung war), dann ist sowohl die Stabilität der Bahntrasse als auch die der Fahrbahn gefährdet. Und wenn da drunter wirklich auch noch die Erdgastrasse liegen soll….
    Man müßte da also sowieso ran.

    #58894

    Wenn man den Platz hätte, würden 25m den Kohl nicht fett machen… aber dort sind Straße und Bahnlinie; die möchtest du doch wohl nicht abreißen? Außerdem würde es dafür weder Befürworter noch Geld geben, geschweige denn Einverständnis der Betroffenen…
    Die Stabilität der Bahntrasse und der Straße ist übrigens nicht gefährdet, wo du das wieder in welchem Kaffeesatz gelesenhaben willst… Frag doch einfach mal die HAVAG, die die Linie betreibt…

    Vielleicht machst du besser mal die Arbeit, die du gelernt und studiert hast, als solche Spökenkiekerei zu betreiben.

    #58895

    Du hast nix verstanden, sorry. 25 meter saaleseitig verbreitern. Das betrifft weder Strasse noch Bahn.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #58897

    Da hättste breiten Einspruch von der Liste-Gruppe und seiner Probaum-Initive. Das kannst du nicht ernsthaft wollen, daß dort 800 Bäume plus Strauchwerk gerodet werden, die Vögel und das Kleingetier keinen Raum mehr hätten und sich die Radfahrer und Fußgänger nur noch über die zugewachsenen Wiesenwege auf der anderen Seite der Bahntrasse bewegen könnten und dürften, denn Deichverkehr ist tabu.

    #58908

    @Hei-wu,
    25 m saaleseitig verbreitern bedeutet aber auch neben dem Abriß der Eissporthalle und des Rummeplatzes auch keine Zufahrt mehr für Euch und kein Rad-und Fußweg mehr auf der bis herigen Deichkrone und auch keine Dammverteidigungsstraße und kein Abflußgraben für Drainagewasser!!
    Wann begreifst du endlich, dass es nicht nach deinen Vorstellungen so geht!!

    #58910

    Anonym

    Ich habe inzwischen in der Tat das Gefühl, das alle Beteiligten dringend eine „Auszeit“ brauchen, um nachzudenken und „Insichzugehen“. Viele geht der Damm auch gar nichts an und sie verstehen die Emotionen nicht. Das Argument des Gerichts bez. Transparenz verstehe ich am Besten: Deswegen liegt der Ball wohl auch beim OB sich zu erklären, warum habe ich so gehandelt und warum soll der Damm an dieser Stelle gebaut werden. Aber auch das Land sollte erklären, warum nicht gehandelt wurde und wird, denn dass ein ganzer Stadtteil fast am Absaufen war, wird wohl keiner bestreiten, besonders nicht die, die so dicht dran waren wie Hei-Wu. Und die Gimritzer: Bringt der Neubau tatsächlich nur Nachteile Euch? Was sind die Interessen von ca. 200 gegen die von 30 000?

    Ich würde mir auch an dieser Stelle etwas mir journalistische Abgeklärtheit wünschen, mehr Analyse. Das Schandmaul sollte Gestalten wie Brägel oder der Schamanin überlassen werden. Ja, es ist in der Tat nicht witzig, ganz und gar nicht. Aber ich rede, so befürchte ich, gegen eine Wand. So sind sie die Menschen.

    Mit dem Abstand von tausenden von Jahren, Die Schamanin

    #58914

    200? Ist das nicht etwas zu hoch angesetzt???

    #58915

    @Kenno: ich schaetze Deine technisches Detailwissen sehr in diesem Forum. Aber bezueglich des Deiches solltest Du dich noch mehr in der Sache schlau machen. Der Fahrradwegg koennte bleiben, Er wuerde gewissermassen den Verteidigungsweg bilden. und fuer die Zufahrt liesse sich eine einfache Loesung finden, weil dann keine teuren Fluttore mehr benoetigt wuerden.

    #58917

    Anonym

    @Schulze
    Ich bekam keine akt. Zahlen vom Volkszählungsministerium des Vereinigten Königreiches von Gimritz. Die Mitarbeiter sind gerade an der Klagemauer zum Erholen …

    traurig wg. schlechter Recherche, aus dem British Museum Die Schamanin

    #58921

    Dann mach dich mal schlau, wer die „Verteidigungsstraße“ nur befahren darf! Und mir ist auch neu, dass Hochwasserdämme mit Schotter gebaut werden oder gebaut worden sind!

    #58925

    @Kenno, ich komme aus einem Land, in dem es derartige Loesungen seit knapp hundert Jahren gibt. Alles kein Hexenwerk.

    #58928

    Anonym

    @kenno Man hat im Bistum Köln zwar oft und gerne Hexen verbrannt, aber dennoch hat Hei-Wu in diesem Fall recht. Ob über oder durch den Deich Autoverkehr kommt, kann unterschiedlich geregelt werden. Überfahrtlösungen kenne ich nur bei geringen Fahrzeugverkehr. Bei größeren Durchfahrtstraßen gibt es Schottlösungen.

    Aus der Winkelgasse, Die Schamanin

    #58936

    Anonym

    Wilkommen @udo1, hier dein erster freigeschalteter Beitrag:

    Alle diskutieren um den Gimritzer Damm und die dahinterliegende Neustadt. Das kann man doch nicht isoliert sehen! Z.B. war der Robert-Franz-Ring/ Klaustorvorstadt ja wirklich überschwemmt, nicht nur (wie die Neustadt oder Gut Gimritz) in Gefahr! Wie soll den der Schutz des Robert-Franz-Ringes aussehen? Hier ist doch noch eher als beim Gimritzer Damm „Gefahr im Verzug“. Das eine Dammverlegung Richtung Saale nicht allzu viele Zentimeter höhere Wasserstände bringt, denke ich auch – obwohl ein paar Zentimeter ja entscheidend sein können. Aber wichtiger ist: Wenn die Saale wirklich mal 8,50m erreichen sollte, würde nach jetzigem Stand Wasser in die östliche Neustadt fließen und so den Wasserspiegel senken. Der neue Damm würde das verhindern – und das Wasser würde dann aber auf der anderen (Innenstadtseite) noch höher stehen. Das kann aber auch nicht das Ziel sein.

    #58938

    Udo du verkennst eines: es geht/ging nicht um eine langsame Flutung, sondern um die Gefahr eines Deichbruches(!) mit den unmittelbaren und langwierigen Folgen einer Katastrophenevakuierung von 25000 Bewohnern; weiterhin um die Störung der wichtigsten Nordsüdverbindung westlich der Saale im Straßen- und Bahnverkehr …

    Aber vielleicht hast du ja auch noch nicht alle 55 Seiten dieses Fadens gelesen…

    #58944

    Ein Kommentar zum Deichbau

    Durch die Engstelle an der Burg Giebichenstein muss das Wasser durch, wenn noch mehr kommt, also UP Trotha über 8,10m, wird es sich oberhalb noch höher stauen, egal ob der neue Deich am alten Deich oder wie von Wiegand geplant gebaut wird.
    Das kann m.E. nur durch Maßnahmen saaleaufwärts begegnet werden.

    #58950

    Mir fällt zu den Antworten der einzelnen Fraktionen
    nur eines ein KINDERGARTEN.

    Alle haben es gewusst keiner hat was unternommen.
    Jeder spielt den Zuständigkeitsball den anderen zu.

    Meine Hoffnung das man sich Zusammenrauft und
    die ja nun einheitliche anerkannte Notwendigkeit
    der Gefahrenabwehr Taten folgen werden.

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