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Im Interview mit tvhalle über seine ersten 100 Tage spricht OB Wiegand immer im WIR-Ton, wir haben das und das gemacht, wir haben das und das angeschoben, wir haben eine Verwaltungsreform gemacht und so weiter wir wir.
Man hat aber den Eindruck, das nicht eine „Gruppe Wir“ das gemacht hat, sondern er allein.
Oder wer ist wir?Er und sein Führungsstab, also die persönliche Referentin, die anderen beiden Helferlein, das sind doch schon mindestens 4 und da war doch noch jemand reaktiviertes also 5 Leute, und da kann man schon von „Wir“ reden.
Wäre natürlich schöner wenn er den Stadtrat einheitlich hinter sich wüsste aber dafür muss er noch etwas arbeiten um Everybodys Darling zu werden, muss er aber eigentlich garnicht, etwas kantig ist auch schön.
Nun ob es wirklich nur 5 sind weiß ich nicht und ob die engen Berater und Assistenten und Assistentinnen Einfluss auf seine Entscheidungen haben kann nur der Oberbürgermeister sagen.
Wiegand hatte im Wahlkampf ja seinen Unterstützerverein – da sind also noch ein paar mehr
Nur sollte der „Unterstützerkreis“ nicht allzuviel Einfluss auf seine Politik haben, sonst sind wir wieder bei der Klientelpolitik die ja eigentlich keiner haben will.
Gut wir sind nicht die einzige Stadt wo ein Parteiloser Kandidat das Rennen gemacht hat, aber so wie es sich in meinen Augen darstellt sind die „Fronten“ ziemlich verhärtet, und das ist auch das wo ich von vornherein Bedenken hatte, schafft er es die Streithammel der Parteien hinter sich zu bekommen ohne seine Ziele komplett aufzugeben.Der Streit Wiegand gegen den Rest der Welt hat m. E. nichts mit seiner Parteilosigkeit zu tun. Er behauptet auch ständig, dass er ohne Parteizugehörigkeit viel freier arbeiten kann. Ich stimme dem nicht zu, solche harten Fronten gibt es im Stadtrat nicht. Wiegand bedient damit eine verbreitete Meinung, dass die Zugehörigkeit zu einer Partei schlecht bzw. nachteilig ist. Wir wollen mal nicht vergessen, dass er zunächst in der SPD Fuss fassen wollte.
„Nur sollte der “Unterstützerkreis” nicht allzuviel Einfluss auf seine Politik haben, sonst sind wir wieder bei der Klientelpolitik die ja eigentlich keiner haben will.“
Immernoch besser als die alten Seilschaften, die bisher das Klientel war.
Das Klientel, für die bisher Politik gemacht wurde, meldet sich aber hier sehr laut stark zu Wort.Mit ständigen Angriffen unterhalb der Gürtellinie. Jammern und Klagen und Hetzen.
Sie konnte nicht mal die 100 Tage abwarten.
Ich denke, WIR ist nur so eine Redensartart, Wiegand hat sich das alles ganz allein ausgedacht und auch Kraft seiner Butterstulle als OB auch allein durchgezogen.
Nein Wolli, das WIR ist intern ein wesentliches Mittel der Motivation. Ich arbeite heute in einer WIR Firma (Inhabergeführt aber so viele MA wie die Stadt) und habe davor schon einige ICH Firmen (Vorstandsvorsitzende, angestellte GF) erlebt. Der Unterschied ist eklatant.
das „WIR“ bedeutet ganz einfach das Wiegand alles auf die „anderen“ schieben wird wenn seine Fehler erkannt werden. Ihr werdet nicht erleben, das er für was auch immer, die Verantwortung übernehmen wird.
Ach was!?, der jeweils Zuständige spielt wohl keine Rolle dabei? Deine Beiträge ind immer wieder erfrischend. Hast Du auch nur mal 1s darüber nachgedacht warum BW gewählt wurde? Könnte es sein das da in der Verwaltung viel zu viele abducken und die Leistungsträger kaputt gespielt werden?
@nachtwächterticker^^
wer ist der „jeweils Zuständige“?
und die Zukunft wird zeigen wer recht hat^^
Ich geb Dir absolut recht das Teile der Verwaltung versucht werden kaputt zu spielen, weil sie immernoch nicht wissen was sie tun sollen, dank der völlig unsinnigen Umstrukturierung der Ämter. Leistungsträger wurden abgesetzt und zum Teil von völlig „Betriebsfremden“ ausgewechselt.
Und falls von Dir wieder eine Naive Nachfrage kommt….das ist meine Meinung!!!„Leistungsträger“
kannst Du das etwas belegen, Karli?Übrigens: falls es sich wirklich um „Leistungsträger“ handelt, die da umgesetzt werden: erfolgreiche Leistungsträger wechseln ihre Stellen schneller als das Hemd, weil sie überall gebraucht werden. Etwas Flexibilität sollte man ab einer Gehaltsstufe von A15 schon verlangen dürfen.
@machtnix (Deinen Forennamen braucht man ja nicht zu verändern aber Dein Umgang mit anderen Forennamen zeigt wie Du so drauf bist)
Lass mich raten, Du warst Dir völlig sicher das BW keine Chance bei der Wahl hat stimmt s?Du bist der typische „die da Oben sind Schuld“ Mitarbeiter. Das es da einzig und allein um eine Dienstleistung geht ist Dir offensichtlich völlig fremd.
lieber @nachrichtenticker!
Ich werd auch meinen Forennamen nicht verändern müssen denn ich habe 48 Arbeitsjahre hinter mir und war davon sehr viele in der Stadtverwaltung tätig. Und ich bin Stolz das ich jetzt nichts mehr machen muss^^
“die da oben sind Schuld” ist völlig falsch, die Nichtwähler sind schuld und populisten wie Wiegand und deren Wahlverbündete.BW hat gewonnen, weil Bönisch unterschwellig ein weiter so propagierte. Da die Frau OB viel verbrannte Erde hinterlassen hat, wurde BW als ihr Widersacher entsprechend gepuscht. Das könnte ein Fehler gewesen sein. Vielleicht war er nicht nur Opfer? Manche behaupten, da gehören immer 2 dazu.
SfK, endlich hast auch Du es geschnallt, allerdings mit der kleinen Änderung, dass „ER“ nicht der bessere, sondern vermutlich der schlimmere Täter war.
Ich denke das ist nicht ganz vollständig, wesentlicher für diese Wahl war der erste Wahlgang. Dort als Nr. 2 weiter gekommen zu sein war der Schlüssel und ich glaube nicht das in dem Wahlgang allzu viele CDU Wähler abgezogen worden. Danach passierte das was in fast allen Großstädten Deutschland Fakt ist. Es gibt einen erheblichen Anteil welche nicht CDU wählen wollen und natürlich kommt die Passivität in den Aussagen von Bönisch dazu.
Mit dem „schnallen“ ist das so eine Sache, vielleicht kommt Dir ja mal die Erleuchtung das der Wahlsieg von BW ein direktes Produkt der Tätigkeit der Dame davor ist. Das war der entscheidende Push.
Was habt ihr bloß? Das war eine spannende Wahl und das spannendste Finale!
Und die SPD hat die Richtung bestimmt. Wenn auch unfreiwillig tragisch.
Einen Außenseiter zum Thronfolger zu küren ohne sich mit anderen relevanten Kräften abzustimmen obwohl klar war: Das wird eine Abwahl der SPD.Und welcher Kandidat war am glaubwürdigsten Opposition zu OB Szabados?
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