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30. Mai 2015 um 20:12 Uhr #155451
Baustand vom 29.05.2015 an der Tunnelbrücke:
Was sagen denn nun die Radfahrexperten des HalleSpektrums zu dieser Tunnelüberquerung, denn auf den ersten Blick sieht der Wegeverlauf erst einmal symmetrisch zur ehemaligen Gleismitte aus?
Durch die nicht wieder denkmalgerechte Brückenrestaurierung, indem man die Anbringung des jetzigen Brückengeländers an die Stahlträger anbrachte und die ehemaligen beidseitig für das Geländer vorgesehenen Betonplattenabdeckungen des Tunnels weggelassen hat, kann der jetzige Brückenquerschnitt nicht voll für den neuen unsymmetrisch zur Gleismitte gebauten Rad-und Fußweg genutzt werden.
So würde man bei der Fahrt in Richtung Süden den außerhalb des Gleises liegenden Raum nicht nutzen können und nach der Brücke vom Radweg abkommen. In umgekehrter Richtung bei Überholvorgängen auch, aber es bestünde hier die Gefahr, dass man auf das Brückengeländer auffährt und verunfallt.
Um diesen Mißstand zu umgehen überlegt die Teamleitung, den Rad-und Fußweg ca. 5 m vor und hinter der Brücke mit einer Ausschwenkung zu versehen.
Was sagen die Radfahreexperten zu diesem Änderungsvorschlag?31. Mai 2015 um 13:45 Uhr #155525Hmm. Ist anhand der Fotos nicht so leicht abzuschätzen. M.E. sollten farbige Baken deutlich sichtbar auf die Einengung hinweisen, denn das graue Geländer übersieht man leicht. Ein Schild kommt ja nicht in Frage, weil man so tut als wäre das kein Radweg.
Ich finds ärgerlich, wie hier die Möglichkeit einer schnellen Diagonalverbindung für den immer wichtiger werdenden Radverkehr mit einer Schikane nach der anderen vertan wird.
31. Mai 2015 um 15:10 Uhr #155527Müßte nicht auch, wie an der Karl-Meseberg-Brücke zu sehen, das Brückengeländer an beiden Seiten in ca.45 Grad abgewinkelt werden?
Ach ja und wie sieht es denn mit einer Beleuchtung an der Brücke aus?
31. Mai 2015 um 16:57 Uhr #155534Wie wäre es denn, wenn man „einfach“ die Betonplatten wieder auflegt und das Geländer dann dort befestigt? Warum ist das nicht schon im Projekt aufgenommen worden; wer hat den derzeitigen Unsinn abgesegnet???
31. Mai 2015 um 17:26 Uhr #155536Das kommt davon, wenn sich Freiraum-Architekten mit Brückenbau beschäftigen müssen und nun eine halbfertige Brückenkonstruktion fabriziert haben, die nach einer Erstprüfung erneut als „Unterführungsbauwerk Hafenbahn“ in das hallesche Brückenkataster mit der Nr.37 aufzunehmen ist.
Ich bin sehr gespannt, ob dies erfolgreich geschieht, um die Hafenbahntrasse planmäßig noch im Juni in Betrieb zu nehmen.15. Juni 2015 um 21:18 Uhr #158028Bautenstand vom 13.06.2015:
Noch immer ist die Baufirma auf der Baustelle präsent und schon haben die Radfahrer und Fußgänger den 5.BA der Hafenbahntrasse in Beschlag genommen.
Wie auf den nachfolgenden Bilder zu sehen, zeigen die Radfahrer dem Projektanten, besonders an der Schikane am Prellbock, wie der Wegeverlauf optimal zu gestalten ist.
An der nicht denkmalgerecht errichteten Tunnelbrücke sind die bereits aufgezeigten Mängel noch nicht besseitigt worden. Dies betraf die Anordnung des Brückengeländers direkt auf dem Radweg und neuerdings auch die Auf-und Abfahrt auf der westlichen Brückenseite, die ins Kiesbett führt und zu Unfällen führen kann.
15. Juni 2015 um 21:46 Uhr #158041Das habe ich auch schon vor Ort gesehen, kein Radfahrer kann so eine Kurve auf dem Pflaster fahren.
15. Juni 2015 um 22:56 Uhr #158045Aus welchem Grund
hat man denn den Prellbock nicht 5 Meter weiter nach hinten versetzt.Und warum
hat man besagte Brücke nicht in ihrer ursprünglichen Breite mit den Betonauflegern belassen?Der Laie und Radler wundert (und ärgert) sich!
16. Juni 2015 um 12:21 Uhr #158141@J_R_,
das kommt davon, wenn man glaubt, die Bürger (Radfahrer und Fußgänger)von der Beteiligung an der Vorbereitung auszuschließen.
So etwas darf zukünftig nicht mehr psssieren.16. Juni 2015 um 13:15 Uhr #158154Die Frau auf dem Bild tut jedenfalls gut daran, sich auf diesem Dreck nicht in die Kurve zu legen.
