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Kenno.
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28. Dezember 2019 um 10:04 Uhr #363558
Wie der Großkraftwerksbetreiber UNIPER mitteilte, wird das Kraftwerk in Schkopau nicht wie ursprünglich erst 2035 vorgesehen, sondern schon 2026 aus der Kohleversorgung aussteigen, da geplant ist, die Kesselanlagen auf umweltfreundliches Erdgas umzustellen. Damit ist die Prozeßdampfversorgung des Bunawerkes, die Bahnstromversorgung sowie die Stromversorgung der mitteldeutschen Region auch weiterhin gesichert.
28. Dezember 2019 um 10:14 Uhr #363561Als B. Scheuert verkündete, zukünftig kein Kohlestrom mehr für die Bahn zu verwenden, war klar, das sich das gegen das BUNA Kraftwerk richtet. Stände das Kraftwerk in Bayern, wäre der nie auf die Idee gekommen.
Die Klimaziele des Westens werden seid 1990 auf unsere Knochen erreicht, daran wird sich nichts ändern, da sei CDU/CSU vor!
28. Dezember 2019 um 11:35 Uhr #363566Das ist eine Riesensauerei, Haseloff ist aber bereits auf die Barrikade gestiegen.
28. Dezember 2019 um 12:50 Uhr #363570Die Riesensauerei ist Braunkohle. Was spricht denn gegen Erdgas, wenn es beispielsweise aus der Altmark kommt ?
28. Dezember 2019 um 14:26 Uhr #363576Ich lese, dass den größten Förderanteil in Deutschland das Rheinische Braunkohlerevier hat.
28. Dezember 2019 um 15:53 Uhr #363578
AnonymWas spricht denn gegen Erdgas,
Natürlich hat Erdgas eine deutlich bessere CO2 und Energiebilanz als Kohle, speziell Braunkohle. Dennoch gehört auch Erdgas zu den CO2-emitierenden fossilen Energieträgern
In den energieintensiven Bereichen der Stahl und Glas-Industrie mit ihrem hohen CO2-Ausstoß gibt es die Diskussion die Erdgasbefeuerung durch eine H2-Befeuerung zu ersetzen. Das ist technologisch mit wenig Aufwand möglich, wobei das H2 mit Hilfe regenerativer Energieträger erzeugt wird.
Vor dem Hintergrund dieser Diskussion hielte ich es für sinnvoller, bei der Umrüstung von Schkopau von vorneherein auf eine CO2-neutrale Energieerzeugung zu setzen, anstelle bei der Befeuerung lediglich von einem fossilen Energieträger auf den anderen umzusatteln.
28. Dezember 2019 um 16:05 Uhr #363579Das ist eine Riesensauerei, Haseloff ist aber bereits auf die Barrikade gestiegen.
Sicher mit weißer Fahne!
28. Dezember 2019 um 16:05 Uhr #363580Am Weltklima ändert sich nichts, egal ob und wie im Kraftwerk Schkopau gefeuert wird, es war aber ein mühsam ausgehandelter Kohlekompromiss, wenn der jetzt zulasten von Schkopau aufgekündigt wird, werden Hunderte relativ kurzfristig arbeitslos.
28. Dezember 2019 um 20:53 Uhr #363596
Anonymwerden Hunderte relativ kurzfristig arbeitslos.
Die Arbeitsplätze hätte die Landesregierung in der Photovoltaik sichern sollen, ebenso wie aktuell beim Windrad-Hersteller Enercon.
Ansonsten täte mich mal interessieren, wo die hunderten Arbeitsplätze in einem weitgehend automatisierten Kohlekraftwerk zu finden wären? Und woher deine Gewissheit kommt, dass das Kraftwerk nach seiner Umrüstung scheinbar ohne Arbeiter auskommen wird?
28. Dezember 2019 um 20:54 Uhr #363597In Zukunft werden wir auch synthetisches Erdgas selbst herstellen. Siehe hier:https://www.erdgas.info/energie/erneuerbares-erdgas/power-to-gas/strom-zu-gas/?fbclid=IwAR2OJBv3FGFUGIs91xHzucEVUUVzRGWLsvENoH9pa4kMXY2lbi9J6A09ZLA
https://www.tennet.eu/de/news/news/tennet-nutzt-power-to-gas-zur-stabilisierung-des-stromnetzes/?fbclid=IwAR0H9r5zaL4XWhWHQC0cN6hSGdRS2PEWppsg2ZJjCk6ONNvsg2NgJ_72y8428. Dezember 2019 um 20:58 Uhr #363598
AnonymÖkonomisch bleibt die Frag was billiger und effizienter sein wird: Die Herstellung von synthetischem Methan oder H2? Ich erinnere mich an eine sehr schlechte Energiebilanz von synthetischem Methan, zumindest wenn es CO2-neutral hergestellt werden soll.
28. Dezember 2019 um 21:16 Uhr #363599werden Hunderte relativ kurzfristig arbeitslos.
Die Arbeitsplätze hätte die Landesregierung in der Photovoltaik sichern sollen, ebenso wie aktuell beim Windrad-Hersteller Enercon.
