Startseite Foren Halle (Saale) Grüne: „Die Klimakrise hat Sachsen-Anhalt fest im Griff“

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  • #401228

    @farbspektrum: bitte mach einen eigene Thread zum Thema Kriegsschiffe (oder was auch immer) auf. Hier geht es um Klimaveränderung und Sachsen-Anhalt. Danke.

    #401354

    Es wird wohl sehr olivgrün.

    Und auch etwas blutig…

    #401679

    @farbspektrum: bitte mach einen eigene Thread zum Thema Kriegsschiffe (oder was auch immer) auf. Hier geht es um Klimaveränderung und Sachsen-Anhalt. Danke.

    Also irgendwie ist er ja noch beim Thema:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsen-Anhalt_(F_224)

    Wer hätte gedacht, dass Sachsen-Anhalt so schnell von Wasser umgeben ist, dieser höllische Klimawandel.

    #403793

    Der Weltklimarat (IPCC)verkündet im aktuellen Bericht Horrosvisionen, die MZ von morgen verbreitet das. Aber wurde der Bericht passend gerechnet, es gibt auch Kritik:
    https://www.achgut.com/artikel/vergamngenheit_immer_kaelter_ipcc_bericht_im_heisser

    #403797
    #403802

    “ Geimpfte dürften keine Nachteile haben, nur weil andere zu bequem seien, sich impfen zu lassen, sagte Laschet laut Teilnehmern.“

    Also da irrt sich Laschet, an Bequemlichkeit liegt es bei den Impfgegnern sicher selten. Es gibt viele Experten, die gegen das Impfen mit diesem neuartigen Impfstoff sind. Diejenigen unter meinen Bekannten und Freunden, die sich nicht impfen lassen, können ihre Entscheidung gut begründen. Und aus Israel kommt die Meldung, dass Geimpfte wie Ungeimpfte das Virus verbreiten können.

    #403808

    Deutschland braucht einen schnelleren Kohleausstieg.
    https: //www.welt.de/wirtschaft/article232873545/4764-Megawatt-in-Medupi-Suedafrika-stellt-eines-der-groessten-Kohlekraftwerk-der-Welt-fertig.html

    #403841

    B2B

    Aus dem Grünen Wahlprogramm: „Und wir schützen sie mit Klimazöllen vor schmutziger Konkurrenz aus Ländern, die keine Klimaschutzmaßnahmen ergreifen.“

    So schnell können die Grünen nicht staunen, wie die Chinesen, Afrikaner und Amerikaner den geträumten Exportschlager „Klimaneutrale Industrie“ mit Strafzöllen zum Ladenhüter macht.

    #403846

    Also, ich habe im Geographie-Unterricht bereits 1968 (Klasse 5) gelernt, das der Bezirk Halle wassertechnisch zu den niederschlagsmäßig ärmsten Gebieten der DDR gehörte. Es gibt eine überwiegend nordwestliche wetterlage (sieht man am Moos auf der Rinde der Bäume). Grund ist der Harz, die Wolken müssen ca 600 m aufsteigen, um über das Gebirge zu kommen und brauchen etwa bis Schkeuditz um ihre vorherige Wolkenhöhe wieder zu erreichen. Deswegen ist der Regen meist schon im Westharz abgeregnet.Regen gabs fast nur bei Ostwind und dann meistens langanhaltend.

    Man prägte damals bereits den Begriff der Sahelzone in Mitteleuropa.

    Es gab damals noch nicht den Begriff des Klimawandel – an der Wetterlage hat sich bisher noch nichts geändert.

    #403847

    Anonym

    Wenn ich es richtig beobachtet habe, dann geht im Gebiet (westlich, südwestlich von Halle) die Niederschlagsmenge bereits seit den 80er Jahren und spätestens seit den 90er Jahren zurück (ausgetrocknete Bäche, sinkende Wasserstände).

    #403851

    Ich will nicht in Abrede stellen, dass der Mensch das Klima beeinflusst. Wobei ich der Meinung bin, dass es nicht nur eine Veränderung der Atmosphäre, sondern auch der Erdoberfläche ist. Schaut euch doch die Erde bei Nacht an: Wie von einem Spinnennetz überzogen.
    Aber den Hysterikern hinter die Löffel geschrieben: Grönland heißt nicht umsonst so. Man kann die Veränderung der Erde nicht aufhalten und den bisherigen Zustand konservieren.

