Startseite › Foren › Halle (Saale) › „Kundenverarschung“: VCD kritisiert Doppelstock-Züge auf IC-Strecke Dresden-Halle-Hannover
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Schulze.
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2. Oktober 2014 um 08:32 Uhr #117800
Auf der IC-Strecke von Dresden über Leipzig, Halle und Magdeburg nach Hannover will die Deutsche Bahn künftig Doppelstockzüge einsetzen. Das sorgt für
[Der komplette Artikel: „Kundenverarschung“: VCD kritisiert Doppelstock-Züge auf IC-Strecke Dresden-Halle-Hannover]2. Oktober 2014 um 11:05 Uhr #117801Und keine Rolltreppen in den zweiten Stock!
Die Kaffeautomaten in jeder Sitzreihe wurde auch vergessen!2. Oktober 2014 um 13:36 Uhr #117802Die IC2000 der SBB sind eindeutig viel besser, aber es kann ja nicht sein, daß man solche Züge nicht für DB einkauft… Fahrrad neu erfinden ist ganz groß in Mode, besonders bei DB… aber die lernen das nie…
2. Oktober 2014 um 15:46 Uhr #117803Fernverkehr mit Waggons ohne viel Platz für Taschen und Koffer – das ist wirklich blödsinnig! Nicht gegen Doppelstockwagen, aber warum dann nicht wie die besagten Waggons der SBB oder SNCF?
Und warum werden auf der sehr stark nachgefragten Nahverkehrsverbindung zwischen Halle und Leipzig keine Doppelstockwagen eingesetzt? Viele Menschen mit relativ wenig Gepäck, der ideale Einsatzbereich für solche Wagen.
2. Oktober 2014 um 16:32 Uhr #117805Vielleicht denkt die Bahn, dass man sich beim Umsteigen von S-Bahn auf IC im Sitzgefühl nicht umgewöhnen darf? 2.Klasse soll eben in allen Zügen gleich sein.
Ich bin nur Selten-Bahnfahrer, interessiert mich also nicht so sehr. Aber ich plane, demnächst mal mit einem bequemen Fernbus eine Tour nach Berlin zu machen.2. Oktober 2014 um 17:23 Uhr #117806Wieso „Fahrrad neu erfinden“? Die Bahn hübscht übriggebliebene Doppelstockzüge aus dem Regionalverkehr ein bisschen auf und erfüllt damit ihren Verkehrsauftrag ebenso miserabel wie die Gewinnerwartung des Bundes.
2. Oktober 2014 um 18:31 Uhr #117812Und warum werden auf der sehr stark nachgefragten Nahverkehrsverbindung zwischen Halle und Leipzig keine Doppelstockwagen eingesetzt? Viele Menschen mit relativ wenig Gepäck, der ideale Einsatzbereich für solche Wagen.
Doppelstockwagen dürfen nicht durch den Leipziger Tunnel fahren. Und da sämtlicher Nahverkehr auf diesen Engpass ausgerichtet wurde, ist das eben nicht (mehr) drin.
2. Oktober 2014 um 19:54 Uhr #117816Vollkommen normal, wenn man die Grundbedürfnisse der Bevölkerung von profitorientierten Unternehmen befriedigen läßt. Die Bahn wurde gezwungen für die Börse fit zu werden, koste es was es wolle. Die Bahn wird gezwungen, Profite abzuwerfen. Schuld ist hier weniger die Bahn als vielmehr die Politik. Diese aber hat nichts besseres zu tun als ebenfalls auf die Bahn einzuschlagen. Ändern kann das Dilemma aber nur die Poltik. Aber die macht es sich lieber im Dickdarm der Autolobby gemütlich.
2. Oktober 2014 um 20:37 Uhr #117820Dann fahren wir halt bequem in Polsterklasse, mit individueller Beschallung und Imbissangebot… Sogar Kaffee am Sitzplatz wird gereicht…
Und schneller da sind wir ohnehin…15. Dezember 2015 um 16:34 Uhr #194353Seit zwei Tagen im Einsatz und schon müssen die neuen ICs in die Werkstatt:
https://www.tagesschau.de/inland/ic-werkstatt-101.htmlDie Kritik des VCD an den Zügen war übrigens mehr als berechtigt.
