Startseite Foren Halle (Saale) 200 Jahre Völkerschlacht

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  • #15563

    Ich mag dieses Spektakel auch überhaupt nicht. Während meiner Studentenzeit in Leipzig habe ich mal in der Straße des 18. Oktober gewohnt (wusste sogar, dass sich dahinter kein kommunistisches Event verbirgt).
    Mir erscheint es so, das Gestrige zwei verlorenen Kriegen nachtrauern und diesen Sieg zelebrieren.

    #15566

    Anonym

    Tausende Gestrige aus mehreren Nationen. Das allein reicht, um dein Argument ad absurdum zu führen. Man muß dieses Event aber in der Tat nicht mögen. Nur bei dem Fakten sollte man schon bleiben. Aber das kann man wohl nicht erwarten.

    #15575

    Waren auch Franzosen dabei? Fakten habe ich gar nicht erwähnt, außer dass in mal in der Straße gewohnt habe.

    #15600
    #15617

    Zitat „Na ich weiß ja nicht, Frankreich ist heute noch Kolonial- und Atommacht“

    und vergiß nicht: Frankreich ist auch „gefühlte Siegermacht des 2. WK“ (selten so gelacht)

    Frankreich kann auf diese Errungenschaften locker verzichten und wir sind bloß deshalb davon verschont geblieben, weil die Deutschen in den entscheidenden zeiten mit sich selbst beschäftigt waren oder herrscher wie Friedrich-Wilhelm I von Preussen erkannt hat, daß Kolonien bloß Geld kosten anstatt welches einzubringen.

    Auch die Napoleonischen Kriege zeigen einmal mehr, welch hohen wert die europäische idee für uns haben sollte.

    #15619

    Anonym

    „Ob die kamerabewaffneten Rentner und Muttis dann immer noch so senil in der Gegend rumstehen?“

    Nöö, die werden dann auch vorm Rechner sitzen und rumheulen und den moralischen Zeigefinger erheben. Genauso wie du’s immer tust.

    #15635

    Das ist eine hervorragende Idee; die übrigen dürfen schon mal probeliegen im schlammigen Massengrab.

    #15646

    Du rauchst auch und denkst nicht an Raucher, die mit „Raucherbeinen“ im Krankenhaus liegen.

    #15664

    teu

    Die Bezeichnung ‚Raucherbein’ hat ursprünglich nichts mit dem Rauchen zu tun. Sie ist auf den Namen des österreichischen Internisten zurückzuführen, der zum ersten Mal die Diagnose des Verschlusses der Beinarterie stellte, eine Erkrankung, die auch bei Nichtrauchern vorkommt. Er hieß Franz Ferdinand Raucher, 1864 bis 1930.

    #15666

    Danke, nun wissen wir Bescheid, dieser Dr. Raucher hatte also logischerweise Raucherbeine, es darf weitergequalmt werden.
    Hat Napoleon eigentlich geraucht?

    #15679

    Lieber teu, „Franz Ferdinand Raucher“ ist eine nebensächlich erwähnte Figur des österreichischen Literaten Friedrich Torberg in „Auch Nichtraucher müssen sterben“. Aber ein netter Joke ist es allemal.Herr Torberg war übrigens ein Übersetzer von Ephraim Kishon – daher wohl sein Sinn für Satire.

    #15682

    Napoleon soll wohl allgemein im Gebrauche des Tabaks sehr ungeschickt gewesen sein. Sein Personal beklagte sich über Rotzflecken auf den zu reinigenden Uniformen,entstanden durch unsachgemaessen Gebrauch von Schnupftabak.

    #26153

    Anonym
    #26154

    „Am 19. April 1806 war es soweit, die Saalestadt erobert und Napoleon ritt in Halle ein“
    Das ist natürlich falsch, es war nicht am 19.April, sondern am 19. Oktober und er übernachtete im sog. Riesenhaus am Großen Berlin, wo wir jetzt immer unsere Bücherbasare machen – wir werden mal einen Hinweis auf Napoleon anbringen.

    #26156

    Ein Weiterbildungsträger organisiert eine Geschichtsausstellung – woher haben die eigentlich die Qualifikation dafür bzw. wer macht die inhaltliche Arbeit?

    Vielleicht könnte das BBW ja auch die Moritzburg übernehmen?

    #26157

    Anonym

    @rincewind: Geschichte ist ja gewissermaßen Bildung 😀

    Aber wer die Hanse-Ausstellung gesehen hat weiß, dass sich das BBW durchaus gut ins Zeug legen kann. Manchmal fragt man sich, warum das Stadtmuseum denn sowas nicht hinbekommt…

    #26160

    Enrico, ich hab die Hanse-Ausstellung nicht gesehen (nur einiges drüber gehört) – also werd ihc mich dazu nicht äußern.

    Es ist nur so, dass ich mit wachsendem Erstaunen sehe, was das BBW alles so an Ausstellungen zusammenzimmert. Wobei mir völlig schleierhaft ist, woher das Geld kommt, leider ist ihre Webseite auch mehr als spärlich mit Informationen.
    Und wenn die halleschen Geschichtsausstellungen mittlerweile eher von Langzeitarbeitslosen unter Anleitung von … (????) entstehen, ist das natürlich auch etwas peinlich fürs Stadtmuseum. Auf diesen bösen gedanken bin ich gar nicht gekommen 😉

    #26161

    Anonym

    @rincewind: das Geld kommt natürlich von der ARGE / Jobcenter… 😉

    #26162

    @es gibt wahrscheinlich genügend arbeitslose Historiker, die sich entwürdigen lassen, von einem BBW-Miarbeiter (vielleicht abgebrochener BWL-Student) anleiten lassen, wie man Ausstellungen plant.

    #26188

    Vielleicht gibts auch arbeitslose Steinmetze, die das Völkerschlachtdenkmal auf der Würfelwiese restaurien.

    #26189

    Anonym

    Das Riesenhaus würde sich bestimmt auch über eine restaurierte Fassade freuen. Die beiden Kraftmeier können nicht mehr lange tragen.

    #26208

    Anonym

    Empfehle allen die Betrachtung von Goyas Blättern „Die Schrecken des Krieges“

    @Hei-Wu Bei den Trachtenvereinen gibt es auch nette Leute. Manche sind sogar Ehrenmitglieder.

    @Wolli Gedenken ja, aber Verherrlichung mit nationalistischen Denkmälern sind der falsche Weg, mein Juter.

    Truppenversorgung „Zum fröhlichen Franzaken“, Die Schamanin

    #26221

    Olaf Schubert, hätte der/die was anständiges studiert (z.B BWL) müsste er sich nicht „entwürdigen“ (was heißt das eigentlich genau?) lassen.
    „Historiker“ gibts scheinbar wie Sand am Meer.

    #26222

    Brägel hält das Dünnbrettbohrerfach BWL für anständig.

    #26254

    es ist aber auskömmlicher, als z.B. Kunstgeschichte….

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