    #403856

    Wenn ich es richtig beobachtet habe, dann geht im Gebiet (westlich, südwestlich von Halle) die Niederschlagsmenge bereits seit den 80er Jahren und spätestens seit den 90er Jahren zurück (ausgetrocknete Bäche, sinkende Wasserstände).

    Da kann ich dich beruhigen, die Niederschlagsmenge ist nicht signifikant gesunken. In dem Zeitbereich sogar etwas gestiegen:

    Unter „4.2.2 Niederschlag“
    https://lvwa.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/LVWA/LVwA/Dokumente/4_landwirtschaftumwelt/4kke/Klikominfo_Webseite/Berichte_LAU_2016_1.pdf

    Selbiges gilt wohl auch für ganz Sachsen-Anhalt, wenn man dem DWD glauben darf.

    #403858

    ” Geimpfte dürften keine Nachteile haben, nur weil andere zu bequem seien, sich impfen zu lassen, sagte Laschet laut Teilnehmern.”

    Also da irrt sich Laschet, an Bequemlichkeit liegt es bei den Impfgegnern sicher selten. Es gibt viele Experten, die gegen das Impfen mit diesem neuartigen Impfstoff sind. Diejenigen unter meinen Bekannten und Freunden, die sich nicht impfen lassen, können ihre Entscheidung gut begründen. Und aus Israel kommt die Meldung, dass Geimpfte wie Ungeimpfte das Virus verbreiten können.

    Ich hab die beiden Pikse, wie alle anderen Impfungen, die zu DDR-Zeiten vorgesehen waren, überlebt. Auch die seit 1973 bis heute verabreichten Grippeschutzimpfungen ohne Probleme überstanden.

    Das ging noch mit der Impfpistole, auf jeden Fall besser als der Abfall der jetzigen Impfkampanien.

    #403859

    Da kann ich dich beruhigen, die Niederschlagsmenge ist nicht signifikant gesunken. In dem Zeitbereich sogar etwas gestiegen:

    Unter “4.2.2 Niederschlag”

    https://lvwa.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/LVWA/LVwA/Dokumente/4_landwirtschaftumwelt/4kke/Klikominfo_Webseite/Berichte_LAU_2016_1.pdf

    Selbiges gilt wohl auch für ganz Sachsen-Anhalt, wenn man dem DWD glauben darf.

    Das ist schon interessant. Interessant ist aber auch, dass die Zusammenfassung der Studie das Ergebnis insgesamt stabiler Niederschlagsmengen gar nicht erwähnt, und dass andererseits Nixidee das Ergebnis abnehmender Niederschlagsmengen im Frühjahr außen vor lässt.
    Ohne Vorkenntnisse in der Sache zu haben, stelle ich mir da die Frage, ob die höheren Niederschläge in Herbst und Winter irgendwie für das Frühjahr aufbewahrt werden können, oder ob so ein Bewässerungsystem zu aufwändig wäre.

    #403947

    Außerdem wird die Klimakrise jedes Jahr schlimmer, 2016 ist ja schon wieder knapp 20 ppm her, und eins ist sicher: für die nächsten 10-20 Jahre werden die CO2-Konzentrationen steigen, selbst wenn wir jetzt endlich mal anfangen zu dekarbonisieren.

    Die Zunahme von Dürremonaten durch die Klimakrise ist seit mindestens Mitte der 1990er bekannt.

    #403948

    selbst wenn wir jetzt endlich mal anfangen zu dekarbonisieren.

    Wenn nur „wir“ damit anfangen, ändert sich gar nichts.

    #403953

    B2B

    Die Zunahme von Dürremonaten durch die Klimakrise ist seit mindestens Mitte der 1990er bekannt.

