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- Dieses Thema hat 12 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren, 7 Monaten von Swen.
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12. September 2013 um 19:42 Uhr #66401
Nur kurz war der Artikel in der MZ online, dann sofort im Archiv versteckt…
Kann es tatsächlich sein, dass die Finanzverwaltung ein Drittel des gesamten Landeshaushaltes verbraucht?12. September 2013 um 19:49 Uhr #66403Darf es eine Brille oder ein Taschenrechner sein?
13. September 2013 um 08:16 Uhr #66465Darf es eine Bedienungsanleitung für den Browser sein?
Auf Seite 3 der Übersicht sind die Zahlen zu finden, dazu 2x Klick auf den Pfeil nach rechts…13. September 2013 um 08:42 Uhr #66470In einem aktuellen Artikel ist die Übersicht noch einmal zu finden:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/haushaltsdebatte–abkehr-vom-basta-stil,20641266,24299506.html
Ich finde es unglaublich: Es geht nicht um ein paar Millionen, über die man bei Theatern und Universitäten diskutiert! Nein, 3,5 Milliarden werden laut dieser Aufstellung jährlich für die Finanzverwaltung des Landes ausgegeben!
13. September 2013 um 08:54 Uhr #6647213. September 2013 um 09:18 Uhr #66476Du liegst absolut richtig mit Deinen Fragen. Nach allen vorliegenden Informationen ist es das Land welches auf allen Ebenen zu viele Bedienstete je Einwohner hat. Es liegt der mit Abstand größere Teil der Schulden in Sachsen-Anhalt beim Land und trotzdem sind dort die geringsten Sparwirkungen zu vermerken. Sprich trotz angeblichen Sparen und ständig sinkender Bevölkerung wird für die nächsten Jahre dort mit steigenden Personalkosten geplant.
Das derzeit sich an solch relativ kleinen Haushaltsposten abgearbeitet wird zeigt wie sehr man ablenken möchte.
Derzeit gibt es die Haushaltsbesprechungen im Landtag und worauf läuft es hinaus ? DIE LINKE macht jetzt ein Angebot an die SPD wie die Kürzungen bei Bildung und Kultur verhindert werden könnten. Nur wird die DIE LINKE dann an anderer Stelle genaus so aufschreien das man dort nicht sparen könnte. Praktisch gesehen kommt nichts bezüglich Minderausgaben sondern vom Fraktionsvorsitzenden sogar noch Zweifel warum nicht weitere Schulden aufgenommen werden könnten.
Mein derzeit bitteres Fazit, große Koalitionen werden zurecht als Notlösung in der Demokratie angesehen, haben aber den Vorteil größere Vorhaben leichter umsetzen zu können. In Sachsen-Anhalt passiert nichts dergleichen und die Alternativen sind weit und breit nicht zu sehen.
13. September 2013 um 11:28 Uhr #66501Am Besten die befolgen alle den Rat von Dieter Moor:
13. September 2013 um 11:39 Uhr #66503Immerhin gibt es ein Alleinstellungsmerkmal: Sachsen-Anhalt schafft sich selbst ab.
13. September 2013 um 16:56 Uhr #66552Wenn ich ein Drittel meines privaten Einkommens für Gebühren zur Kontoführung ausgeben würde, dann wäre ich auch recht bald pleite…
13. September 2013 um 17:39 Uhr #66561Jeder Haushalt hat eine Ausgaben- und eine Einnahmenseite. Du siehst nur die Ausgaben, ohne zu hinterfragen, welche das sind.
Da stecken mit 1,5 Milliarden die Zuweisungen an die Kommunen drin, auch der Schuldendienst und die Förderung freier Träger.Den Ausgaben der „allgemeinen Finanzverwaltung“ stehen aber 4,5 Milliarden Einnahmen gegenüber, weil hier die Steuern auflaufen.
13. September 2013 um 18:04 Uhr #66563Danke für die Information!
4,5 Milliarden Einnahmen stehen also 3,5 Milliarden Ausgaben für die Verwaltung gegenüber! Hier erübrigt sich jeder weitere Kommentar…
13. September 2013 um 18:49 Uhr #66570Du darfst dir das 184seitige Papier zum Haushaltsposten „allg. Finanzverwaltung“ gerne selbst ansehen. Ich habe es nur überflogen, um zu erkennen, dass da mehr als nur „Kontoführung“ drin steckt. Dicke Ausgabe-Batzen, denen keine Einnahme gegenüber stehen kann, habe ich erwähnt, neben Pensionen kommen auch Investitionen dazu.
Ich gebe den „Diskussionsball“ gerne an @Swen weiter, der das besser beurteilen kann.
13. September 2013 um 20:21 Uhr #66576Na dann nehme ich den Ball mal auf, im Einzelplan 13 sind sämtliche Steuereinnahmen und die meisten Zuweisungen an das Land als Einnahmen veranschlagt. Ausgaben sind neben den Zinsen auch die Zuweisungen an die Kommunen und die Verwendung der EU-Mittel veranschlagt. Der Name täuscht also…
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