Startseite › Foren › Halle (Saale) › ‚Herder war ein großer Reformator‘: die ‚Mitteldeutsche‘ lässt über Genscher diskutieren.
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21. Februar 2017 um 09:59 Uhr #283234
Kann Halle es sich leisten, eine Genscher-Ehrung in Frage zu stellen? Die Mitteldeutsche Zeitung hatte am gestrigen Abend eingeladen, um die Ehrung vo
[Der komplette Artikel: ‚Herder war ein großer Reformator‘: die ‚Mitteldeutsche‘ lässt über Genscher diskutieren.]21. Februar 2017 um 10:12 Uhr #283235Bitte….lasst es einfach.
Legt es zu den Akten und bringt diese in die äußerste Ecke des Kellers. Denn egal was noch kommt, ob und wenn ja was Genschers Namen tragen soll, es bliebe der fade Beigeschmack dieser unwürdigen Vorgeschichte. Das Gejammer, Gejaule und Gezerre ist beschämend.21. Februar 2017 um 10:15 Uhr #283236„Und Herder, na was weiß ich, wann der gelebt hat.“
Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob diese Schule nun nach Herder oder Genscher benannt werden soll. Die Frage stellt sich eher, ob so eine Einrichtung „Gymnasium“ heißen muss.
21. Februar 2017 um 10:20 Uhr #283237Hauptsache, die Lehrerin schafft es mit der Aufklärung.
Dervish Riosal
21. Februar 2017 um 10:33 Uhr #283238„Ich weiß nun mal nicht, wann er gelebt hat. Wir haben uns in der Schule nicht damit beschäftigt.“
Was für eine Lehrerschaft. Und ja @hei-wu Klippschule finde ich angemessen. Als Ehrung für Genscher ist diese Anstalt nunmehr bestimmt
nicht geeignet.PS Gerade die kompromisslose Haltung ist herausragend gewesen. Daran fehlt es heute.
21. Februar 2017 um 11:11 Uhr #283239Stell dir mal vor, es findet eine Umbenennung statt, und keinen interessierte es? Es gäbe keine Diskussion dazu?
21. Februar 2017 um 11:15 Uhr #283240
AnonymHerder als großer Reformator! Fand ich ja als faszinierendes Zeugnis dieser Bildungsanstalt. Jahreszahlen mag man vergessen (können), aber wenigstens das Fach sollte stimmen. Vielleicht ist es ja besser, dieser Schule wirklich den Namen Herders zu entziehen, im Sinne Herder wäre die Erziehung an dieser Anstalt ganz sicher bestimmt nicht.
21. Februar 2017 um 11:26 Uhr #283247Einwerfen müchte ich trotzdem:
Auch wir guten und gebildeten Bürger wissen manchmal nicht exakt, wovon sich die Benennung unserer Straße ableitet. Oder?
Oder wer kann erklären, was eigentlich die Halle-Störung ist?
Erwachsene haben es nur meist gelernt, ihr Unwissen zu überspielen. Oder zu schweigen. Ein Eintausch der unschuldigen Naivität gegen schulterhochgezogenes Pokerface.21. Februar 2017 um 11:39 Uhr #283248
Anonymim Grunde hast du ja recht. Inhaltlich geht es aber nicht um die Schülerin (was wissen wir denn über den Kenntnisstand der anderen Schüler?) sondern darum, in welcher Art und Weise die Genscher-Umbenennung von der Schule (den Lehrern und der Schulleitung) selbst vorbereitet worden ist.
Offenbar gibt es kein Interesse an einer Auseinandersetzung um den eigenen Nahmen und mit der Arbeit Herders. Entsprechend gibt es großes Unwissen. Da hat ein ganzes Schulkollegium seinen Bildungsauftrag verschlafen.
Neben dieser Ignoranz gegenüber Herder (und damit gegenüber einem wahrhaft Großen der deutschen Kultur) werden brav Genscher-AGs gegründet.
Der Einwurf Hei-Wu’s ob man diese Schule wirklich Gymnasium nennen sollte, (noch dazu ein humanistisches) halte ich da wirklich für berechtigt.
21. Februar 2017 um 11:48 Uhr #283249in welcher Art und Weise die Genscher-Umbenennung von der Schule (den Lehrern und der Schulleitung) selbst vorbereitet worden ist.
Offenbar gibt es kein Interesse an einer Auseinandersetzung um den eigenen Nahmen und mit der Arbeit Herders. Entsprechend gibt es großes Unwissen. Da hat ein ganzes Schulkollegium seinen Bildungsauftrag verschlafen.
Neben dieser Ignoranz gegenüber HerderDiese Interpretation geht mir auch noch ein bisschen zu weit, das kann ich nicht aus dem Artikel lesen. Es kann natürlich trotzdem so sein.
Vielleicht kann sich ja jemand zur Ehrenrettung zu Wort melden (ohne mitten im Satz abzubrechen)?21. Februar 2017 um 15:01 Uhr #283267Die Schülerin zu Herder – herrlich,köstlich. Wie erwartet. Die könnte im TV Kabarett zum Thema „deutsche Schulbildung“ machen.
