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- Dieses Thema hat 79 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 6 Monaten von farbspektrum.
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21. September 2018 um 11:12 Uhr #324642
„Wenn dort z.B. Kriminelle hausen können ist es eben Genehmigungspflichtig“
Der Aufenthalt im Wald ist nicht verboten. Auch kriminell ist daran nichts.
Admin: Bitte keine Beleidigungen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 7 Monaten von Riosal.
21. September 2018 um 12:29 Uhr #324644Polizisten mit Zwillen beschießen, mit Scheiße bewerfen und deren Aufforderungen nicht Folge leisten ist alles nicht verboten? Unser Staat macht sich doch zum Affen.
21. September 2018 um 12:38 Uhr #324645„Wenn dort z.B. Kriminelle hausen können ist es eben Genehmigungspflichtig“
Der Aufenthalt im Wald ist nicht verboten. Auch kriminell ist daran nichts.
Kommt auf den Wald (und die Besitzverhältnisse) an, kommt auf das wie an. Zweifelsohne sind Tötungsversuche gegenüber Polizisten durchaus Strafbar. Sicher nicht für den Durschnittslinken aber wer wird es so eng sehen.
Es ist immer das selbe bei irgendwelchen Extremisten die was auch immer besetzen.
21. September 2018 um 13:34 Uhr #324650Aber mal aufpassen, wenn die Polizisten die Molotows zurückwerfen…
24. September 2018 um 12:54 Uhr #324796Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind eine glatte Ohrfeige für die Landesregierung:
24. September 2018 um 13:18 Uhr #324803Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind eine glatte Ohrfeige für die Landesregierung:
Vielleicht kann dir die Wissenschaft auch den Passus erklären:
Rein juristisch befindet sich RWE im Recht. Der Abbau im Hambacher Erweiterungsgebiet bis 2040 ist dem Konzern genehmigt worden.
Ansonsten, wie viele der 500 Windräder bekommst du auf die 2km²? Wenn dir die Wissenschaft dann auch noch erklärt, wie wir den tollen Ökostrom sinnvoll speichern, dann braucht es vielleicht zeitnah keine fossilen Brennstoffe oder Atomstrom. Da wir ja vor lauter Panik aus dem Atomstrom ausgestiegen sind, muss man die groben Nachteile vom Ökostrom eben unter anderem mit dem Kohlestrom ausgleichen. Heute dürfte die Milchmädchenrechnung sogar kurzzeitig aufgehen, immerhin haben wir viel Sonne und Wind.
24. September 2018 um 14:13 Uhr #324813500 Windräder. Au fein. Strom jaaa, aber Windräder nicht bei uns ( in NRW). Sieht man doch bei die Leitungsdiskussion Nordsee – Süddeutschland in Hessen. Bei der Genehmigung der Offshore-Parks hätte man parallel auch Stromverbraucher in Niedersachsen ansiedeln sollen, auch welche aus Süddeutschland umsiedeln. Hühner- und Schweineställe brauchen zwar auch etwas Energie, aber ein Chemie- oder Schwerindustrie-Betrieb etwas mehr.
24. September 2018 um 14:18 Uhr #324814Da hätte ich eine Lösung: Wer sich den Leitungen in den Weg stellt, kriegt keinen Strom mehr. Wer zudem nur Atomstrom will, muss ihn sich persönlich im AKW abholen.
24. September 2018 um 14:43 Uhr #324818Der Ausbau der Winderzeugungskapazitäten bedingt auch zukünftig ein komplementäres System aus konventionellen Kraftwerken mit gesicherter und regelbarer Leistung. Wind- und PV-Stromeinspeisung tragen nur minimal zur Versorgungssicherheit bei.Auch 1000 oder 2000 Windräder er, allerdings wird natürlich weniger Braunkohle verbraucht, der Wald kann also etwas langsamer abgeholzt werden.
24. September 2018 um 14:49 Uhr #324819Da hätte ich eine Lösung: Wer sich den Leitungen in den Weg stellt, kriegt keinen Strom mehr. Wer zudem nur Atomstrom will, muss ihn sich persönlich im AKW abholen.
Aber nur wenn du dir so ein schönes Modernes Windrad vor das Fenster stellst.
Große Klappe aber weder Lösungen noch sonst was parat.
24. September 2018 um 16:18 Uhr #324839Da du bekanntlich viel Luft erzeugst, wäre es bei dir passender. Bei mir vor der Haustür ist das leider nicht genehmigungsfähig. Im Übrigen gibt es Abstandsgebote bei Windrädern. Sicherlich sind Windräder nur ein Übergangsphänomen, wie die Braunkohle eben auch.
