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wolli.
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19. November 2023 um 17:41 Uhr #442528
Von den nach Deutschland geflüchteten Ukrainern verdienen sich nur 12% ihren Lebensunterhalt durch eigenen Arbeit, Selbst der Arbeitsminister Heil(SPD) sagt
„Die Sprachbarriere wird geringer. Jetzt ist es Zeit, in Arbeit zu gehen“
Das iust auch meine Meinug, es gibt genüg Tätigkeiten, wo man keine guten Deutschkenntnisse benötigt.Hier sind die genauen Zahlen:
1,3 Millionen Empfänger von staatlichen Transferleistungen aus der UkraineLaut Statistik vom Juli bezogen 480.000 Ukrainer Bürgergeld. 410.000 erhielten Arbeitslosengeld. Dazu kommen noch einmal sogenannte Unterbeschäftigte. Das sind Menschen, die wegen Krankheit nicht arbeiten können oder in Fortbildungsmaßnahmen stecken. 370.000 Ukrainer sind in dieser Gruppe.
Zusammen also gibt es knapp 1,3 Millionen Empfänger von staatlichen Transferleistungen aus der Ukraine. Demgegenüber stehen 160.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ukrainer.
19. November 2023 um 18:49 Uhr #442537Viele der Geflüchteten sind Frauen, die meisten mit ihren Kindern. Da dürfte es schwer fallen, Arbeit aufzunehmen. Das trifft natürlich nicht auf alle zu.
19. November 2023 um 19:52 Uhr #442538Die hohe Anzahl von Empfängern von Arbeitslosengeld könnte auf strukturelle Probleme auf dem Arbeitsmarkt hinweisen.
19. November 2023 um 21:19 Uhr #442539Die hohe Anzahl von Empfängern von Arbeitslosengeld könnte auf strukturelle Probleme auf dem Arbeitsmarkt hinweisen.
Ukrainische Flüchtlinge erhalten in der Regel Bürgergeld, kein Arbeitslosengeld.
In anderen Ländern ist ein viel größerer Anteil an ukrainischen Flüchtlingen in Arbeit, in Polen 66%, in Tschechien 50%, in den Niederlanden 70%, in Deutschland nur 17%.
Quelle: Studie der Friedrich Ebert-Stiftung vom Februar.
https://library.fes.de/pdf-files/a-p-b/20088.pdf20. November 2023 um 00:04 Uhr #442544Es gibt da schon einen gewissen Diskussionsbedarf, was die ungleiche Behandlung von Geflüchteten betrifft:
„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“
Da steht ein großer Elefant im Raum, er heißt Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.
20. November 2023 um 00:45 Uhr #442545Das Problem ist, dass durch EU Verordnungen, die Deutschland vorangetrieben hat und hier ratifiziert wurden, die Ukrainer ein ganz anderen Status haben, als die anderen Geflüchteten. Und das betrifft nicht nur das Bürgergeld, sondern eine Reihe von Erleichterungen, die normalerweise nur für EU Ausländer gelten.
Das schafft einen riesigen Raum für Mißbrauch der eingeräumten Privilegien und letztendlich für Kriminalität, wenn auch im unteren oder mittleren Bereich. Denn anders als bei EU Ausländern, für die es internationale nachprüfbare Register gibt, können die falschen Angaben von Ukrainern nicht verifiziert werden. Sie sind eben nirgendwo registriert. Das fängt schon an mit der vorgeblich vorhandenen aber mit nichts bewiesenen Fahrerlaubnis (Führerscheine angeblich zurückgelassen oder in den Turbulenzen des Krieges abhanden gekommen) und geht es weiter mit Fabulationen über angeblichen Bildungsqualifikationen.