16. Juni 2015 um 17:53 Uhr #158195Ich habe mir das am Samstag angeschaut. Die Geländer können m.E. schon allein aus Gründen des Unfallschutzes nicht so bleiben. Im Dunklen sind die kaum sichtbar, wenn man am Wegrand fährt, ist die Gefahr da hängen zu bleiben oder gegen zu fahren hoch.
16. Juni 2015 um 20:24 Uhr #158230@micha06de,
danke dafür, dass ich diese Unfallgefahr nicht nur allein gesehen habe.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Brücke ohne Beanstandungen vom zuständigen Brückenverantwortlichen im Tiefbauamt, Herrn Gunkel, abgenommen wird.16. Juni 2015 um 22:38 Uhr #158245Die Brücke wird aber schon fleißig genutzt. Naja, Radfahrer werden ohnehin wie Freiwild behandelt.
17. Juni 2015 um 00:40 Uhr #158247Wozu braucht es da überhaupt ein Geländer ?
17. Juni 2015 um 01:07 Uhr #158248Weil die ehemalige Hafenbahntrasse noch unter Denkmalschutz steht und die ehemalige Fußgängerunterführung nicht zugeschüttet werden durfte und ohne Geländer eine Sturzgefahr für Radfahrer bestände, wenn sie von der Trasse abkommen und in eine ca.2 m tiefe Grube fallen würden.
Hier noch einmal die Vorher-und Nachher-Bildansicht:Die Gegenüberstellung zeigt, dass die seitlichen Betonplatten zur Anbringung der Brückengeländer vergessen worden sind. Die entsprechenden Auflager wurden aber dafür hergestellt.
25. Juni 2015 um 15:29 Uhr #159998Am heutigen Tage wurde nun der 5.BA der Hafenbahntrasse vom Holzplatz bis zum Stadthafen vom Baudezernenten, Uwe Stäglin, im Beisein von Frau Trettin, der verantwortlichen Teamleiterin für Grün-und Freiflächengestaltung und dem Baubetrieb „STRABAG“, offiziell freigegeben.
Hierzu die ersten Bilder:Mit Abschluss des Bauabschnitts zwischen Pulverweiden und Stadthafen
wurde ein weiteres Teilstück mit mehr als einem Kilometer Streckenlänge vollendet.
Von nun an kann die ehemalige Gleisanlage der Hafenbahn bis zum Sophienhafen an der Elisabethsaale zu Fuß oder mit dem
Fahrrad erkundet werden.
Für das Projekt wurden aus dem Stadtumbauprogramm
344.000 Euro Fördermittel und 172.000 Euro aus dem städtischen Haushalt
eingesetzt.
Der sechste und letzte Bauabschnitt zwischen Thüringer Bahnhof undErnst-Kamieth-Straße am Hauptbahnhof wird im dritten Quartal begonnen.
Bis Ende 2015 soll die Hafenbahntrasse dann mit einer Gesamtlänge von mehr als vier Kilometern fertiggestellt sein.25. Juni 2015 um 15:56 Uhr #160006Wird denn eigentlich noch ein Radweg vom Thüringer Bahnhof zum Hauptbahnhof gebaut? Da kann man momentan zwar durchs Bahngelände fahren, darf es offiziell jedoch nicht.
25. Juni 2015 um 16:26 Uhr #160008@Bene,
ja, dieser letzte 6.BA vom Hauptbahnhof bis zum Thüringer Bahnhof soll noch bis Jahresende 2015 fertig gestellt werden.25. Juni 2015 um 19:01 Uhr #160030@Bene, ja, dieser letzte 6.BA vom Hauptbahnhof bis zum Thüringer Bahnhof soll noch bis Jahresende 2015 fertig gestellt werden.
Danke. Da sind wir mal gespannt.
25. Juni 2015 um 19:16 Uhr #160035Wurde zum notwendigen Schlenker am Poller nichts gesagt?
25. Juni 2015 um 21:11 Uhr #160057Ja, habe ich angesprochen aber vom Bauleiter der Strabag abgewiegelt und mit der Gegenfrage beantwortet, dass die Radfahrer über die frisch gesähten Seitenstreifen gefahren sind, weshalb man nun gegeüber dem Prellbock einen Granitblock hingesetzt hat.
Den Schlenker mit Natursteinen müßten die Radfahrer doch beherrschen.
Zur Brücke habe ich U.Stäglin gefragt, ob die Brücke von Herrn Gunkel abgenommen worden sei. Diese Frage konnte er nicht beantworten und er wird das prüfen.25. Juni 2015 um 22:35 Uhr #160066Immer diese unvernünftigen Radfahrer, die fahren einfach nicht so eckig wie die Strabag die Wege baut.
Mit Granitblöcken werden sie schon lernen, eckig zu fahren. -
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