21. Februar 2017 um 16:58 Uhr #283274Ich will die Schülerin beileibe nicht in Schutz nehmen. Aber schreibt ihr doch einmal auf, was euch so auf die Schnelle zu Herder einfällt.
Es braucht nicht hier im spektrum zu sein, einfach so für euch! Na?Oder traut ihr euch, es doch hier zu posten? 🙂
21. Februar 2017 um 17:16 Uhr #283276Es ist sicher für die Schülerin und alle Schüler des Herder-Gymnasium eine Lehre fürs Leben ,dass man sich etwas vorbereitet, wenn man öffentlich auftritt.
21. Februar 2017 um 17:29 Uhr #283278Ich erinnere mich, dass das Zeitalter der Aufklärung einen breiten Raum in der Schule einnahm. Details sind mir da im Laufe der Zeit aus dem Gedächtnis entschwunden. Behalten habe ich aber, dass Herder einer der Großen war. Es gab da im Buchclub eine Reihe aus der ich Goethe, Schiller etc. hatte. Und da hatte ich auch einen extra Band über die Epoche der Aufklärung.
Die Epoche der Aufklärung war sicher eine historische Säule auf die sich die DDR stützte.- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 2 Monaten von farbspektrum.
21. Februar 2017 um 17:56 Uhr #283280Für die meisten Hallenser wird Genscher immer der Wendehals sein, der Bundeskanzler Schmidt zu Fall brachte, da hilft alle Geschichts-klittierung nichts! Das war verabscheuungswürdig und wahrlich niederträchtig!
21. Februar 2017 um 18:40 Uhr #283282
Anonymnun hört doch auf, über die Neuntklässlerin zu lästern. Mich würde vielmehr interessieren, welchen Umgang die Schule selbst mit ihrem aktuellen Namenspatron pflegt.
Und natürlich kann man über Genscher geteilter Meinung sein, aber ich glaube darum geht es aktuell gar nicht, da eine Ehrung ja nicht prinzipiell abgelehnt wird.
21. Februar 2017 um 18:47 Uhr #283283Es ist sicher für die Schülerin und alle Schüler des Herder-Gymnasium eine Lehre fürs Leben ,dass man sich etwas vorbereitet, wenn man öffentlich auftritt.
Glaube ich nicht. Das ist heutzutage so, da schämt sich für eine unterirdische Leistung niemand mehr.
21. Februar 2017 um 18:51 Uhr #283284
AnonymDas sehe ich ganz genau so !
21. Februar 2017 um 20:13 Uhr #283286Leute, kein Schüler geht zu solch einer Veranstaltung freiwillig.
Also lasst bitte das Mädel mal außen vor. Erschlagt deren Eltern.
Das ist tatsächlich ein Gymnasium?
Was es alles gibt. Jessas!Wenn die MZ nun unbedingt eine Ehrung Genschers will, könnte sie sich umbenennen.
Ich mache keine Vorschläge, …..also hier.
Alles andere gegen Kohle.21. Februar 2017 um 20:52 Uhr #283287Also lasst bitte das Mädel mal außen vor
Nehmt euch die MZ als Vorbild. Was kritisch ist, wird ausgeblendet.
21. Februar 2017 um 20:57 Uhr #283288
AnonymEndlich mal jemand der kein „politisch korrektes“ Blatt vor den Mund nimmt. Eine erfrischende Abwechselung ! Danke dafür
21. Februar 2017 um 21:19 Uhr #283290@ farbi: Wenn das so wäre, hätte die MZ aber sehr viel von der alten „Feiheit“ mit in die Gegenwart genommen und auch nicht inzwischen abgelegt. So sieht man, wieviel Einfluss doch die Herkunft hat…. 🙂
(Ich bin keine Abonnentin dieser Zeitung, kann das also nicht so genau einschätzen, wie diese Zeitung mit Kritik umgeht und sie übt.)
21. Februar 2017 um 21:26 Uhr #283292Wenn das so wäre, hätte die MZ aber sehr viel von der alten „Feiheit“ mit in die Gegenwart genommen und auch nicht inzwischen abgelegt.
Früher bestimmte eine Partei, was in die Zeitung kommt, und heute bestimmt es der Eigentümer.
21. Februar 2017 um 21:30 Uhr #283293ich such grad eine schule für mein kind…… was ist das für ein gymnasium, dass genscher im video erklären läßt, wie gut herder dorthin paßt ; schüler, die sich das nicht mal angucken und lehrer, die es nicht verstehen…. ;-(
genscher über herder21. Februar 2017 um 21:36 Uhr #283295Auf der Webseite des Herder-Gymnasiums ist zu erfahren, dass H.-D. Genscher 2009 die Festansprache gehalten hat ( bekam da das Gymnasium den Namen Herders?). Schon aus diesem Grunde fände ich es unpassend, den Namen zu ändern.
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