Startseite Foren Halle (Saale) Paulusviertel: Anwohner rebellieren

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  • #28342

    Die entkernen. Sehe ich. Alle Nase lang geht das Fenster auf und der Kram fliegt die Schuttrutsche runter. Sie machen einfach, die Großen. Wo die „Normalos“ von der Denkmalpflege geschuriegelt werden, schert es offenbar keinen, wenn eine HGWS Fakten schafft.

    #28343

    Die letzten beiden Beiträge von klara und winkus zeigen ihre wahren Ziele: Verhindern, Verhindern, Verhindern. Denen gehts gar nicht darum, überhaupt irgendwas zu bewegen. Jetzt pöbeln sie schon rum, weil das Gebäude vom Schutt befreit wird. Denen möchte man echt wünschen, dass sie künftig vor ihrem Fenster eine Ruine stehen haben…

    #28357

    Gleiches Recht für alle, das sollte auch in Halle gelten @Toco

    #28363

    Liebe Wutbürger Klara und winkus. Danke für die Info. Ich freue mich dass es nun endlich losgeht. Vielleicht könnt ihr ja ne Webcam in euer Fenster stellen, dann können alle anderen auch zuschauen. 🙂

    Achso, auch wenn D Bürokratieweltmeister ist. Für jeden Furz braucht man dann doch keine Genehmigung.

    #28364

    Das sind dann aber auch die ersten die bemängeln das die Bauruinen den Wert der Wohngegend schmälern und das unbedingt was gemacht werden muss.

    #28366

    da irrst du @DeHa

    #28371

    winkus: Du hast entweder keine Ahnung, oder versuchst nur billig rum zu polemisieren. Fakt.

    #28372

    @retter „wo bleiben eigentlich die gewinne / verluste der hgws?“
    immer beim Eigentümer

    „wer hat das bau- und immobiliengeschehen in halle eigentlich künftig in der hand?“
    Die Immobilienbranche
    Also in Halle
    GWG/HWG
    die Genossenschaften
    die Privateigentümer

    „hat die stadt noch die kontrolle?“
    Im Rahmen der Verwaltungsvereinfachung sind die Kommunen da gewaltig beschnitten worden.

    Soweit das Baurecht es zulässt hat also die Stadt die Kontrolle.

    #28375

    Denkmalschutz wurde informiert und ist bereits mit einem Team vor Ort. Das dürfte dann wohl etwas Ärger für HWG und Papenburg geben. Oder für jenen, der meinte eine vorzeitge Abrissgenehmigung erteilen zu können, bevor die Stadt über den Bauantrag beschieden hat. Wäre ja noch schöner wenn die Herren denken, Sie können hier schalten und walten wie sie wollen.

    #28376

    Anonym

    redhall schrieb auf die Frage von retter:“wo bleiben eigentlich die gewinne / verluste der hgws?”:

    „immer beim Eigentümer“

    @ wenn das so stimmt,ist es doch gar nicht selbstverständlich, dass die HWG davon was abbekommmt und damit was an die Stadt abführen kann?

    #28377

    Anonym

    DeHa schrieb:“Für jeden Furz braucht man dann doch keine Genehmigung.“

    Eingriffe in ein denkmalgeschütztes Gebäude – ein Furz?

    Was glaubst Du eigentlich, wie die Stadt aussehen würde, wenn es den Denkmalschutz nicht gegeben hätte und Bürgerinnen und Bürger, die dafür sorgen und sorgten, dass der Denkmalschutz den zu recht hohen Stellenwert bekommt? Du würdest die Stad nicht wiedererkennen.
    Vor diesem Hintergrund finde ich e s sehr schade, dass die BI PaulusVIERTEL (nicht zu verwechseln mit der BI ProPaulusPark)jetzt so heftig für die Bebauung und den Umbau des RP streitet. Sie bringen sich um die Früchte ihrer tollen Arbeit. Unfassbar!

    #28380

    Klara: Woher genau weisst du dass es sich bei den jetzigen Arbeiten um einen genehmigungspflichtigen Eingriff (Denkmalrechtlich sowohl als auch Baurechtlich im Allgemeinen) handelt? „Jemand hat gestern einen Presslufthammer gehört“ sowie „Da fliegt Schutt aus dem Fenster“ sind jetzt für mich noch keine Hinweise darauf.

    #28382

    DeHa: Sei bitte nicht so naiv. Logisch wird hier schon mal Nägel mit Köpfen gemacht. Aber du brauchst dir nicht weiter den Kopf zu zerbrechen. Die Denkmalschutzbehörde ist schon in Aktion und prüft ob die „Innenbereinigung“ zulässig ist oder nicht.

