Startseite › Foren › Halle (Saale) › Golfplatz am Hufi: Bürger laufen Sturm
- Dieses Thema hat 90 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 2 Monaten von Kenno.
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24. Dezember 2012 um 16:40 Uhr #2492525. Dezember 2012 um 12:40 Uhr #24956
Ist ja auch nicht Pflicht, dort zu promovieren, wo man studiert hat. Wo also liegt dein Problem?
19. Februar 2013 um 14:44 Uhr #32682
AnonymDie Anhörung der Bürger startet Donnerstag:
19. Februar 2013 um 15:55 Uhr #32708Ich habe nun das Thema mal überflogen und darin ausser von McPoldy keine Äußerungen zum Flächennutzungsplan gefunden. Deshalb frage ich nun, ob es schon irgenwo diskutiert wurde, das neben den Ackerflächen hier auch auch Wald und Grünflächen für das Projekt geopfert werden. Es scheint mir das hier über das Bebauungsplanverfahren der FNP geändert werden soll. Leider kann ich aber in der Diskussion nicht erkennen, dass man hier auch auf Bestandschutz pochen könnte und damit die Planung nur auf die Ackerflächen zu beschränken wäre. Gerade Waldflächen sind ein hohes Schutzgut, das darf in der Diskussion meines Ermessens nicht nicht vernachlässigt werden bzw. klammheimlich übergangen werden. Am Ende stimmen die Bürger zwar für einen Golfplatz ab (und deren Kleinigkeiten) und bekommen womöglich erst später mit, dass sie sich damit auch gegen ihre Grün- und Waldflächen ausgesprochen haben.
19. Februar 2013 um 16:03 Uhr #32711welche Waldflächen ? Du meinst hoffentlich nicht die wild gewachsenen Bäume im Bereich der Deponie die dort nie hätten wachsen dürfen weil sie mit Ihren Wurzeln die Deckschicht der Deponie beschädigen könnten.
Nun der Plan konnte schon bei der Veranstalltung in der Halle Messe eingesehen werden, dort waren c.a. 200 Besucher anwesend die einsicht genommen haben.Der Flächennuzungsplan ist auch jetzt irgendwann zu Änderung im Stadtrat, stand zumindest im letzten Amtsblatt. Dort wird aus dem Areal um den Osendorfer See wieder Landwirtschaftliche Nutzfläche, denn dort ist derzeit noch Tourismus eingeplant, weil dort vor Jahren mal was geplant war und im Austausch dazu wird die Fläche um den Hufeisensee zum Naherholungs und Tourismus Gebiet.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von admin.
19. Februar 2013 um 16:09 Uhr #32712Ich meine alle grünen bis dunkelgrünen Flächen, deren schutzstatus herabgesetzt werden würde:
http://halgis.halle.de/MapServer5/mapserv.exe?mode=browse&zoomdir=1&img.x=250&img.y=250&layer=stadtplan_farbe&layerv=fnp&map_adr_feature_POINTS=%5Bmap_adr_feature_POINTS%5D&zoomsize=2&imgxy=250+250&imgext=4499003.163036+5701567.543437+4504123.163036+5706687.543437&map=E%3A\WWW_ROOT\SVWWEB\halgis\halgis.halle.de\mapserver\halgis.map&savequery=true&program=mapserv.exe&imagepath=E%3A\Local\MapServer\MapImages&imageurl=http%3A%2F%2Fhalgis.halle.de%2FMapImages
bitte den ganzen Link kopieren. Tud mir leid weis leider nicht wie ich den Link kürzen kann.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von admin.
19. Februar 2013 um 16:11 Uhr #32716das mit dem Link übst du noch oder, weil bei mir passiert da nix.
19. Februar 2013 um 16:21 Uhr #32719Okay jetzt hab ichs gesehen, das grüne Areal östlich des Hufeisensees wird garnicht angerührt, bis auf den Rundweg um den See passiert dort laut Plan garnichts.
Zum anderen dürfte selbst wenn durch den Golfplatzbau jetzt vorhanden Bäume an der Stelle wo sie jetzt sind weg müssen, so werden sie entweder umgepflanzt oder durch Neupflanzungen ersetzt, also dürfte in der Gesammtheit am ende dort mehr Grün sein als vorher, weil ja die Ackerflächen als Grünfläche dazu kommen, Golfplätze bestehen üblicherweise aus Rasenflächen, Buschwerk, Baumgruppen und kleinen bis mittleren Teichen.
Also die Angst das dort Grünfläche vernichtet wird ist unbegründet.19. Februar 2013 um 16:52 Uhr #32720Es ging mir vor allem um die Waldflächen die meines Wissens normalerweise unantastbar sind. Diese würden im besten Fall zu Grünflächen degradiert. Damit werden die Bäume aber nur noch einzeln betrachtet und nicht mehr als Fläche geschützt. Das wollte ich nur zu bedenken geben. Darüber hinaus wird wohl die Fläche eher als Gemeinfläche (Sportplätze,Freizeiterholung)ausgewiesen, was nicht bedeutet das da mehr oder weniger Grün auf der Fläche wäre, nur ist es dann halt wesentlich leichter, im nachhinein Veränderungen am Bestand vorzunehmen.
