Startseite › Foren › Halle (Saale) › Paulusviertel: Anwohner rebellieren
- Dieses Thema hat 1,428 Antworten und 65 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 11 Monaten von hei-wu.
-
AutorBeiträge
-
18. Januar 2013 um 14:41 Uhr #27881
„Ich finde das hingegen eine völlig irrelevante Frage. Kaum eine Firma in der Region ist in der Lage solche Großprojekte überhaupt zu stemmen.“
Man sollte mal die Frage stellen, wie es dazu kommen konnte, dass die Konkurrenz praktisch erledigt wurde.
18. Januar 2013 um 14:45 Uhr #27882Wer ist denn „man“ konkret, dem sich eine Chance geboten hat und der sich „potente Partner“ gesucht hat? Und was konkret für Chancen?
Und wenn wir uns nicht mit diesen Fragen beschäftigen, steht der Bau dann nicht?
Mit was für Fragen sollten wir uns denn dann so beschäftigen, damit der Bau nicht so steht wie geplant?
18. Januar 2013 um 15:04 Uhr #27888@SfK: Die HMB AG haben die Eigentümer verhungern lassen und die Holzmann AG hat sich selbst gerichtet. Ich wüsste nicht, wer hier sonst noch ansässig war. @kalle: Die Lösungen zu ersten bis dritten Frage stehen hier im Thread und die vierte Frage ist eigentlich die, die du dir wirklich mal stellen solltest. Ich glaube, die BI ist da schon erheblich weiter.
19. Januar 2013 um 13:58 Uhr #27964Werte(r) Adiop,
ich habe mir mal zeit genommen und habe gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden. Wer hat nun mit wem gesprochen ? Frau Zsabados mit Herrn Bullerjahn? Herr Sänger mit den Papenburgs? Herr Dr. Wahlen mit Dr. Pollack? Oder irgendwie anders? Und wann?
Vielleicht hatten ja alle nur hehere Absichten und gingen von einer win/win-Situation für alle aus?
Und nun stellt sich raus, daß das doch etwas differenzierter Ist?
Gehört freilich Mut dazu, das zuzugeben und sich zu auten.19. Januar 2013 um 14:01 Uhr #27965Oh je, auten, das ist hübsch.
19. Januar 2013 um 16:18 Uhr #27984auten hört sich symphatischer als der neudenglische Begriff outen.
Wer outen benutzt autet sich als Innenseiter.
Romani ite domum – Römer gehen ins Haus
oder einfacher
Go Home!!
19. Januar 2013 um 16:38 Uhr #27989Du glaubst doch nicht etwas das die von dir genannten Leute irgendwelche hehren Ziele verfolgen oder verfolgt haben.
Wenn man irgendwelchen Leute hehre Ziele andichten kann, dann den Leuten, die das Paulusviertel vor 100 Jahren planten und bauten.
Oder gibt es im Bereich der Innenstadt von Halle, Stadtteile von Halle wo die Einwohnerzahl einigermaßen stabil geblieben sind. (und jetzt meine ich nicht die Neubaugiebze in Büschdorf oder auf der ehemaligen Fläche der Russenkaserne an der Heide)19. Januar 2013 um 21:20 Uhr #28001Nach dem geistigen Outing von Kalle werde ich mich mal aus diesem Thread verabschieden.
20. Januar 2013 um 01:04 Uhr #28017Wer Häuser baut, die größer als sein Eigenbedarf sind, will diese vermieten und nicht verschenken…
Soviel zum Thema „hehre Ziele“. Die gab es selbst vor 150 jahren nicht…
20. Januar 2013 um 05:37 Uhr #28032und was ist daran verwerflich?
jene, die das Paulusviertel gebaut haben, haten genau das selbe Ziel. Alles pöhse Kapitalisten.20. Januar 2013 um 13:15 Uhr #28072
AnonymWow, aktueller Stand der Petition: 5020 Unterzeichner, davon 4158 aus Halle! 🙂
20. Januar 2013 um 14:09 Uhr #28076Früher gab es für solche Projekte noch die berühmte Frankonia.
Auch bekannt als die Unvollendete.Hoffen wir, dass die Sanierung niemand aufhalten kann.
20. Januar 2013 um 15:21 Uhr #28087@Schulze:Billiger Wohnungsbau vor 100 Jahren kann man am Steintor in den Seitenstraßen zum Beispiel zur Berliner Brücke oder am Riebeckplatz bewundern.