    Auf die Frage von retter:“wo bleiben eigentlich die gewinne / verluste der hgws?”:

    Das ist eindeutig im Gesellschaftervertrag geregelt. Die Verluste tragen beide Gesellschafter zu gleichen Teilen.
    Eine Gewinnausschüttung ist explizit nicht vorgesehen. Gewinne bleiben somit innerhalb der HGWS.
    Ich will es mal einfach formulieren: Die Stadt bleibt bei dieser Konstellation aussen vor. Eingriffsmöglichkeiten bleiben ihr verwehrt. Sie kann nur auf die HWG Einfluss nehmen. Da die HWG keine Mehrheit in der HGWS hat, ist die Angelegenheit bestens geregelt. Zukünfig kann man Gewinnmaximierung betreiben, ohne dass diese Gewinne an die Stadt abgeführt werden müssen.
    Solange der Aufsichtsrat der HWG nicht ihr Veto einlegt, kann die Gschäftsführung der HWG zukünftig lukrative Objekte fröhlich in die HWGS verschieben und von Papenburg ohne ein offizielles Ausschreibungsverfahren zu seinen Konditionen sanieren lassen.
    Schreibt die HGWS Verluste, so sind diese im Bedarfsfall anteilsmässig von der HWG zu begleichen, was deren Jahresgwinn natürlich mindern wird. Dreimal darf geraten werden, wer schlussendlich für dieses Konstrukt die Zeche zahlt…

    #28393

    Klug ausgedacht und sehr „wettbewerbsfreundlich“. Die hallesche Bauwirtschaft, so es davon noch Rudimente gibt, wird es zu danken wissen. *Ironiemodus* für die, die es nicht merken sollten.

    #28395

    Bekommt eigentlich jede Baulücke, auf der der Eigentümer aus Verlegenheit ein paar Bäume hat wachsen lassen, irgendwann den Status „Park“ verliehen?

    #28399

    Anonym

    hei-wu, Deine Beiträge schätze ich oft sehr. Warum plötzlich so unqualifiziert?

    #28401

    weil mich zwar das Gebaren dieser Papenburg-HWG-Konsortium stört, andererseits aber die starre HAltung der Anwohner, die sich gegen jedwede Bebauung der Freuifläche wehrt, mir etwas ungeheuerlich vorkommt. Dieser „Park“ ist offensichtlich von den Planern des Paulusviertel nicht vorgesehen gewesen – das zeigt auch schon die rückwärtige Fassade des landesverwaltungsamtes. Es ist eine Hinterhoffassade, die nicht darau angelegt war, beispielsweise von der Robert-Blumstrasse aus eingesehen werden zu können. Ein Blick auf das Luftbild zeigt, dass hier einfach ein „Tortenstück“ http://goo.gl/maps/j9ofK des Viertels unvollendet geblieben ist. Dies zu schließen, dürfte kaum dem Denkmalschutzinteresse entgegen stehen. Über die Art und Dichte der Bebauung sollte man diskutieren, nicht aber, dass diese Lücke grundsätzlich geschlossen wird. Nur das wollte ich mit meiner bemerkung anregen.

    #28405

    Anonym

    ok., dann habe ich Dich verstanden :). Allerdings ist das mit der Hinterhoffassade“ ein Irrtum. Komm doch einfach mal am Wochenende und schau sie Dir an. Sie hat ein Gesicht. Ein schönes. Auch der Park selbst ist bewusst angelegt als Ausgleich für diese riesige Baumasse. Auf den alten Luftbildern ist auch sehr schön das kurvige Wegesystem zu sehen.
    Und selbst wenn das alles falsch wäre, was ich soeben schrieb: Wir leben heute. Und heute fehlt hier Grünfläche, heute wird sie gewünscht und gebraucht.

    #28406

    Anonym

    P.S.:
    hier noch ein Link zu dem von mir beschriebenen Luftbild.

    http://www.propauluspark.de/fotos-und-bildquellen/

    #28408

    Anonym

    @klara
    könnte man die flash-animation noch schneller ablaufen lassen??? dann erkennt man vielleicht garnix mehr…
    von wann ist das luftbild???

    #28420

    Man kann nach unten scrollen, dann kommt die Leiste mit den Bildern, die man alleine nach und nach ansehen kann. Die Flashanimation nervt mich auch.

    #28451

    Irgendwann sollte man auch darüber nachdenken, die Verbindungen Herwegh-, Wieland-, Schleiermacher- und Büchnerstr. zu schließen… Da ist noch jede Menge Futter fürs PV…

    #28453

    @Schulze:

    Aber bitte ein Bürohochhaus mit 80 Meter Mindesthöhe. Am liebsten wäre mir eine Callcenterhochburg im Paulusviertel, das bringt die Wirtschaft in Halle voran und verbessert die Lebensqualität im Viertel ungemein.

    Vielleicht schafft es Papenburg, Bauamt und HWG noch, ein paar dieser hässlichen alten Häuser im Bauhausstil und italienischen Landhausstil wegzukloppen.

    #28479

    Anonym
    #28483

    Ein starkes Stück !

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