19. Februar 2013 um 17:16 Uhr #32725Gut in dem Plan von dir ist ein dunkelgrüner Bereich eingezeichnet der in etwa auf höhe des Wassersportzentrums nach westen geht, so ein schmaler Streifen.
Soweit ich weiß ist das schon areal der Deponie dort hätten die Bäume längst weg gemusst.
Im östlichen Teil, entlang der Wallendorfer Strasse, passiert meines Wissens, garnichts dort bleibt alles so wie es ist, bis auf den geforderten barrierefreien Rundweg.
Die Fläche ist verplant, die Teilflächen sind im B-Planentwurf aufgeführt wo was sein soll.
Daraus kann man dann sehen welche Ffläche für welche Nutzung vorgesehen ist.19. Februar 2013 um 17:16 Uhr #32726Kenno
Von einer Kaufabsicht war bisher nicht die Rede, sondern nur von einer Ermächtigung des Stadtrates zu Verhandlungen mit der LMBV!!
Sollte der neue OB das nicht tun, müßte er die Ermächtigung aufheben.—————————————————————————
Ich bin mir eigentlich ganz sicher, so wie das in den letzten 20 Jahren in dieser Stadt durchgezogen wurde, das die Planungen zu 100% mit Kauf des Geländes um den ehemaligen Tagebau Hufeisensees und die Deponiegelände um Kanena, so von der Stadt durchgeogen wird.
Wer dann die Sicherungsmaßnahmen, wie Uferbegradigung, Hoch- und Grundwasserschutz, Deponiesicherung und die Unterhaltung des Pumpwerkes an der Reide am Ende bezahlt und dafür aufkommt , das werden wir dann sehen.
Wie du und andere schon ausgeführt haben ist das Depniegelände nur gesichert aber nie geräumt worden. Da packt sich diese Provinzstadt einen mächtigen Klotz ans Bein.
PS:
Die Stadt und die LMBV wird es beide freuen, die Stadt – das sie das Gelände so billig bekam und die LMBV froh sein das Gelände endlich los zu sein.
19. Februar 2013 um 17:23 Uhr #32731Den Klotz im finanziellen Sinne, war sie doch noch nie los.
Finanziell haftbar war sie als ehemaliger Betreiber doch in den letzten Jahren auch schon.
So hab ich es zumindest aus der letzten Veranstaltung rausgehört.19. Februar 2013 um 17:48 Uhr #32735Erzähl doch nicht so einen Unsinn, vielen glauben noch diesen Quatsch.
So wir mir das Erinnerung ist, wurde die Deponie direkt am Hufeisensee von der LMBV bis zu deren Versiegelung im Jahr 1996, als solche auch am Hufeisensee benutzt.Die anligende Deponie Kanena wurde im Jahr 1995 versiegelt als Anfang der 1990ziger Giftstoffe ins Grundwasser austraten, indem man Kiesschichten und darauf 2 m Erdreich aufschüttete und darauf Bäume pflanzte.
Der Stadt kostete das damals insgesamt etwa 2 Millionen von 17,5 Millionen für die das Land und der Bund aufkamen.Vielleicht kann dir ein anderer, dir besser erläutern wie es da vor 25 Jahren ausgesehen hat, der damals öfter dort zugange war.
19. Februar 2013 um 19:55 Uhr #32752Wie es auf der Mülldeponie Kanena vor über 25 Jahren ausgesehen hat, wurde doch schon ausführlich in meinen Beiträgen vom 29.11.2012 beschrieben.
Da wurde wild alles was Abfall war ohne Trennung von giftigen Stoffen in das bereits hoch anstehende Wasser verkippt.
Auch hatte ich 3 Bilder vom jetzigen Zustand ins Spektrum gestellt. Da war aber nicht viel von Baumwuchs zu sehen.
Da das Gelände der Deponie von einem Elektrozaun umgeben ist, wäre anzunehmen, dass dort die Vegetation von Schaafherden niedrig gehalten wird.
Alle Einzelheiten zu den Kaufabsichten der Stadt Halle sind eindeutig hier nachzulesen:20. Februar 2013 um 09:13 Uhr #32823Wie sieht denn der geplante weitere zeitliche Ablauf bis zu einem Stadtratsbeschluss aus ?
20. Februar 2013 um 11:06 Uhr #32844Bis zum 07.03.2013 läuft doch die öffentliche Anhörung, wo Bürger Anregungen oder Bedenken äußern können und dann dürfte nach einer Abwägung der Bebauungsplan Nr. 158 über die Ausschüsse bis in den Stadtrat zur Beschlussfassung kommen.
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