Die heute so hochgejubelten 5 Geschhösser aus Backsteinziegeln und dunklen Hinterhof,die man heute umständlich renoviert.
Sogar das Kopfsteinplaster vor der Näusern müsste größtenteils noch original sein.wiki
Das Paulusviertel wurde Ende des 19. Jahrhunderts, in der Amtszeit von Stadtbaurat Ewald Genzmer (1892-1904), „am Reißbrett“ unter dem Namen Kaiserviertel als neues Stadtviertel für Professoren, Beamte und Angestellte geplant. Um 1900 begann die Bebauung im Gründerzeitstil, aber auch italienischer Landhausstil (z. B. in der Schillerstraße), Jugendstil (z. B. in der Schleiermacherstraße) oder Bauhausstil (z. B. in der Steffensstraße und der Albert-Schweitzer-Straße) sind vorhanden. Während des ersten Weltkrieges kam die Bautätigkeit zum Erliegen. Auch wurde der ursprünglich geplante Ring zwischen der heutigen Herweghstraße und dem östlichen Ende der Schleiermacherstraße nie vollständig geschlossen.
Ich würde zur Gewinnmaximinierung da noch ein Bürohochhaus hineinplanen und reinstellen.
Der Mensch muß sich ja dem Gewinn und dem Geld unterordnen,auch wenn wegen des Mammons, Opfer erbracht werden müssen, selbst wenn sie nur eine Beleidigungen des Geschmacks und des Auges sind, oder sogar Investruinen, Schulden und verbrannte Erde hinterlassen.
Die Folgen haben dann bekanntlich die Allgemeinheit und vor allem die Anwohner zu tragen.20. Januar 2013 um 15:53 Uhr #28089Das sind die Segnungen des Kapitalismus, der heute neo-Liberalismus heißt, sprich, der Markt wird’s regeln…
Übrigend gab es schon schlimmere verbrannte Erde und die ganzen Beleidigungen…
Und schau mal wer heute ein Haus und keine Schulden hat; die meisten Bauten gehören Banken…20. Januar 2013 um 16:04 Uhr #28091Manche Leute diskutieren hier, als sei der Inhalt von Art 14 (2) GG nur die Forderung irgendwelcher weltfremder Spinner.
20. Januar 2013 um 16:14 Uhr #28093Soll ist wohl mehr als Empfehlung zu verstehen, sonst wäre der passus schärfer formuliert…
Die wußten damals schon, warum das so butterweich da drin steht, wie übrigens manch Anderes auch…
20. Januar 2013 um 20:58 Uhr #28152wo bleiben eigentlich die gewinne / verluste der hgws? wer hat das bau- und immobiliengeschehen in halle eigentlich künftig in der hand? hat die stadt noch die kontrolle???
20. Januar 2013 um 21:21 Uhr #28164ich hätte zu gerne eine antwort von den ganzen superschlauen checkern in dieser debatte
20. Januar 2013 um 21:24 Uhr #28166Frag sie mal. Das sind auch für mich elementare Fragen, desto länger ich mich mit dem Thema befasse. Ich frage mich, ob die Aufsichtsräte der HWG die Tragweite ihrer Entscheidungen übersehen.
20. Januar 2013 um 21:32 Uhr #28169Haendelstadt ist ja ein bisschen öde – wie wäre es mit papenburg-city?
20. Januar 2013 um 21:40 Uhr #28172wurde weiter vorne schon vorgeschlagen. Der zahlt doch hier keine Gewerbesteuer,wieso ihn also verewigen?
20. Januar 2013 um 21:44 Uhr #28175winkus, auch wenn du keine antwort gegeben hast: isch libbe dir!
20. Januar 2013 um 21:58 Uhr #2817820. Januar 2013 um 22:04 Uhr #28179HalleSpektrum-world´s best forum-help us to find out what´s going on
22. Januar 2013 um 08:38 Uhr #28341
AnonymIrgendwas passiert im RP. Es klingt nach riesigen Schuttmengen, die rausgebracht werden Und jemand hat zumindest gestern Presslufthämmewr gehört, aktuell weiß ich es nicht. Eine Genehmigung liegt nicht vor. Ich habe nachgefragt.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.