Ansonsten täte mich mal interessieren, wo die hunderten Arbeitsplätze in einem weitgehend automatisierten Kohlekraftwerk zu finden wären? Und woher deine Gewissheit kommt, dass das Kraftwerk nach seiner Umrüstung scheinbar ohne Arbeiter auskommen wird?
Es geht wohl eher um die Arbeitsplätze im Tagebau Profen.
28. Dezember 2019 um 21:31 Uhr #363600Ökonomisch bleibt die Frag was billiger und effizienter sein wird: Die Herstellung von synthetischem Methan oder H2? Ich erinnere mich an eine sehr schlechte Energiebilanz von synthetischem Methan, zumindest wenn es CO2-neutral hergestellt werden soll.
Vielleicht ist die Rückkehr zum Karbid das Sinnvollste.
CaC² + 2 H²O = Ca(OH)² + C²H²
Kein CO².
28. Dezember 2019 um 22:29 Uhr #363601Ökonomisch bleibt die Frag was billiger und effizienter sein wird: Die Herstellung von synthetischem Methan oder H2? Ich erinnere mich an eine sehr schlechte Energiebilanz von synthetischem Methan, zumindest wenn es CO2-neutral hergestellt werden soll.
Vielleicht ist die Rückkehr zum Karbid das Sinnvollste.
CaC² + 2 H²O = Ca(OH)² + C²H²
Kein CO².
Das geht doch nur mit idiotisch hohem Energieverbrauch!
28. Dezember 2019 um 22:34 Uhr #363602Ja, in der Karbidfabrik standen 8 Lichtbogen-öfen je 40 MW
29. Dezember 2019 um 11:32 Uhr #363615Das Bundesamt für Katastrophenschutz rät schon lange, dass man sich mit Wasser, Nahrungsmitteln, Batterieradio, Kerzen etc. bevorraten soll, das werde ich Anfang des Jahres endlich tun, denn diese von den Linksgrünen getriebene Regierung schafft den Blackout noch.
29. Dezember 2019 um 12:55 Uhr #363617Mit dem Batterieradio kommst du aber nicht in die Echokammern des Internet.
29. Dezember 2019 um 14:21 Uhr #363627Beim Blackout gibts kein Internet und auch keine Echokammern.
29. Dezember 2019 um 14:36 Uhr #363628Und keine Sender, die dein Batterieradio empfangen könnte.
29. Dezember 2019 um 17:17 Uhr #363631Die Sender haben notstromaggregate, hoffe ich doch.
30. Dezember 2019 um 11:02 Uhr #363654„Haseloff leistet Widerstand gegen das verfrühte Kohle-Aus im Schkopauer Kraftwerk? “ macht die Runde, obwohl man sich darüber nur freuen kann.
Auch UNIPER blickt in die Zukunft:Uniper erweitert Power-to-Gas-Anlage in Falkenhagen um Methanisierungseinheit
30. Dezember 2019 um 13:56 Uhr #363660Wenn es nach den Prognosen mehrerer Netzbetreiber geht, könnte schon am 15.01.2020 um 19:00 Uhr ein Black-Out eintreten, wenn man es nicht schafft, eine Fehlleistung im Verbundnetz von 0,5 GW aufzutreiben oder den zu erwartenden E-Verbrauch um dieselbe Leistung zu senken.
30. Dezember 2019 um 17:50 Uhr #363668
Anonym@Kenno
dann bin ich ja richtig gespannt, auf den 15.01.19:00. Gibt es dafür eine Quelle, weil da müsste auf der Arbeit einiges abgesichert werden.30. Dezember 2019 um 18:07 Uhr #363675Fakt ist und das bestätigt auch die Strombörse den meisten Strom liefern in Deutschland Kernkraftwerke und konventionelle Kraftwerke. Wenn diese dicht gemacht werden erfolgt in Deutschland der Blackout.
Ohne Strom geht nichts mehr. Da vergammelt die Nahrung in den Kaufhallen, die Wasserversorgung fällt aus da die Pumpen nicht mehr laufen. Ohne Pumpen gibt es auch kein Kraftstoff mehr an den Tankstellen u.s.w. Das schlimmste die Handys der Klimaretter können nicht mehr geladen werden.
Dann schlägt die große Stunde der Plünderer. Wer klug ist schafft sich Reserven an Wasser, haltbarer Nahrung und Bargeld an. Diese Regierung macht sich keinen Kopf um das eigene Volk.30. Dezember 2019 um 18:20 Uhr #363677Was soll das mit Volk, es geht um die Bevölkerung und nicht nur um die Bevölkerung in dem Land, in dem wir noch immer gut und gerne leben, sondern um die Bevölkerung der ganzen Erde, und da machen sich vor allem die Grünen einen Kopf, fliegen auch immer mal woanders hin , um sich die Bevölkerung vor Ort anzusehen.
Ungeachtet dessen werde ich vor dem 15.01. noch alles anschaffen, was der Bürger aus der Mitte und das Bundesamt für Katastrophenschutz dringend raten.
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Ratgeber_Brosch.pdf?__blob=publicationFile -
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