Deutsche Behörden verschwenden unheimlich viel Zeit und Arbeitskraft damit, die erzählten Geschichten auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, meistens vergeblich.20. November 2023 um 11:56 Uhr #442550Das Problem ist, dass durch EU Verordnungen, die Deutschland vorangetrieben hat und hier ratifiziert wurden, die Ukrainer ein ganz anderen Status haben, als die anderen Geflüchteten. Und das betrifft nicht nur das Bürgergeld, sondern eine Reihe von Erleichterungen, die normalerweise nur für EU Ausländer gelten.
Was die Arbeitsbeteiligung betrifft, mag das für Deutschland ein Problem sein, für andere EU-Staaten wie die Niederlande, Polen oder Tschechien aber eher eine Lösung, denn da sind die meisten Flüchtlinge aus der Ukraine ja in den Arbeitsmarkt integriert worden.
20. November 2023 um 13:15 Uhr #442553Trotz Fachkräftemangel, wir haben immer noch 2,6 Millionen Arbeitslose (Stand 10/2023)! Reduktion der Arbeitslosenzahlen ist für diese Regierung kein Thema mehr.
Es gab mal Zeiten, da musste man vor der Einstellung eines Nicht-EU-Arbeitnehmers nachweisen, dass kein Deutscher die Arbeit übernehmen konnte.20. November 2023 um 13:20 Uhr #442557Es gab mal Zeiten, da musste man vor der Einstellung eines Nicht-EU-Arbeitnehmers nachweisen, dass kein Deutscher die Arbeit übernehmen konnte.
Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.
20. November 2023 um 13:40 Uhr #442558Ob das wirklich ein Glück für die Arbeitslosen ist, darf bezweifelt werden.
20. November 2023 um 16:03 Uhr #442566Es gibt genug Arbeit, die keine perfekten Deutschlenntnisse erfordern, die anderen EU-Länder machen es vor.
20. November 2023 um 17:02 Uhr #442567Es gibt genug Arbeit, die keine perfekten Deutschlenntnisse erfordern, die anderen EU-Länder machen es vor.
Klingt so, als wenn Du den Ukrainern unstellen willst, das die alle faul sind.
21. November 2023 um 11:08 Uhr #442594Bestimmt nicht, wenn sie mit dem Range Rover bei EDEKA vorfahren.
23. November 2023 um 13:46 Uhr #442664Bestimmt nicht, wenn sie mit dem Range Rover bei EDEKA vorfahren.
Woran erkennt man ob der Range Rover schon bezahlt ist? Immer diese seltsamen Schlussfolgerungen dass ein großes Auto etwas mit Reichtum zu tun hat. Dan müsste ja ein großteil unserer Arabischen Mitbürger schweinereich sein die fahren alle dicke BMW und Mercedes.
23. November 2023 um 15:07 Uhr #442665Mit dem Bürgergeld wird es den arbeitsfähigen Ukrainern (und allen anderen)zu leicht gemnacht, lieber zuhause zu bleiben und die deutsche kostenlose Versorung in Anspruch zu nehmen. Ich habe mailkontakt zu 10 gemeinnützigen Organisationen in der Ukraine, die sich dort für arme Menschen engagieren und sich den Arsch aufreißen bei der Verteidigung ihrer Heimat, da ist es nicht zubiel verlangt, dass diejenigen, die sich in Deutschland selbst versorgen können, das auch tun.
23. November 2023 um 15:40 Uhr #442666wenn sie mit dem Range Rover bei EDEKA vorfahren.
Es ist nun mal so, dass die Menschen, wenn sie auf der Flucht sind, das mitnehmen, was sie können. Und das kann natürlich auch schon mal ein Auto sein.
27. November 2023 um 11:21 Uhr #442741Damit ist man auf alle Fälle schneller weg vom Elend.
27. November 2023 um 12:32 Uhr #442744Einen uralten VW können sich auch Arme leisten, wenn sie sparsam sind, die VW-Bank gibt auch Armen dafür Kredit. Ein Auto ist deshalb nicht unbedingt ein Maßstab für die Fahrt zur Tafel.Ich kenne so einen Fall.
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