Startseite › Foren › Halle (Saale) › „Mehr Raum für unsere Flüsse“: Deicherhöhungen reichen nicht
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24. Oktober 2017 um 16:55 Uhr #300539
„Mehr Raum für unsere Flüsse“ war das Thema eines Dialogs zum Hochwasserschutz zu dem das Umweltministerium Sachsen-Anhalts am 23.10.2017 in die Ullri
[Der komplette Artikel: „Mehr Raum für unsere Flüsse“: Deicherhöhungen reichen nicht]24. Oktober 2017 um 19:22 Uhr #300540
AnonymDie letzte Frage ist sehr interessant und unter Berücksichtigung des Hintergrunds auch sehr berechtigt. Ist mit einer auch der Öffentlichkeit zugänglichen Antwort zu rechnen?
24. Oktober 2017 um 20:27 Uhr #300541Alle unbeantworteten Fragen wurden mitgenommen, geprüft und beantwortet.
24. Oktober 2017 um 22:19 Uhr #300542Aber Kenno Du glaubst doch auch nicht, dass Du noch eine Antwort bekommst oder? Die Aussage des Anglerverbands war zudem, man hätte schon immer eine Flutmauer gehabt. Allerdings war ich ob des gigantischen Bauwerks dort auch mehr als erstaunt. Da hilft wohl nur eine Nachfrage bei der Unteren Wasserbehörde.
24. Oktober 2017 um 22:46 Uhr #300543Wurde auch geklärt, wann das nächste Hochwasser kommt?
25. Oktober 2017 um 01:56 Uhr #300544„Alle unbeantworteten Fragen wurden mitgenommen“
Die haben echt gesagt, „ich nehme Ihre Frage mal mit“?Wurde danach auch noch der Bürger da abgeholt, wo er gerade steht?
25. Oktober 2017 um 08:15 Uhr #300545Ich fand die Frage der Dame aus dem Sophienhafen interessant. Die Häuser stehen da hinten oberhalb des HQ100, sind mit Absicht „an den Fluss gebaut“ und es kommt quasi die Forderung „an den Staat“ hier zusätzlichen Schutz über den gesetzlichen Rahmen hinaus zu schaffen. Und die Frage konnte nicht beantwortet werden und wurde auch mitgenommen. Kenno, wer von den Anwesenden hat sie denn mitgenommen?
25. Oktober 2017 um 09:15 Uhr #300546Die alte Mauer am Anglerheim war eine bessere Gartenmauer, mit Nuten zum Einlegen von Bohlen, ca. 1,5 m hoch. Das als Hochwasserschutzanlage (auf Grund deren Bestehens der Neubau wohl begründet wurde) zu bezeichnen ist ziemlich übertrieben, der Neubau hat gegenüber der alten Mauer mehrfache Dimensionen und es stellt sich in der Tat die Frage ob das (so) genehmigt wurde und warum. Hier http://www.saalepfad.de/10luisenbad.html sieht man übrigens gut, wie die Flußarme ursprünglich verliefen.
25. Oktober 2017 um 09:29 Uhr #300547Genauso, wie man sich fragen kann, wer denn die 1,5 Meter hohen Geländeaufschüttungen im Neubaugebiet Sofienhafen genehmigt hat. M.E. ist das eindeutig gesetzwidrig.
25. Oktober 2017 um 09:42 Uhr #300548Danka an Micha für den Tipp mit der Seite. Hier sieht man deutlich, warum ein Hochwasser für Halle so verhängnisvoll ist:
http://www.saalepfad.de/02amselgrund.html25. Oktober 2017 um 10:35 Uhr #300549
AnonymFlüsse brauchen nicht mehr Raum, sie nehmen sich diesen einfach.
Überschrift sollte heißen, „Weniger Raum für die Bebauung von zukünftigen Flutgebieten oder Rückbau von bebauten Flutgebieten“. Die würde Neustadt einschließen!
Wenn Halle hohe Wände und Dämme baut verschieben wir das Problem in den Saalekreis.25. Oktober 2017 um 15:33 Uhr #300550Hei-wu. Die Aufschüttungen da passierten damals außerhalb des damals gültigen HQ100. Also nicht zu beanstanden.