15. Dezember 2015 um 17:45 Uhr #194357Billig kauft oft.
17. Dezember 2015 um 10:22 Uhr #194723Völlig falsch. Aktuell verkehren Doppelstockwagen mit 182ern (Taurus) auf der S2 durch den Citytunnel.
17. Dezember 2015 um 10:46 Uhr #194725Stand kürzlich auch in der MZ, das mit den „musikalischen“ Lokomotiven. Voraussetzung für den Betrieb im Tunnel ist wohl, dass der Zug bei einer Notbremsung verzögert reagiert und erst in der nächsten Station hält, also nicht mitten in der Tunnelröhre.
17. Dezember 2015 um 14:02 Uhr #194764Die Voraussetzungen sind vielfältig:
– max 140m Bahnsteiglänge
– nur elektrische Traktion
– Brandschutzklasse xyzsonstwaswiestreng
– Einstiegshöhe 550 mm ü SO
– Beschleunigungsvermögen gemäß Fahrplan S-Bahn
– kurze Fahrgastwechselzeit (wegen dichtem Fahrplan)
– Kapazität gemäß Vorgaben Besteller
– im S-Bahn Netz: Klimatisiert
– NotbremsüberbrückungUnd noch mehr bahninternes….
Bedeutsamer ist, dass heutzutage alle Teilnetze ausgeschrieben werden / wurden. Dadurch überall extrem knapp kalkuliert werden muss, dadurch nirgendwo nennenswerte Reserven bestehen.
17. Dezember 2015 um 14:06 Uhr #194765Stand kürzlich auch in der MZ, das mit den „musikalischen“ Lokomotiven. Voraussetzung für den Betrieb im Tunnel ist wohl, dass der Zug bei einer Notbremsung verzögert reagiert und erst in der nächsten Station hält, also nicht mitten in der Tunnelröhre.
Hoffentlich hat ein Feuer dieselbe Verzögerungszeit!
18. Dezember 2015 um 10:22 Uhr #194900^^ wenn es in einem Waggon brennt, ist dier sofort verqualmt und damit ersticken ohnehin alle Fahrgäste. Kaprun hat das gezeigt und vor über 50 Jahren auch Langenweddingen… Tragisch.
Die Notbremsüberbrückung hat den Sinn, dass ein zu evakuiernder Zug nicht dort zum Halten kommt, wo eine Evakuierung garantiert zu lange dauert oder noch mehr Gefahren birgt. Auf Hochgeschwindigkeitsstrecken macht es auf Brücken oder mitten in Tunneln wirklich keinen Sinn.
18. Dezember 2015 um 11:44 Uhr #194915Die Notbremsverzögerung ist wirklich sinnvoll, wenn Menschen im Tunnel auf dem Gleis stehen.
(P. S.: Das war Ironie.)
18. Dezember 2015 um 12:19 Uhr #194920Die Notbremsverzögerung ist wirklich sinnvoll, wenn Menschen im Tunnel auf dem Gleis stehen.
Googeln macht schlau:
https://de.wikipedia.org/wiki/Notbrems%C3%BCberbr%C3%BCckung18. Dezember 2015 um 15:41 Uhr #194942Die Notbremsverzögerung ist wirklich sinnvoll, wenn Menschen im Tunnel auf dem Gleis stehen.
(P. S.: Das war Ironie.)Die NBÜ wird durch den Lokführer eingeschaltet. Wenn Menschen auf dem Gleis sind, schaltet er die Notbremse nicht aus. (Mal davon abgesehen, dass es dann der Lokführer sein wird, der die Bremse betätigt. Die Fahrgäste sehen ja nicht, was vor dem Zug ist.)
18. Dezember 2015 um 22:37 Uhr #194984Die Notbremsung verhindert in den meisten Fällen nichts, dazu sind die bremswege einfach zu lang…
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