    Die Analysen zu Extremwetter im IPCC-Report beziehen sich auf Analysen seit 1950, teilweise noch deutlich kürzer. Man muss sich nur die Hochwassermarken anschauen oder die Niederschlagsganglininien seit 1881, um zu erkennen, die Zyklen von Extremwetter überspannen 100 und mehr Jahre. Der Untersuchungszeitraum ist kürzer als ein Zyklus im Extremwetter.
    Im Kapitel zu den Tropenstürmen schreiben die Wissenschaftler dies auch explizit rein. „… but data limitations inhibit clear detection of past trends on the global scale.“

    Man kann sich das so vorstellen: Vermesser vermessen den Petersberg auf Millimeter genau und wollen daraus die genaue Topographie des Harzes ableiten.

    #403996

    Außerdem wird die Klimakrise jedes Jahr schlimmer, 2016 ist ja schon wieder knapp 20 ppm her, und eins ist sicher: für die nächsten 10-20 Jahre werden die CO2-Konzentrationen steigen, selbst wenn wir jetzt endlich mal anfangen zu dekarbonisieren.

    Die Zunahme von Dürremonaten durch die Klimakrise ist seit mindestens Mitte der 1990er bekannt.

    Und unser Anteil daran wäre jetzt? Also in ganz grob 250 Jahren wären „wir“ für die 20 ppm verantwortlich, wenn wir nicht weiter reduzieren würden? Damit kann ich ganz gut leben.

    #403997

    B2B

    Der IPCC-Report prognostiziert im 4 Grad-Szenario deutlich höhere Niederschläge in der Sahel-Zone und auf der arabischen Halbinsel. Warum bauen die Araber eigentlich riesige Solarkraftwerke, ein fortschreitender Klimawandel löst die Grundwasserprobleme bis zum Ende des Jahrhunderts allein.

    #404006

    Der IPCC-Report prognostiziert im 4 Grad-Szenario deutlich höhere Niederschläge in der Sahel-Zone und auf der arabischen Halbinsel. Warum bauen die Araber eigentlich riesige Solarkraftwerke, ein fortschreitender Klimawandel löst die Grundwasserprobleme bis zum Ende des Jahrhunderts allein.

    Das ist mir alles zu hoch. Warum sprechen zukünftig höhere Niederschlagsmengen in Arabien dagegen, dort Solarkraftwerke zu bauen? Weil man bei höherem Niederschlag dort keinen großen Energiebedarf mehr hat?

    #404007

    B2B

    Wenn es in Saudi-Arabien mehr regnet, müssen sie weniger Trinkwasser durch Entsalzungsanlagen gewinnen. Trinkwasser wird billiger. Unter diesem Blickwinkel betrachtet, hätte die Region wenig Interesse, durch Reduktion der CO2-Emissionen den Klimawandel zu dämpfen. Wie so oft im Leben, alles hat zwei Seiten.

    #404016

    Anonym

    … die Zyklen von Extremwetter überspannen 100 und mehr Jahre. Der Untersuchungszeitraum ist kürzer als ein Zyklus im Extremwetter.

    Im Kapitel zu den Tropenstürmen schreiben die Wissenschaftler dies auch explizit rein. “… but data limitations inhibit clear detof past trends on the global scale.”

    Durch die Klimaerwärmung steigt der Energiegehalt der Atmosphäre. Es braucht so nur ganz weeeeeeenig Fantasie und ein paar MiNT-Grundkenntnisse, um sich vorzustellen, was der erhöhte Energiegehalt in einem dynamischen, nichtlinearen System wie der Atmosphäre bewirkt. Erstaunlicherweise deckt sich eine steigende Unwetterhäufigkeit sogar mit den Klimasimulationen.

    #404017

    Es braucht so nur ganz weeeeeeenig Fantasie und ein paar MiNT-Grundkenntnisse

    Es braucht auch Kenntnisse in Erdkunde und nicht mal Fantasie, um zu erkennen, dass es nicht nur von Deutschland abhängt. Wie heißt denn nun die Antwort auf das neue Kohlekraftwerk in Südafrika, ihr Ignoranten?

    #404018

    Anonym

    Es braucht auch Kenntnisse in Erdkunde und nicht mal Fantasie, um zu erkennen, dass es nicht nur von Deutschland abhängt.

    Nicht nur, aber auch….

    #404019

    Nicht nur, aber auch….

    *prust*
    https: //interaktiv.tagesspiegel.de/lab/kohlekraft-afrika-faengt-der-kohleboom-in-afrika-gerade-erst-an/

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