25. Oktober 2017 um 16:23 Uhr #300551Deiche hochziehen und nach dem nächsten Hochwasser das Land für Restwert aufkaufen und zwischen Deich und Stadtmauer ordentlich ausbaggern.
25. Oktober 2017 um 17:31 Uhr #300573Das Talsperremanagment scheiterte doch an der Privatwirtschaftlichen Aneignung der Talsperren. Was hat sich da geändert?
25. Oktober 2017 um 21:24 Uhr #300590Hei-Wu es ging im Sophienhafen um wenige Hundert Kubikmeter, die der Bauträger an anderer Stelle im Sophienhafen abtragen musste. Was der Anglerverband sich da weiträumig abgezäunt hat, ist schon noch eine andere Hausnummer, zumal nach dem HWS 2013. Die Mauer ist mit Sicherheit aus der Hochwasserhilfe finanziert…
25. Oktober 2017 um 23:47 Uhr #300593Was die Diskussion um das „Mitnehmen“ betrifft, so hat die Umweltministerin im Schlußwort die angesprochenen offenen Probleme erwähnt und ich muß daraus annehmen, dass diese bei der weiteren Hochwasserschutzbearbeitung, insbesondere bei der Revitalisierung von Saale-Altarmen und bei der zuständigen Behörde für das Bebauen in Hochwasserüberschwemmungsgebieten berücksichtigt werden.
PS: Fehlerberichtigung im Hauptbeitrag. Das erwähnte Bad an dem ehemaligen zugestütteten Saalearm der Wilden Saale war natürlich das Luisenbad.26. Oktober 2017 um 01:53 Uhr #300594Das Talsperremanagment scheiterte doch an der Privatwirtschaftlichen Aneignung der Talsperren. Was hat sich da geändert?
Frag mal Deinen Genossen Ramelow. Dem ist der Freizeitwert der zum Hochwasserschutz errichteten Talsperren wichtiger. Datschenbesitzer wählen ihn. Der Mann sitzt halt an der Quelĺe..
27. Oktober 2017 um 00:23 Uhr #300704Zum Glück gehören die Talsperren nicht dem Genossen Ramelow, sondern wohl Vattenfall. Und das taten sie auch schon vor der Wahl des Genossen zum MP. Da war übrigens eine Frau Lieberknecht zuständig, vorher ein Herr Althaus. Die saßen, wie ein gewisser Herr Vogel auch an der Quelle…
27. Oktober 2017 um 00:34 Uhr #30070529. Oktober 2017 um 03:24 Uhr #300823Das Talsperremanagment scheiterte doch an der Privatwirtschaftlichen Aneignung der Talsperren. Was hat sich da geändert?
Frag mal Deinen Genossen Ramelow. Dem ist der Freizeitwert der zum Hochwasserschutz errichteten Talsperren wichtiger. Datschenbesitzer wählen ihn. Der Mann sitzt halt an der Quelĺe..
Ich frage lieber die Zuständigen, wenn die was behaupten, werden die ja Beweise haben.
Außerdem bin ich froh wieder was von unserer institutionalisierten Fachkentnis @Kenno, was zu hören! Gruß!
In Thüringen ist übrigens STILLRUHTDERSEE zuständig!- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 6 Monaten von redhall.
29. Oktober 2017 um 03:35 Uhr #300825Waren auch Planena und die Burg Bestandteil der Erörterungen seitens des LHW?
29. Oktober 2017 um 03:42 Uhr #300826Welchen Anteil können Meliorationsanlagen/Rückhaltebecken zur Verhinderung von Hochwassern übernehmen, es gab da vor langer Zeit ein ausgeglügeltes System, das fand im Landwirtschaftministerium leider keine Beachtung, sehr kurzsichtig, wie man heute weiß.
29. Oktober 2017 um 12:17 Uhr #300835@redhall,
Gruß zurück.
Planene und Burg waren nicht Gegenstand der Diskussion, aber das Talsperrenmanagement wurde angesprochen. Hierzu äußerte sich Burghard Henning, dass es zu der Saalekaskade einen Bewirtschaftungsplan gibt und es zum Hochwasser auch eine länderübergreifende Zusammenarbeit mit Thüringen gäbe.29. Oktober 2017 um 13:43 Uhr #300836 -
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