24. September 2018 um 19:14 Uhr #324850Nur keine Sorge, die Räumung geht weiter. Keine Diktatur der Protesttouristen!
28. September 2018 um 10:32 Uhr #325216Es zeigt sich wieder wie gefährlich solche Besetzungen sind. Dieses mal zum Glück nur Verletzt. Zum whole aller, wird der Wald hoffentlich bald gerodet.
1. Oktober 2018 um 09:49 Uhr #325508Im Moment deeskaliert es sich sehr. Friedliche Sitzblockaden, Polizisten, die Helme abnehmen, Schlagstöcke und Schilde im Auto lassen und großen Beifall von den Blockierern bekommen. Polizisten teilen Schokoriegel mit Demonstranten. Aber geräumt wird weiter…
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 6 Monaten von Riosal.
1. Oktober 2018 um 11:40 Uhr #325522Also die Fima, welche die Hebebühnen vermietet wird es vermutlich anders sehen. Dort hat man entweder ziemlich viel Pech oder mit „friedlichen Aktivisten“ zu kämpfen.
Da RWE ja theoretisch ab heute abholzen kann, ist der Spuk hoffentlich bald vorbei, bevor es noch unschuldige Menschen erwischt.
5. Oktober 2018 um 12:29 Uhr #3258905. Oktober 2018 um 12:34 Uhr #325891
Anonymich bin nun gespannt, ob die geplante Demo morgen gegen die Abholzung des Hambacher Forstes stattfinden darf oder verboten wird.
5. Oktober 2018 um 14:51 Uhr #325897Die 68er haben offenbar die Gerichte erobert.
5. Oktober 2018 um 15:19 Uhr #325898Von wem denn Wolli?
5. Oktober 2018 um 16:58 Uhr #325905ich bin nun gespannt, ob die geplante Demo morgen gegen die Abholzung des Hambacher Forstes stattfinden darf oder verboten wird.
Dzu kannst noch mitfahren, musst aber früh aufstehen: https://hallespektrum.de/nachrichten/politik/bund-sachsen-anhalt-schickt-bus-in-den-hambacher-wald/325901/
5. Oktober 2018 um 19:37 Uhr #325911Was stoppte die Rodung?…Na, kommt keiner drauf?
…
Die Fledermaus:
https: //www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/bechsteinfledermaus-dieses-tier-stoppt-die-rodung-vom-hambacher-forst_id_9712945.html5. Oktober 2018 um 20:10 Uhr #325912Vielleicht wurde dem BUND von RWE nur zuwenig Geld geboten, denn
„Der BUND hatte beispielsweise jahrelang gegen einen Windpark im Wattenmeer bei Nordergründe gekämpft. Zugvögel, so die Argumentation der Ökolobbyisten, würden durch die Rotoren der Mühlen einer tödlichen Gefahr ausgesetzt. Das ist sogar richtig. Dennoch stimmte der BUND irgendwann überraschend einem Vergleich mit den Bauherren zu. Die Klage wurde zurückgezogen. Für den BUND hatte sich der Krieg gelohnt. Denn für das Niederlegen der Waffen kassierte eine BUND-Stiftung namens „Naturlandschaft“ 800.000 Euro. Wenn es sich rechnet, werden Arten- und Naturschutz einfach verkauft.“5. Oktober 2018 um 20:12 Uhr #325913Entscheidend war lt Gericht, dass RWE nicht schlüssig nachweisen konnte, dass die Tagebauausweitung für die Sicherstellung der Energieversorgung notwendig sei.
Einige Foristen hier können das offensichtlich, also los, helft dem armen Konzern mal.
5. Oktober 2018 um 20:36 Uhr #325914
Anonymich hatte von #aufstehen eine Mail bekommen, mit der Aufforderung zur Demo zu fahren. Es war auch ein Link dabei für eine Mitfahrbörse. #aufstehen will wohl einen eigenen Block organisieren.
(wollte eigenlich in den anderen Thread verlinken, ging aber nicht, deswegen doppelpost)5. Oktober 2018 um 21:18 Uhr #325915„Zur Begründung seiner Entscheidung hat der 11. Senat ausgeführt: Der Ausgang des Klageverfahrens, in dem die Rechtmäßigkeit des Hauptbetriebsplans und damit auch die darin zugelassene Rodung des Hambacher Forsts zu prüfen ist, sei offen. Es müsse geklärt werden, ob der Hambacher Forst, obwohl er der EU-Kommission bisher nicht nach der Flora-Fauna-Habitat-(FFH-)Richtlinie als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung gemeldet worden sei, wegen der Vorkommen der Bechsteinfledermaus oder des großen Mausohrs oder des Lebensraumtyps des dortigen Waldes dem Schutzregime für „potentielle FFH-Gebiete“ unterfalle. “
http://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/46_181005/index.php -
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