- Dieses Thema hat 6 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Monaten, 2 Wochen von
.
-
Beiträge
-
Die Landesrechnungshöfe sehen sich jetzt mal die Gehälter der leitenden Mitarbeiter beim MDR an. Aber allein das, was wir bis jetzt schon über die Gehälter wissen, ist für mich sittenwidrig. Von unseren Zwangsgegbühren lässt es sich eben gut Geld verteilen. Den Verwaltungsräten, die diese Gehälter abgesegnet haben, geht hoffentlich jetzt der Arsch mit Grundeis.
Da sollten sie gleich mal alle Unternehmen in Öffentlicher Hand genauer anschauen. Es ist nur schwer zu erklären, dass die Vorstände/Geschäftsführer der Sparkassen, Stadtwerke, etc. weit mehr verdienen, als ein Bürgermeister. Selbst der Geschäftsführer der Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft
in Halle wurde damals für die Leitung einer 4-Mann-Bude fürstlich entlohnt.Aber allein das, was wir bis jetzt schon über die Gehälter wissen, ist für mich sittenwidrig.
Sind die Gehälter im Privatfernsehn auch „sittenwidrig“?
Wenn etwas aus Gebühren oder Sozialbeiträgen finanziert wird, dann kann man doch wohl mindestens erwarten, dass ein Rundfunkintendant nicht mehr verdient als ein Bundeskanzler, ein Krankenkassenchef nicht mehr als ein Landesminister usw. Das sind Exzesse. Der oftmals herangezogene Vergleich mit der freien Wirtschaft hinkt ganz offensichtlich, denn wenn man diesen anwenden würde, dann natürlich auch unter Berücksichtigung der dort zuhauf anzutreffenden geringen Verdienste. Es gibt dort nicht nur Spitzenverdiener.
Sind die Gehälter im Privatfernsehn auch „sittenwidrig“?
Da lässt sich drüber streiten aber dank enormer Zwangsabgaben und einem eigentlich klaren Auftrag den der ÖRR immer mehr verfehlt, ist das ein Thema von öffentlichem Interesse. Zumal auch die Verbindung zur Politik schwierig ist.
ÖRR sind unnötige Ausgaben, es gibt ein klar definiertes Aufgabenfeld und das würde man vermutlich sogar nur mit dem Gegenwert der Gehälter aus den Chefetagen stemmen können.
Fast 3 Millionen für nur 9 Leute. Und über großzügige Pensionszahlungen usw. wurde ja auch genug geredet. Wir könnten den ÖRR ohne jeglichen Qualitätsverlust sofort mehr als halbieren. Vermutlich noch deutlich mehr reduzieren weil es keine unzähligen Regional und Spartenprogramme braucht.
Hauptsender, Nachrichten, Kultur, „Jugend“, Länder. Das selbe beim Radio.
Stattdessen haben wir 74 öffentlich-rechtliche Radiosender, 21 Fernsehsender und 5 Mediatheken.
Machen wir uns nichts vor, wenn aus Zwangsumlagen Gehälter finanziert werden und die Kontrolleure korumpiert werden, gewinnt das allzumenschliche Verlangen nach mehr Geld die Oberhand, ganz gleich wer da am Geldhahn sitzt.
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.